QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte最新文献

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Lehramtsstudierende im Master analysieren inklusiven Naturwissenschaftsunterricht – die Entwicklung von Analysekompetenzen mittels videostimulierter Reflexionen 硕士生教师分析全纳科学课--利用视频激励反思培养分析能力
D. Egger, S. Abels
{"title":"Lehramtsstudierende im Master analysieren inklusiven Naturwissenschaftsunterricht – die Entwicklung von Analysekompetenzen mittels videostimulierter Reflexionen","authors":"D. Egger, S. Abels","doi":"10.21248/qfi.149","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.149","url":null,"abstract":"Für die Umsetzung von inklusivem Unterricht in Schulen nehmen zukünftige Lehrpersonen eine Schlüsselrolle ein. Sie müssen Heterogenität in Planung, Umsetzung und Reflexion der Unterrichtsstunden stets mitdenken, die Diversität der Lernenden wertschätzend und potentialorientiert nutzen. Der professionellen Entwicklung beim Planen, Umsetzen und Reflektieren von Unterricht liegt u.a. die Fähigkeit zu Grunde, wahrgenommene Unterrichtssituationen analysieren, also mit fachlichem und fachdidaktischem Wissen verknüpfen zu können. Diese Analysekompetenzen sind ein essentieller Teil professioneller Kompetenz von Lehrpersonen und ein wichtiger Faktor in Bezug auf die Weiterentwicklung von inklusivem Unterricht. Die universitäre Lehrkräftebildung nimmt diesbezüglich eine wichtige Rolle ein, da bereits Lehramtsstudierende an inklusives Unterrichten herangeführt werden und dafür notwendige Kompetenzen entwickeln sollen. Einen Beitrag zur fachdidaktischen Professionalisierung von zukünftigen Lehrpersonen für inklusiven naturwissenschaftlichen Unterricht leistete das vom BMBF geförderte Projekt Nawi-In – Naturwissenschaftlichen Unterricht inklusiv gestalten. Im Rahmen eines Projektseminars wurde den Studierenden zu drei Zeitpunkten dieselbe Fremdvideovignette zum Thema ‚Löslichkeit‘ gezeigt. Im Dreischritt Beschreiben, Interpretieren und Handlungsalternativen generieren analysierten die Studierenden die Videovignette auf Aspekte inklusiven naturwissenschaftlichen Unterrichts. Beforscht wurde die Analysekompetenzentwicklung Lehramtsstudierenden im Master mit naturwissenschaftlichem Fach (N=5) unter Nutzung des Analytical Competency Models (ACM). Die Reflexionen wurden audiografiert, transkribiert und qualitativ inhaltsanalytisch mit dem ACM ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass und wie sich die Analysekompetenzen der Studierenden über die drei Erhebungszeitpunkte hinweg entwickeln. Im Verlauf nehmen die Studierenden mehr inklusive Momente im naturwissenschaftlichen Unterricht wahr, nutzen zunehmend mehr und passende Fachbegriffe und ordnen das Wahrgenommene sukzessive in einen Kontext ihres unterrichtstheoretischen Wissens ein.\u0000Abstract\u0000Future teachers play a key role for the implementation of inclusive education in schools. They have to constantly integrate heterogeneity in planning, performance and reflection of their lessons and include the learners’ diversity and use it in a valuing and potential-oriented way. Among other competencies the professional development in planning, performing and reflecting is based by the ability to analyze observed events in lessons and connecting them with content knowledge and pedagogical content knowledge. These analytical competencies are an essential part of a teachers’ professional knowledge and an important factor for analyzing inclusive lessons. Therefore, teacher education at universities plays an important role, as the pre-service teachers should be introduced to inclusive teaching and develop necessary competencies","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"32 5","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141357208","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Digitale Lerngemeinschaften für Inklusion – Erste Ergebnisse im Projekt DiLe 促进全纳的数字化学习社区--DiLe 项目的初步成果
Dr. Weber-Liel, B. Kracke
{"title":"Digitale Lerngemeinschaften für Inklusion – Erste Ergebnisse im Projekt DiLe","authors":"Dr. Weber-Liel, B. Kracke","doi":"10.21248/qfi.130","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.130","url":null,"abstract":"Es ist eine bildungspolitische Forderung und inklusionsbefördernde Notwendigkeit, angehende Lehrkräfte auf die Herausforderungen vorzubereiten, die mit der Umsetzung schulischer Inklusion verbunden sind. Im vorliegenden Beitrag wird der im Forschungsprojekt DiLe anvisierte Ansatz vorgestellt, die inklusionsbezogenen Studieninhalte von Lehramtsstudierenden durch einen systematischen Austausch zwischen Universität und Praktikumsschulen kohärenter mit der Schulpraxis zu verknüpfen. Nach dem Design-Based-Research-Ansatz wird eine digitale Lernumgebung entwickelt, die sich an Studierende im Praxissemester und ihre Mentor:innen an den Praktikumsschulen richtet. Ziel ist es, Lehramtsstudierenden kohärente Lerngelegenheiten zu den Schwerpunkten schulische Inklusion und Umgang mit Heterogenität anzubieten sowie die Mentor:innen für eine gemeinsame Praxisreflexion im Sinne Professioneller Lerngemeinschaften zu qualifizieren. Der Entwicklungs- und Forschungsprozess setzt sich aus zwei Zyklen zusammen. Im ersten Zyklus stehen die Entwicklung und digitale Umsetzung der Lerninhalte im Mittelpunkt, in zweiten geht es um die Entwicklung eines digitalen Formats zur Förderung von Kooperation zwischen Praxissemesterstudierenden und Mentor:innen. Neben den theoretischen Überlegungen werden die aus Lehrkräfteinterviews gewonnen und ausgewerteten Daten zu Usability, Gestaltung, Nützlichkeit und Relevanz der Inhalte vorgestellt.\u0000Abstract\u0000It is an educational policy requirement and inclusion-promoting necessity to prepare student teachers for the challenges associated with implementing inclusion in schools. This article presents the approach envisaged in the DiLe research project to link the inclusion-related study content of student teachers more coherently with school practice through a systematic exchange between university and placement schools. Based on the design-based research approach, a digital learning environment is being developed that is aimed at students in the practical semester and their mentors at the internship schools. The aim is to offer student teachers coherent learning opportunities focusing on school inclusion and dealing with heterogeneity and to qualify the mentors for joint reflection on practice in the sense of professional learning communities. The development and research process consists of two cycles. The first cycle focuses on the development and digital implementation of the learning content, while the second focuses on the development of a digital format to promote cooperation between internship semester students and mentors. In addition to the theoretical considerations, the data obtained and evaluated from teacher interviews on usability, design, usefulness and relevance of the content will be presented.","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"60 8","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141383111","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Digitale Medien im inklusiven Unterricht – Evaluation eines Seminars zur Förderung medien- und sonderpädagogischer Kompetenzen bei Lehramtsstudent:innen 全纳教学中的数字媒体--对旨在提高学生教师的媒体和特殊教育技能的研讨会的评估
Jule Menzinger, Ines Sura, Kathrin Mahlau
{"title":"Digitale Medien im inklusiven Unterricht – Evaluation eines Seminars zur Förderung medien- und sonderpädagogischer Kompetenzen bei Lehramtsstudent:innen","authors":"Jule Menzinger, Ines Sura, Kathrin Mahlau","doi":"10.21248/qfi.154","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.154","url":null,"abstract":"Der Artikel befasst sich mit der Evaluation eines Seminarkonzepts für Lehramtsstudent:innen als Teil des Forschungsprojekts „Digitale Medien im inklusiven Unterricht“. Die Studie unter­sucht im Mixed-Methods-Design anhand quantitativer und qualitativer Daten, wie angehende Lehrkräfte auf Medienarbeit im inklusiven Setting vorbereitet werden können. Medienpädagogi­sche Kompetenz sowie positive Einstellungen und Selbstwirksamkeit in Bezug auf Inklusion werden dabei als Basis für den zielführenden Einsatz digitaler Medien im inklusiven Unterricht konzipiert und ihre Veränderung quantitativ mittels Fragebögen gemessen. Das Seminarkon­zept sieht theoretische und praktische Einheiten vor, in denen die Student:innen Wissen aus der Sonder- und Medienpädagogik erwerben, welches sie durch die Planung und Durchführung einer eigenen Medienbildungsmaßnahme mit inklusiven Lerngruppen in die Praxis transferie­ren. Eine abschließende Reflexion der Projekte innerhalb der Seminargruppe bildete die Grundlage für die qualitative Betrachtung der studentischen Kompetenzentwicklung. Die Ergeb­nisse der quantitativen Analysen lassen darauf schließen, dass sich medienpädagogische Kompetenzen sowie Selbstwirksamkeit in Bezug auf Inklusion im Laufe des Seminars positiv entwickelten. Die Reflexionen geben tiefergehende Einblicke in die Wahrnehmung der studenti­schen Kompetenzentwicklung und liefern Anhaltspunkte für die weitere Ausgestaltung von Seminaren mit dem Ziel, medienpädagogische Arbeit im inklusiven Setting umzusetzen.\u0000Abstract\u0000The article deals with the evaluation of a seminar concept for student teachers as part of the research project \"Digital Media in Inclusive Education\". Using a mixed-methods design, combining quantitative and qualitative data, the study investigates how student teachers can be prepared for media use in an inclusive setting. Media pedagogical competence as well as positive attitudes and self-efficacy related to inclusion are conceptualized as the basis for an effective use of digital media in inclusive teaching and their change measured quantitatively by means of questionnaires. The seminar concept provides theoretical and practical units for stu­dents to acquire knowledge about special- and media education, transferring those into practice by planning and implementing their own media educational project in an inclusive setting. A final reflection of the projects within the seminar group formed the basis for qualitative analyses of the student competence development. Results of the quantitative analyses suggest that media pedagogical competences as well as self-efficacy related to inclusive teaching increased throughout the seminar. The students’ reflections provide deeper insights into the perception of their competence development and provide clues for further seminar concepts with the goal of implementing media pedagogical work in an inclusive setting.","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":" 22","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141000041","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Schulische Unterstützungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) – Ein Scoping Review 针对患有胎儿酒精中毒综合症(FASD)的儿童和青少年的学校支持计划--范围综述
Till Neuhaus, Friederike Gödecke
{"title":"Schulische Unterstützungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) – Ein Scoping Review","authors":"Till Neuhaus, Friederike Gödecke","doi":"10.21248/qfi.150","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.150","url":null,"abstract":"Der nachstehende Beitrag betrachtet bereits realisierte bzw. beforschte Möglichkeiten zur schu­lischen Unterstützung von Kindern mit FASD (fetales Alkoholsyndrom). Dabei handelt es sich um eine gewichtige Beeinträchtigung des Gehirns, die als Folge von mütterlichen Alkoholkon­sum während der Schwangerschaft auftreten kann. Dieser Beitrag hat eine viergeteilte Struktur: Eingangs wird sich dem Themenkomplex FASD angenähert und dessen Relevanz für den schu­lischen Sektor eruiert. Es folgen Ausführungen zur verwendeten Methodik, dem sogenannten Scoping Review, das in der Folge durchgeführt und dargestellt wird. Der Beitrag endet mit einer – im Sinne einer Heuristik agierenden – Zusammenfassung sowie einem Ausblick auf zukünftige Forschung.\u0000Abstract\u0000The following paper takes a closer look at already realized as well as academically evaluated opportunities to support children with fetal alcohol syndrome (FAS). FAS can be considered an impactful impairment affecting the child’s – as well as later, adult’s – brain which has been caused by maternal alcohol consumption during pregnancy. This paper has a fourfold structure: Firstly, the topic of FAS will be thematically approximated and its relevance for the educational sector will be discussed. Afterwards, the employed method, the so-called scoping review, will briefly be illustrated regarding its workings, aims, and scope. Subsequently, the results of the scoping review will be sketched out and discussed. The paper will end with a synthesis of key insights which will hopefully serve as a heuristic for practitioners as well as an outlook on meaningful, future research.","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"17 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-04-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140658933","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Ein Seminar im BAS!S-Projekt an der Universität Bamberg zur Vorbereitung multiprofessioneller Kooperationskompetenzen Studierender 在班贝格大学举办 BAS!S 项目研讨会,培养学生的多专业合作技能
E. Fischer, B. Drechsel
{"title":"Ein Seminar im BAS!S-Projekt an der Universität Bamberg zur Vorbereitung multiprofessioneller Kooperationskompetenzen Studierender","authors":"E. Fischer, B. Drechsel","doi":"10.21248/qfi.142","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.142","url":null,"abstract":"Studierende für kooperatives Arbeiten zu sensibilisieren und entsprechende Kompetenzen be­reits in der ersten Phase anzubahnen, ist ein wichtiges Ziel (speziell) in der inklusionsorientier­ten Lehrkräftebildung. Das Projekt BAS!S hat den Erwerb inklusionsbezogenen Wissens zum Thema, um angehende Lehrkräfte auf diesen wichtigen Bereich des Umgangs mit Heterogenität und das Unterrichten in inklusiven Settings vorzubereiten. Im vorliegenden Beitrag wird über ein Seminarkonzept an der Universität Bamberg berichtet, in dem auf der Grundlage theoretischer Überlegungen ein bildungswissenschaftliches Seminar zum Thema „Didaktischer Umgang mit Heterogenität“ entwickelt und erprobt wird. Dessen Fokus liegt neben den fachlichen Inhalten auf dem Erwerb bzw. der Anbahnung von Kooperationskompetenzen. Die Studierenden haben verschiedene Lerngelegenheiten, wie beispielsweise Wissenserwerb zu Bedingungen koope­rativen Handelns, Lernen am Modell, das kokonstruktive Erarbeiten von Inhalten und die daran anschließende beobachtungsgestützte Reflexion ihres eigenen Kooperationsverhaltens. Der Beitrag stellt das Konzept vor und diskutiert die Lerngelegenheiten und die Wirksamkeit, auch auf der Grundlage erster Evaluationsergebnisse. Die Befunde aus der Evaluation werden be­sonders unter dem Gesichtspunkt der effektiven Gestaltung von Seminarformaten beleuchtet und anhand von Überlegungen zur Weiterentwicklung derartiger Seminarkonzepte konkretisiert.\u0000Abstract\u0000In order to sensitize student teachers for cooperation at their future workplace, it is an important goal of teacher education to implement the necessary competencies already in the university phase of teacher training. The BAS!S project aims at providing knowledge and competencies for dealing with inclusive and heterogeneous settings. Within the project, building on theoretical consideration, a course format is developed and tested. Beyond the actual course content „Didactical handling of heterogeneity in the classroom“ it also focuses the learning goal coopera­tion competencies. The participating teacher students are provided with a variety of opportuni­ties to learn, like observational learning, co-constructive work in teams within the course and its systematic reflection. Our contribution explains the seminar concept an discusses ideas for further developing the course format.","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"54 7","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140228805","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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„Vom Schieben und geschoben werden…“ Grundlegungen zu einer multiperspektivischen Qualifizierung (mpQ) zur Förderung multiprofessioneller Teamarbeit (mpT) im Kontext inklusiver Bildung "从推动和被推动......"多视角资格证书(mpQ)在全纳教育背景下促进多专业团队合作(mpT)的基本考虑因素
Marie-Ann Kückmann
{"title":"„Vom Schieben und geschoben werden…“ Grundlegungen zu einer multiperspektivischen Qualifizierung (mpQ) zur Förderung multiprofessioneller Teamarbeit (mpT) im Kontext inklusiver Bildung","authors":"Marie-Ann Kückmann","doi":"10.21248/qfi.138","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.138","url":null,"abstract":"Wiederholt wird im Kontext inklusiver Bildung auf die Relevanz multiprofessioneller Teamarbeit verwiesen und darauf aufbauend werden auch zunehmend angemessene Qualifizierungskon­zepte für pädagogische Fachkräfte eingefordert. Bei der Sichtung bestehender Angebote fällt dann aber auf, dass diese den Blick häufig primär auf Erfolgsfaktoren für die Teamentwicklung und damit die vorzufindenden kollektiven Strukturen richten, wodurch die Gefahr besteht, dass die individuellen, berufsbiografischen Perspektiven im Prozess entsprechend wenig beleuchtet werden oder aber ganz unberücksichtigt bleiben. Auch Einblicke in den Forschungsstand veran­schaulichen die verbundene Komplexität und heben dabei teils auch bereits individuelle, inter­aktionelle, institutionelle und gesellschaftliche Perspektiven hervor. Dabei wird jedoch nicht immer klar expliziert, welche individuellen, kollektiven oder verbindenden Verständnisse sozia­len Handelns der Forschungsarbeit jeweils zugrunde liegen. Diesbezüglich fehlen u. U. Refe­renzsysteme, die die Komplexität des sozialen Konstrukts multiprofessioneller Teamarbeit im Spannungsfeld von sowohl Struktur- als auch Handlungsmomenten aufnehmen und entspre­chenden Qualifizierungskonzepten überhaupt zugrunde gelegt werden können. Der vorliegende Artikel widmet sich diesem Anspruch, versucht diesbezüglich sowohl aus theoretischer als auch aus empirischer Perspektive vertiefende Einsichten in die multiprofessionelle Teamarbeit im Kontext inklusiver Bildung zu eröffnen, hierauf aufbauend erste Anschlussstellen für mögliche Qualifizierungskonzepte auszuweisen und soll so einen Ausgangspunkt für eine wissenschaft­lich fundierte Gestaltungsarbeit anbieten.\u0000Abstract\u0000The relevance of multi-professional teamwork is often mentioned in the context of inclusive education. The need for qualification concepts for teaching staff is also increasing. However, existing qualifications often focus primarily on collective structures. This involves the risk of re­ducing the content and not taking individual, professional biographical perspectives into account sufficiently. Insights into current research illustrate the associated complexity and, in some cases, also emphasise individual, interactional, institutional and social perspectives. However, it is not always clear which individual and/or collective understandings of social action underpin the research. In this sense, there is a lack of reference systems that address the complexity of the social construct of multi-professional teamwork integrating both structural as well as individ­ual perspectives. The aim of this paper is to analyse what constitutes multi-professional team­work and how it is related to the individual development of its members. Based on an extensive examination of its theoretical as well as empirical underpinnings, it lays the foundation for an ongoing productive discussion about suitable qualification concepts in this context.","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"545 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140247088","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Selbstinszenierungspraktiken als Weg zu Stärkenorientierung, Selbstbestimmung und Teilhabe – eine Kollegiale Weiterbildung für multiprofessionelle Akteursgruppen im (inklusiven) Übergang Schule-Beruf 将自我分期实践作为力量定向、自决和参与的途径--在从学校到工作的(包容性)过渡中为多专业利益攸关方群体提供的共同培训计划
Heike Kundisch, H. Kremer, F. Otto
{"title":"Selbstinszenierungspraktiken als Weg zu Stärkenorientierung, Selbstbestimmung und Teilhabe – eine Kollegiale Weiterbildung für multiprofessionelle Akteursgruppen im (inklusiven) Übergang Schule-Beruf","authors":"Heike Kundisch, H. Kremer, F. Otto","doi":"10.21248/qfi.136","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.136","url":null,"abstract":"Der Beitrag stellt ein Qualifizierungsformat für (multi)professionelle Bildungsakteur*innen zur entwicklungsförderlichen Nutzung von Selbstinszenierungspraktiken vor. Die Konzeption und Entwicklung des Weiterbildungsformats ist im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungs­projekts für Jugendliche in ausbildungsvorbereitenden Bildungsgängen angesiedelt, die einen besonderen Förderbedarf im Zuge des Übergangs von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt aufweisen. Diese sollen durch offene und kreative Selbstdarstellungs- und Erhebungsformate dabei unterstützt werden, ihre Stärken zu erkennen, zu dokumentieren und sichtbar zu machen, sowie hierüber gleichsam für den Übergang Schule-Beruf gestärkt werden.\u0000 \u0000Wir stellen zunächst den Projektrahmen vor und schärfen in diesem Kontext den Zugang über eine Grundlegung zu Selbstinszenierung sowie deren Potenziale im Kontext der inklusiven Berufsbildung und zur Stärkung der Zielgruppe. Das im Projekt entwickelte Rahmenkonzept bietet eine Orientierung zur standort- respektive bildungsgangbezogenen Anpassung und stellt damit Herausforderungen und einen entsprechenden Qualifizierungsbedarf für Bildungsakteur­*innen heraus. Darauf basierend stellen wir die konzeptionellen Grundlagen, die methodische und inhaltliche Ausgestaltung zum Ansatz der ‚Kollegialen Weiterbildung‘ zur entwicklungsför­derlichen Nutzung von Selbstinszenierungspraktiken vor und adressieren u. a. das Zusammen­spiel von innovativer Entwicklung, Schärfung von Rollen und Kompetenzentwicklung der Bil­dungsakteur*innen. Abschließend diskutieren wir die konzeptionellen Entwicklungen und den Implementations- und Transferansatz.\u0000Abstract\u0000The article presents a qualification format for multi-professional actors in the educational context on the developmental use of 'Selbstinszenierungspraktiken' (which means a combination of practices for self-awareness, self-realisation and self-accep­tance in a process which we are developing in our project). The concept and development of the further education format is located within the framework of a research and development project for young people with wide-ranging needs in pre-vocational education units at the transition from school to work. They will be supported in recognizing, documenting and showing their strengths through open and creative self-expression and survey formats, as well as being strengthened for the transition from school to work.\u0000First, we present the project framework and clarify the approach by a theoretical grounding of ‚Selbstinszenierung‘ (similar to a combination of self-awareness, self-realisation and self-accep­tance) as well as its potentials in the context of inclusive vocational education by strengthening the target group. The developed framework provides a basis for the adaptation of the concept to a specific location or educational programme and highlights challenges and qualification needs for actors in the educational context. We present the conceptual basis, the methodolog","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"34 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140253432","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Kooperationskonflikte in inklusiven Settings 包容性环境中的合作冲突
Claudia Urbanek, Alina Quante, A. Rank
{"title":"Kooperationskonflikte in inklusiven Settings","authors":"Claudia Urbanek, Alina Quante, A. Rank","doi":"10.21248/qfi.133","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.133","url":null,"abstract":"Schulische Inklusion funktioniert nicht ohne Kooperation. Diese bringt einerseits Potentiale mit sich, kann aber auch zu Konflikten führen. Konflikte können auf verschiedenen Ebenen verortet und in verschiedene Typen unterschieden werden. Im Text werden zunächst die sozialwissenschaftliche Konzeptionalisierung von Konflikten und der Forschungsstand zu Konflikten in der inklusiven Kooperation dargestellt. Anschließend werden anhand der Interviewdaten des BMBF-Projekts „P-ink“ Beispiele für typische Kooperationskonflikte zwischen grundschul- und sonderpädagogischen Lehrkräften analysiert. Im Fazit werden Möglichkeiten herausgearbeitet, wie Qualifizierung für Inklusion dem Thema „Kooperationskonflikte“ begegnen kann.\u0000Abstract\u0000Inclusion in schools is not possible without collaboration. It entails potential as well as conflicts. Conflicts take place on different levels and can be divided into different types. Following a socioscientific conception of conflicts and empirical research findings, the article analyses examples of typical collaboration conflicts between primary school teachers and special education teachers based on interview data from the BMBF-Projekts “P-ink“. At last we carve out possibilities how qualification for inclusion can deal with the topic of “Collaboration conflicts”.","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"110 4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140079204","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Jahrgangsteams zur Kooperation mit Eltern anregen – eine Aufgabe für Fortbildungen? Evaluationsergebnisse zum Bielefelder Fortbildungskonzept zur Kooperation in inklusiven Schulen (BiFoKi) 鼓励年级组与家长合作--进一步培训的任务?比勒费尔德全纳学校合作在职培训理念(BiFoKi)的评估结果
Sandra Grüter, Julia Gorges, B. Lütje-Klose, P. Neumann, E. Wild
{"title":"Jahrgangsteams zur Kooperation mit Eltern anregen – eine Aufgabe für Fortbildungen? Evaluationsergebnisse zum Bielefelder Fortbildungskonzept zur Kooperation in inklusiven Schulen (BiFoKi)","authors":"Sandra Grüter, Julia Gorges, B. Lütje-Klose, P. Neumann, E. Wild","doi":"10.21248/qfi.131","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.131","url":null,"abstract":"Für eine gelingende Umsetzung schulischer Inklusion gilt eine professionelle Weiterbildung der Lehrkräfte und des weiteren Schulpersonals als unverzichtbare Voraussetzung, um eine effektive Teamarbeit sowie die Einbindung von Eltern[i] in Erziehungs- und Bildungsprozesse zu gewährleisten. Im Projekt BiFoKi[ii] (Bielefelder Fortbildungskonzept zur Kooperation in inklusiven Schulen) wurde eine Fortbildungsmaßnahme für inklusive Schulen entwickelt, die sowohl die intrainstitutionelle Kooperation innerhalb der Schule als auch die interinstitutionelle Zusammenarbeit mit den Eltern der Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf adressiert. Die Fortbildung zielt u.a. darauf ab, durch eine im Jahrgangsteam gemeinsam geplante und verantwortete Elternarbeit eine einladende Atmosphäre zu schaffen, Kommunikationswege an diverser werdende Bedarfe der Eltern und der Schüler*innen anzupassen und Eltern stärker in schulische Bildungsprozesse einzubeziehen. Zur Evaluation der Fortbildung wurde eine quasi-experimentelle Studie mit einem Prä-Post-Kontrollgruppendesign realisiert. Längsschnittliche Daten liegen für 55 Lehr- und Fachkräfte vor. Die Ergebnisse der varianzanalytischen Auswertung zeigen, dass sich die Einschätzungen zur Kooperationsbereitschaft der Eltern sowie das selbstberichtete Kooperationsverhalten im Bereich der Erziehungs- und Bildungskooperation in der Interventionsgruppe nach der Teilnahme an der Fortbildung signifikant positiver entwickelt hat als in der Kontrollgruppe.\u0000 \u0000[i] Mit dem Begriff Eltern sind hier alle erziehungs- bzw. sorgeberechtigten Personen gemeint.\u0000[ii] Hinweis zur Finanzierung: Das diesem Beitrag zugrunde liegende Vorhaben BiFoKi (Bielefelder Fortbildungskonzept zur Kooperation in inklusiven Schulen) wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01NV1732in der Förderlinie „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“ gefördert (Projektleitung: Birgit Lütje-Klose, Elke Wild, Julia Gorges und Phillip Neumann).\u0000Abstract\u0000To implement inclusive education successfully, it is crucial that teachers and other school staff are trained to cooperate effectively as a team and to involve parents in educational processes. In the project BiFoKi (Bielefeld Training on Cooperation in inclusive), we developed an in-service training for inclusive schools that addresses the intra-institutional cooperation within schools and the inter-institutional cooperation with the parents of students with and without special educational needs. The training aims to prepare grade-level teams to create a welcoming atmosphere, adapt communication ways to the diverse needs of parents and students and to involve parents more strongly in school educational processes. To evaluate the effectiveness of the training, a quasi-experimental study with a pre-post control group design was implemented. Longitudinal data is available for 55 teachers and other professionals. The resu","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"262 ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140447029","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Multiprofessionelle Kompetenzen für eine inklusionsorientierte Professionalisierung im Studium des allgemeinen Lehramts – Perspektiven aus Niedersachsen 在普通教师培训课程中培养面向全纳的专业化多专业能力--下萨克森州的观点
Lisa-Katharina Möhlen, Tina von Dapper-Saalfels, Carolin Bätge
{"title":"Multiprofessionelle Kompetenzen für eine inklusionsorientierte Professionalisierung im Studium des allgemeinen Lehramts – Perspektiven aus Niedersachsen","authors":"Lisa-Katharina Möhlen, Tina von Dapper-Saalfels, Carolin Bätge","doi":"10.21248/qfi.140","DOIUrl":"https://doi.org/10.21248/qfi.140","url":null,"abstract":"Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 verpflichtete sich Deutschland, Anforderungen an und Aufgaben in der Lehramtsausbildung in Hinblick auf die Gestaltung eines inklusiven Schulsystems hin zu überprüfen und zu adaptieren. Dies trifft in Deutschland auf ein dreigliedriges Schulsystem, welches auf dem Leistungsprinzip und einem engen, dichotomen Behinderungsverständnis fußt. Dementsprechend wird zwischen verschiedenen pädagogischen Professionen, z. B. Regelschullehrer*innen und Sonderpädagog*innen, differenziert und nach unterschiedlichen Anforderungsprofilen ausgebildet. Einem weiten Inklusionsverständnisses folgend konstituieren sich jedoch diverse Anforderungen an alle pädagogisch Handelnden, welches wiederum das Professionsverständnis, die Aufgaben und Anforderungen in der allgemeinen Lehramtsausbildung bestimmt. Dem folgend befasst sich der Beitrag für die Vermittlung von multiprofessionellen Kompetenzen in der allgemeinen Lehramtsausbildung mit dem Ziel, Lehrpersonen vor dem Hintergrund eines weiten Inklusionsverständnisses auf die Schulpraxis vorzubereiten. Der Beitrag orientiert sich an folgenden Fragen: Welche Kompetenzbereiche konstituieren eine inklusionsorientierte Professionalisierung von Studierenden des allgemeinen Lehramts in Niedersachsen? Inwiefern werden die identifizierten multiprofessionellen Kompetenzen während der Qualifizierung von Studierenden des allgemeinen Lehramts formal berücksichtigt? Zur Bearbeitung dieser Fragestellungen werden anhand einer Dokumentenanalyse relevante Hochschuldokumente aller Regellehramtsstudiengänge in Niedersachsen analysiert. Die Auswertung orientiert sich an der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2023). Als theoretische Grundlage dient das heuristische Mehrebenenmodell von Heimlich (2003), um darzustellen, dass der multiprofessionelle Kompetenzerwerb interdependent und reziprok über die einzelnen Ebenen verläuft. Der Beitrag zeigt auf, dass sich der multiprofessionelle Kompetenzerwerb von Studierenden anhand der drei Schlüsselkompetenzen von (1) Diversitätssensibilität, (2) pädagogischer Diagnostik und (3) Sprachförderung konstituiert, diese aber sehr unterschiedlich verankert und implementiert sind.\u0000Abstract\u0000With the ratification of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities in 2009, Germany committed itself to reviewing and adapting the requirements and tasks in teacher training with regard to the design of an inclusive school system. In Germany, this involves a three-track school system based on performance and a narrow understanding of disability. Accordingly, a distinction is made between pedagogical professions, e.g. regular schoolteachers and special needs teachers, and they are trained according to different requirement profiles. Following a broad understanding of inclusion, however, various requirements are placed on all educational practitioners, which in turn determines the understanding of the profession, the tasks and requirements ","PeriodicalId":330923,"journal":{"name":"QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte","volume":"3 5","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139958127","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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