{"title":"Management der medikamentösen Therapie vor und nach nicht kardialen Eingriffen","authors":"Alexander Lind, Tienush Rassaf, R. A. Jánosi","doi":"10.1055/a-2232-5308","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2232-5308","url":null,"abstract":"Die präoperative Risikominderung bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen ist von großer Bedeutung, um operative Eingriffe sicher durchzuführen und perioperative Komplikationen zu\u0000 minimieren. Patienten mit vorbestehenden kardiovaskulären Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Ereignisse während und nach der Operation, einschließlich thromboembolischer\u0000 Ereignisse, z. B. Herzinfarkt, Blutungskomplikationen, Herzrhythmusstörungen und kardiale Dekompensation. Die Optimierung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Hyperlipidämie und\u0000 Raucherentwöhnung bilden den Eckpfeiler der präoperativen Risikominimierung. Der leitlinienkonforme Einsatz pharmakologischer Maßnahmen wie Betablocker, Statine und\u0000 Thrombozytenaggregationshemmer wird im Zusammenhang mit der Abwägung des potenziellen Nutzens gegen die damit verbundenen Risiken erörtert. Zusammenfassend ist ein auf den Patienten\u0000 zugeschnittener, evidenzbasierter Ansatz, der sich mit kardiovaskulären Risikofaktoren befasst und das medizinische Management optimiert, der Eckpfeiler der präoperativen Betreuung und\u0000 verbessert letztlich die chirurgischen Ergebnisse und die Prognose des Patienten.","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139826658","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"2024 – es wird schwierig bleiben!","authors":"N. Smetak","doi":"10.1055/a-2167-3542","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2167-3542","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139821430","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Präoperative klinische Risikoeinschätzung","authors":"Stefanie Schüpke","doi":"10.1055/a-2202-2916","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2202-2916","url":null,"abstract":"Alle Patienten, bei denen eine nicht kardiale Operation geplant ist, sollen zunächst klinisch beurteilt werden. Diese Beurteilung umfasst neben der Anamnese eine körperliche Untersuchung,\u0000 Standardlabor (bei Eingriffen mit intermediärem oder hohem Risiko) sowie die Erhebung der kardiovaskulären Risikofaktoren und Vorerkrankungen. In Abhängigkeit vom Patientenrisiko (Alter,\u0000 kardiovaskuläre Risikofaktoren und/oder Vorerkrankungen) sowie dem OP-Risiko (gering, intermediär, hoch) sind weitere Untersuchungen wie EKG, Biomarker (hsTroponin und/oder BNP/NTproBNP),\u0000 funktionelle Kapazität (DASI-Score oder Fähigkeit, 2 Etagen Treppen zu steigen) oder ein kardiologisches Konsil erforderlich. Für die Abschätzung des Operationsrisikos wird kein spezifischer\u0000 Risikoscore empfohlen. Patienten über 70 Jahre, die sich einer Operation mit intermediärem oder hohem Risiko unterziehen, sollten auf Frailty gescreent werden. Die Risikoevaluation sollte\u0000 möglichst früh, d. h. zum Zeitpunkt der Indikationsstellung für die Operation, erfolgen. Vor elektiven Eingriffen sollten kardiovaskuläre Risikofaktoren oder Erkrankungen entsprechend den\u0000 aktuell gültigen Empfehlungen eingestellt sein, möglichst ohne den Eingriff zu verzögern.","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139823817","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Monitoring und Behandlung perioperativer kardiovaskulärer Erkrankungen","authors":"Ilka Ott","doi":"10.1055/a-2197-2964","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2197-2964","url":null,"abstract":"Nach der koronaren Herzerkrankung und dem Schlaganfall stellt perioperative Mortalität die dritthäufigste Todesursache in den westlichen Industrieländern dar. Die individuelle, klinische\u0000 Risikobewertung ist deswegen von besonderer Bedeutung. Die perioperative Mortalität beruht zum überwiegenden Anteil auf perioperativen Myokardinfarkten (PMI), die häufig klinisch stumm\u0000 verlaufen und nur durch systematische hs-TnT/I-Messungen frühzeitig erkennbar werden. In den neuesten ESC-Leitlinien zu nicht kardialen, chirurgischen Eingriffen wird deswegen die\u0000 perioperative hs-TnT/I-Überwachung empfohlen. Dadurch sollen Typ-1- und Typ-2-Myokardinfarkte schneller erkannt und behandelt werden. Auch nicht koronare Ursachen wie Herzrhythmusstörungen,\u0000 Infektionen, Sepsis, Lungenembolie, Nierenfunktionsstörungen, Schlaganfall, Subarachnoidalblutung und chronische Lungenerkrankungen können zu einem hs-TnT/I-Anstieg führen. Da viele\u0000 Hochrisikopatienten bereits präoperativ erhöhte hs-TnT/I-Werte aufweisen, sollte eine hs-TnT/I-Bestimmung bereits präoperativ durchgeführt werden.","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139827281","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Management der medikamentösen Therapie vor und nach nicht kardialen Eingriffen","authors":"Alexander Lind, Tienush Rassaf, R. A. Jánosi","doi":"10.1055/a-2232-5308","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2232-5308","url":null,"abstract":"Die präoperative Risikominderung bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen ist von großer Bedeutung, um operative Eingriffe sicher durchzuführen und perioperative Komplikationen zu\u0000 minimieren. Patienten mit vorbestehenden kardiovaskulären Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Ereignisse während und nach der Operation, einschließlich thromboembolischer\u0000 Ereignisse, z. B. Herzinfarkt, Blutungskomplikationen, Herzrhythmusstörungen und kardiale Dekompensation. Die Optimierung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Hyperlipidämie und\u0000 Raucherentwöhnung bilden den Eckpfeiler der präoperativen Risikominimierung. Der leitlinienkonforme Einsatz pharmakologischer Maßnahmen wie Betablocker, Statine und\u0000 Thrombozytenaggregationshemmer wird im Zusammenhang mit der Abwägung des potenziellen Nutzens gegen die damit verbundenen Risiken erörtert. Zusammenfassend ist ein auf den Patienten\u0000 zugeschnittener, evidenzbasierter Ansatz, der sich mit kardiovaskulären Risikofaktoren befasst und das medizinische Management optimiert, der Eckpfeiler der präoperativen Betreuung und\u0000 verbessert letztlich die chirurgischen Ergebnisse und die Prognose des Patienten.","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139886774","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Multivessel-PCI bei STEMI: nicht schlechter als nur STEMI-PCI","authors":"","doi":"10.1055/a-2167-3686","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2167-3686","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139886958","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Risikoreduktionsstrategien bei Patienten mit spezifischen kardiovaskulären Erkrankungen inkl. antithrombotische Therapie vor und nach nicht kardialen Operationen","authors":"Robin Kluthke, C. Perings","doi":"10.1055/a-2181-8122","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2181-8122","url":null,"abstract":"Der Anteil älterer und multimorbider Patienten, die sich einem operativen Eingriff unterziehen, wird auch zukünftig steigen. Bereits zum aktuellen Zeitpunkt können bei einem relevanten\u0000 Patientenkollektiv perioperative kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen beobachtet werden. Diese nehmen mit steigendem Patientenalter ebenso wie die Polypharmazie zu. Patienten mit\u0000 darüberhinaus präexistenten und medikamentös behandelten kardiovaskulären Erkrankungen haben ein per erhöhtes Risiko für perioperative Komplikationen.Um diesen bestmöglich zu begegnen, sind allgemeine wie auch individuelle Risikoreduktionsstrategien elementar.Die ESC-Leitlinie zum kardiovaskulären Assessment und Management von Patienten mit nicht kardiochirurgischem Eingriff umfasst in seiner aktuellsten Fassung konkrete Handlungsempfehlungen\u0000 diesbezüglich. Sie eröffnet die Möglichkeit von „generellen“ Therapiepfaden hin zu einem individualisierten Weg, vorausschauende interdisziplinäre Therapieentscheidungen zu treffen, um\u0000 perioperative Komplikationen zu minimieren.","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139889320","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"HFpEF: prognostische Bedeutung von RV-Umbau und -Funktion","authors":"","doi":"10.1055/a-2152-2089","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2152-2089","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-11-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139254999","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ausbildungskonzepte im Feld Digitalisierung und künstlicher Intelligenz in der Kardiologie","authors":"V. Johnson, P. Breitbart","doi":"10.1055/a-2182-9693","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2182-9693","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI) sind aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Dennoch gibt es bisher kaum eine strukturierte Fort- und Weiterbildung in diesem neuen, aber wichtigen Feld der Medizin. Zum jetzigen Stand existieren lediglich vereinzelte Projekte an Universitäten oder auf Tagungen, jedoch keine flächendeckende, curriculare Ausbildung. Dringend sind hier interdisziplinäre Fortbildungskonzepte gefordert, die nicht nur die technischen Herausforderungen der Digitalisierung und KI adressieren, sondern auch ihre jetzigen bzw. zukünftigen Anwendungsgebiete im klinischen Alltag. Dies sollte bereits während des Studiums eine zentrale Rolle einnehmen und anschließend im Rahmen von Fortbildungen oder Kongressbesuchen während der klinischen Ausbildung vertieft werden.","PeriodicalId":40724,"journal":{"name":"Aktuelle Kardiologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-11-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139256534","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}