{"title":"Räumliche Schmerzausdehnung beim unspezifischen chronischen Rückenschmerz","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-122311","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-122311","url":null,"abstract":"Chronische Schmerzen des muskuloskelettalen Systems, insbesondere jene mit unbekannter Pathogenese wie der unspezifische chronische Rückenschmerz, sind häufig und haben eine hohe sozioökonomische Relevanz. Studien haben gezeigt, dass die Gruppe der Patienten mit unspezifischem Rückenschmerz heterogen ist und sowohl Patienten enthält, deren Schmerz ausschließlich im unteren Rücken lokalisiert ist, während der Schmerz bei anderen Patienten auch weitere große Teile des Körpers betreffen kann. Von daher sollten Patienten mit lokalisierten chronischen Rückenschmerzen unterschieden werden von Patienten, bei denen ein chronischer multilokulärer Schmerz (CWP = chronic widespread pain) vorliegt.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"6 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133495264","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Nervenblockade „triggert“ Prozesse der neuronalen Plastizität","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-122305","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-122305","url":null,"abstract":"Auf eine Läsion oder auch Deafferenzierung kann das zentrale Nervensystem reagieren: Es ändern sich im Sinne der neuronalen Plastizität Hirnaktivität und die nervale Organisation. Diese Fähigkeit kann jedoch auch ins Negative umschlagen und wird als „maladaptive“ Plastizität verantwortlich gemacht für beispielsweise Phantomschmerz oder auch Schwierigkeiten bei der Rehabilitation der Handmotorik/-sensorik nach einem Schlaganfall. Das Gehirn „braucht“ jedoch offenbar keinen Schlaganfall oder eine Amputation als Reiz für plastische Veränderungen, sondern reagiert auch auf eine vorübergehende funktionelle Deafferenzierung wie etwa durch einen peripheren Nervenblock (PNB), wie Studien zeigten. Mittels funktionellem MRT (fMRT) untersuchten Melton et al. die Hirnaktivität nach supraklavikulärem PNB des Plexus brachialis des rechten Arms an 10 gesunden Probanden.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123501507","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Arthrose des Kniegelenks: Opioide oder NSAID?","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-123312","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-123312","url":null,"abstract":"Bei Schmerzen im Rahmen einer Kniegelenkarthose geht es im Allgemeinen nicht ohne die Gabe von Analgetika, zumindest über eine gewisse Zeit. Die Fachgesellschaften empfehlen primär nicht steroidale Antiphlogistika (NSAID) oder Tramadol, während die Gabe hoch potenter Opioide kontrovers diskutiert wird. Es gibt aber bislang keine vergleichenden Daten zur Wirksamkeit dieser Klassen.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"45 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125617262","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Cannabis: Therapeutischer Einsatz vermindert Opioideinnahme","authors":"vermindert Opioideinnahme","doi":"10.1055/s-0042-123311","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-123311","url":null,"abstract":"Der Einsatz von Opioiden erfolgt heute nicht mehr nur bei Tumorschmerzen, sondern auch bei einer ganzen Reihe anderer chronischer Schmerzsyndrome. Damit geht aber eine erhöhte Rate von Nebenwirkungen und Todesfällen einher. Einige Studien berichten von einer Verminderung von Opioidüberdosierungen, nachdem der medizinische Gebrauch von Cannabis gesetzlich erleichtert wurde. Forscher aus Ann Arbor sind dem jetzt nachgegangen.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"12 2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121065144","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Hypnotisierbarkeit als Moderatorvariable","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-123298","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-123298","url":null,"abstract":"Individuelle Überzeugungen spielen eine große Rolle bei der Schmerzempfindung und Bewertung von Schmerzen. Relevant sind insbesondere, wie ein Patient seine Fähigkeit bewertet, die Schmerzen selbst kontrollieren zu können, oder das Schmerzkatastrophisieren, d. h. die habituell stark negative Bewertung von Schmerzen, wobei hohe Bedrohlichkeit und schwerwiegende Konsequenzen unterstellt werden. Allerdings variiert die Korrelation zwischen diesen beiden Überzeugungen und der empfundenen Schmerzintensität individuell. Eine Hypothese ist beispielsweise, dass bei Patienten, die sich gut hypnotisieren lassen, auch die Schmerzwahrnehmung leichter verändert werden kann.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"109 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121432847","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Was kennzeichnet Patienten mit Allodynie bei Migräne?","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-123302","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-123302","url":null,"abstract":"Patienten mit Migräne berichten über Schmerzempfindungen bei Reizen, die normalerweise nicht schmerzhaft sind, z. B. Haare kämmen. Diese Allodynie könnte mit der Progression der Migräne und besonders starken Einschränkungen durch die Erkrankung einhergehen. Türkische Mediziner sind der Frage nachgegangen, welche Charakteristika Migränepatienten mit Allodynie von denen ohne Allodynie unterscheiden.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"121 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121538549","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Einsatz von Triptanen bei akuter Migräne","authors":"akuter Migräne","doi":"10.1055/s-0042-123300","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-123300","url":null,"abstract":"Die Zulassung der Triptane gilt als Meilenstein der Migränebehandlung, aber verschiedene Untersuchungen legen nahe, dass die Substanzen immer noch zu selten verschrieben, aber auch zu selten bestimmungsgemäß eingenommen werden. Mediziner aus Innsbruck legen neue Daten dazu vor.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"15 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125246446","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Paracetamol als Empathie-Killer?","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-122304","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-122304","url":null,"abstract":"Für die Fähigkeit zur Empathie mit Schmerzen anderer sollen nach einer Reihe funktioneller Untersuchungen ähnliche psychologische und neurologische Prozesse ein Rolle spielen wie bei der Erfahrung eigener körperlicher Schmerzen. Nun stellt sich die Frage, wie Schmerzmittel – die ja eigene Schmerzen vermindern – dann das „Mitleiden“ mit anderen beeinflussen. US-amerikanische Wissenschaftler sind der Frage nachgegangen.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"27 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131677214","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Screening für zentralnervöse Schmerzverarbeitungsstörung","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-122303","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-122303","url":null,"abstract":"Zentralnervöse Schmerzverarbeitungsstörung (CSS, engl.: central Sensitivity Syndrom) bezeichnet eine Gruppe von chronischen Schmerzerkrankungen, die durch überlappende Symptome u. a. auch Müdigkeit, Depressionen und Schlafstörungen charakterisiert sind, ohne dass es zuvor zu Gewebeverletzungen gekommen sein muss, z. B. Fibromyalgie-Syndrom, Migräne oder Myofasziales Schmerzsyndrom. Die chronischen Schmerzen können zu veränderter Schmerzwahrnehmung und Absenkung der Schmerzschwellen mit einer Sensibilisierung und Neuroplastizität der betroffenen Neurone führen. An den neuroplastischen Veränderungen ist dabei eine Vielzahl von inflammatorischen Mediatoren beteiligt, wie Brain derived neurotrophic Factor (BDNF), Tumor Necrosis Factor alfa (TNFα) und Interleukine wie IL-6 und IL-10.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"42 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124818676","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Risiko chronischer Opioidabhängigkeit nach größeren OPs","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-123308","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-123308","url":null,"abstract":"Nach großen operativen Eingriffen ist der Einsatz von Opioiden als potente Schmerzmittel kaum zu vermeiden. Wie oft es bei Patienten, die präoperativ keine Opioide eingenommen haben, postoperativ zu einer fortgesetzten Opioideinnahme mit dem Risiko einer Abhängigkeitserkrankung kommt, ist aber nicht bekannt. Kanadische Mediziner stellen Zahlen dazu vor.","PeriodicalId":347679,"journal":{"name":"Journal Club Schmerzmedizin","volume":"104 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127081474","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}