N. Eke, Stefan Elit, David-Christopher Assmann, K. Bremer, Anke Detken, Naser Šečerović, G. Kaiser, Rita Morrien, Mirjam Springer, C. Stockinger, Leonie Süwolto, Heribert Tommek
{"title":"Werke im Dialog","authors":"N. Eke, Stefan Elit, David-Christopher Assmann, K. Bremer, Anke Detken, Naser Šečerović, G. Kaiser, Rita Morrien, Mirjam Springer, C. Stockinger, Leonie Süwolto, Heribert Tommek","doi":"10.37307/b.978-3-503-23694-7","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-23694-7","url":null,"abstract":"Die Paderborner Gastdozentur für Schriftstellerinnen und Schriftsteller ist eine der ältesten Poetikdozenturen in den deutschsprachigen Ländern. Zwanzig Jahre nach ihrer Gründung kamen 2002/03 im Laufe von zwei Semestern alle bis dahin nach Paderborn berufenen Poetikdozentinnen und -dozenten noch einmal zu Lesungen an die dortige Universität und traten so für das Publikum nacheinander in den Dialog. 2023, nach insgesamt 40 Jahren „Paderborner Gastdozentur für Schriftstellerinnen und Schriftsteller“, präsentieren die Veranstalter eine andere Art der Begegnung: zum einen mit den Beiträgen eines Symposiums zu den Werken Ingo Schulzes und Frank Witzels, die die 40. Paderborner Gastdozentur gemeinsam wahrgenommen und ihre Poetikvorlesungen buchstäblich im Dialog gehalten haben. Zum anderen versammelt das Sonderheft eine Reihe von Beiträgen, die jeweils zwei der in den zurückliegenden Jahren geladenen Poetikdozentinnen und -dozenten gemeinsam betrachten und deren Werke in einen spannungsvollen virtuellen Dialog eintreten lassen.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"16 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139318163","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Magdalena Butz, B. Kellner, S. Reichlin, Agnes Rugel, Stephanie Eikerling, E. Feistner, Claudia Lauer, Stefan Rosmer
{"title":"Sündenerkenntnis, Reue und Beichte","authors":"Magdalena Butz, B. Kellner, S. Reichlin, Agnes Rugel, Stephanie Eikerling, E. Feistner, Claudia Lauer, Stefan Rosmer","doi":"10.37307/b.978-3-503-21166-1","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-21166-1","url":null,"abstract":"Der Wandel, den die Konzepte von Buße und Beichte im hohen und späten Mittelalter durchlaufen, geht mit einer starken Aufwertung der Reue und mit der Notwendigkeit einer intensiven Gewissenserforschung einher. Der Sünder muss sich in jeder Lebenslage Klarheit über seine Sündhaftigkeit verschaffen und lernen, seine Reue darüber mit sprachlichen wie außersprachlichen Mitteln zu externalisieren. \u0000Diese Notwendigkeit wird nicht nur in den gelehrt-lateinischen Schriften des Mittelalters diskutiert und begründet sowie in normativem Schrifttum eingefordert. Vielmehr werden die Themen Reue, Beichte und Buße auch in einem breiten Spektrum volkssprachlicher Texte aufgegriffen und verhandelt: Sie leiten den Sünder zur Beobachtung und Erforschung seiner selbst an, führen das Schuldbekenntnis performativ vor oder entwerfen Drohkulissen, vor denen die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer Wachsamkeit gegenüber dem Selbst deutlich wird. \u0000Die hier versammelten Beiträge zeigen exemplarisch, wie in der volkssprachlichen Literatur versucht wird, die Wachsamkeit des Ichs zu intensivieren und das Sündenbewusstsein der Rezipierenden zu schärfen. Dabei stehen die in den Texten verwendeten sprachlichen und klanglichen Mittel, mit denen der Sünder zur Wachsamkeit stimuliert werden soll, ebenso im Fokus wie die Argumente, Appellstrukturen und Verweise auf Gefahren, die ihn zur Conversio und zur regelmäßigen Beichte animieren.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134633914","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
E. Geulen, Claude Haas, A. Anderson, M. Bassler, R. Campe, Heinrich Detering, Lars Friedrich, P. Geimer, S. Gödde, Pola Groß, H. Gumbrecht, B. Hahn, Anselm Haverkamp, Fotis Jannidis, Leonard Konle, Joel B. Lande, A. Lipowsky, Steffen Martus, M. Möller, Moritz Neuffer, Elisa Ronzheimer, Matthias Schwartz, R. Simon, A. Traninger, J. Vogel
{"title":"Der Stil der Literaturwissenschaft","authors":"E. Geulen, Claude Haas, A. Anderson, M. Bassler, R. Campe, Heinrich Detering, Lars Friedrich, P. Geimer, S. Gödde, Pola Groß, H. Gumbrecht, B. Hahn, Anselm Haverkamp, Fotis Jannidis, Leonard Konle, Joel B. Lande, A. Lipowsky, Steffen Martus, M. Möller, Moritz Neuffer, Elisa Ronzheimer, Matthias Schwartz, R. Simon, A. Traninger, J. Vogel","doi":"10.37307/b.978-3-503-20680-3","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-20680-3","url":null,"abstract":"Wir waren neugierig: Hat die Literaturwissenschaft Stil? Und vielleicht sogar mehr als einen? Oder doch gar keinen? Pflegen Autorinnen und Autoren, die sich hauptberuflich auf unterschiedliche Weise (z.B. historisch, immanent, gesellschaftskritisch, medienhistorisch) mit literarischen Stilphänomenen verschiedener Provenienz beschäftigen, ein Verhältnis zur eigenen Schreibtätigkeit? Darf man sie schicklich danach fragen? \u0000Die hier verhandelten Autorinnen und Autoren können keine dieser Fragen mehr beantworten, denn sie leben nicht mehr. Aber lebende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich auf unsere Einladung hin über die Texte dieser Toten gebeugt und sie auf ihren Stil hin befragt. Das Resultat dieses Experimentes verschafft doppelte Einsicht, in vergangene wie in gegenwärtige Stil-Präferenzen. Ein paar überraschend neue Perspektivierungen und Pointen gibt es auch. Vollständigkeit wurde nicht angestrebt. Es handelt sich um Fall-Studien zu Personen- und Gruppenstilen. Sie werden gerahmt von Überlegungen zu den historischen Zulassungsbedingungen von Stil für Prosa und zu Stilgemeinschaften im Netz.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"39 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-12-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115490815","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
H. Solms, Jörn Weinert, J. Ammer, P. Andersen, A. Classen, Daniel Fulda, P. Gilles, S. Häusler, Sylwia Kösser, R. Muhr, Christian Niedling, Vedad Smailagić
{"title":"Deutsche Philologie?","authors":"H. Solms, Jörn Weinert, J. Ammer, P. Andersen, A. Classen, Daniel Fulda, P. Gilles, S. Häusler, Sylwia Kösser, R. Muhr, Christian Niedling, Vedad Smailagić","doi":"10.1515/9783486763669-014","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783486763669-014","url":null,"abstract":"Spätestens seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts zeigt sich nicht allein innerhalb der Germanistik eine Veränderung des Fachverständnisses weg von einer ‘philologisch’ und hin zu einer sich in zahlreichen Subdisziplinen ausdifferenzierenden und zunehmend anwendungsorientiert und kulturwissenschaftlich bestimmten Disziplin. Eine solche Beobachtung wäre ohne weitere Relevanz, wenn der diagnostizierte Zustand nicht einen Verlust anderweitig nicht zu generierender wissenschaftlicher Erkenntnis befürchten ließe. Zudem werden Konzepte nationaler Identität, auf denen Nationalphilologien (auch) beruhen, angesichts einer zunehmenden internationalen Mobilität mit ihrer Offenheit für unterschiedliche kulturelle Orientierungen als verdächtig angesehen.\u0000Im Kern aller Philologien geht es um die Rezeption und damit auch um die Sicherung des in Texten gespeicherten Wissens, das im Kontext spezifischer historischer und kultureller Bedingungen entstand und genutzt wurde. Dieses Wissen in seiner historischen Bedingtheit zu verstehen und zu erhalten und es somit für eine zukünftige Rezeption zur Verfügung zu stellen, darin liegt die zentrale Aufgabe der Philologie ganz unabhängig davon, ob sie sich in der Engführung der jeweiligen sprachlichen Verfasstheit der Texte z.B. als Germanistik, als Anglistik oder Slawistik versteht. Das vorliegende Sonderheft der ZfdPh stellt sich die Aufgabe, die Philologie als Methode sowie auch in ihrer disziplinären Engführung zu stärken.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123597059","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M. Körte, Susanne Gödde, Charis Goer, J. Grossman, Herbert Kopp-Oberstebrink, S. Lie, Hannah Markus, Claas Morgenroth, M. Niehaus, U. Schneider, Susanne Strätling, G. Toepfer, Stefan Willer
{"title":"Rückwärtsvorgänge","authors":"M. Körte, Susanne Gödde, Charis Goer, J. Grossman, Herbert Kopp-Oberstebrink, S. Lie, Hannah Markus, Claas Morgenroth, M. Niehaus, U. Schneider, Susanne Strätling, G. Toepfer, Stefan Willer","doi":"10.37307/b.978-3-503-18890-1","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-18890-1","url":null,"abstract":"Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.\u0000Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll. \u0000Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-11-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133124033","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"August Wilhelm Schlegel und die Philologie","authors":"M. Buschmeier, K. Kauffmann","doi":"10.37307/b.978-3-503-18229-9","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-18229-9","url":null,"abstract":"August Wilhelm Schlegel zeigte in seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit der Literatur seiner Gegenwart, der philologischen Aufarbeitung der griechisch-römischen, der indischen, der romanischen und der deutschen Literaturgeschichte in Darstellung und Übersetzung ein Panorama philologischer Tätigkeiten. Er bildete einen speziellen Typus ‚philologischer Gelehrsamkeit‘ aus, der sich nicht, wie bei anderen Philologen des 19. Jahrhunderts, eindeutig auf der Seite disziplinärer Professionalisierung verorten lässt. August Wilhelm Schlegel hat dabei Bedeutendes für das Wechselspiel der europäischen Literaturen geleistet, sowohl in der Forschung als auch im akademischen Unterricht an der Universität Bonn, in Übersetzung und Literaturkritik. Er ist wie kaum ein anderer Gelehrter europäisch orientiert, und dies nicht allein in der Wissenschaft, sondern auch in seinen Verbindungen zu den politischen wie kulturellen Eliten Europas. Die Beiträge widmen sich den konkreten historischen Formen philologischen Denkens und Handelns und zeichnen die Kommunikationsnetzwerke nach, in die Schlegel eingebunden war.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"62 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124571108","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Das Deutsche als plurizentrische Sprache","authors":"Heinz Sieburg, H. Solms","doi":"10.37307/b.978-3-503-17714-1","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-17714-1","url":null,"abstract":"Entgegen der im Alltagsbewusstsein noch weit verbreiteten Ansicht, allein die deutsche Sprache in Deutschland sei normgerecht, hat sich in der Varietätenlinguistik das Konzept der Plurizentrik weitgehend durchgesetzt. Demnach gliedert sich das Deutsche, wie auch viele andere Sprachen, in verschiedene nationale Standardsprachen, verfügt also entsprechend über unterschiedliche, und zwar gleichberechtigte Normausprägungen.\u0000 Der vorliegende Band bietet hierzu einen grundlegenden und zugleich kritischen Ein- und Überblick. Vorgestellt werden neben den theoretisch-methodischen Grundannahmen zentrale Erkenntnisse des Plurizentrizitätskonzeptes sowie rezente Forschungsprojekte. Dabei wird die Situation in unterschiedlichen Ländern in den Blick genommen, wobei das mehrsprachige Luxemburg, neben Österreich, der Schweiz und Belgien, einen Schwerpunkt bildet.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"96 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-12-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133495500","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Anna Häusler, M. Schneider, Thomas Glaser, Jan Henschen, Bernhard Jahn, K. Kuhn, Tobias Nanz, Boris Previšić Mongelli, Nicholas Saul, Martin Schäfer, Arne Stollberg, W. Struck, Michael Waltenberger, S. Zanetti
{"title":"Ereignis Erzählen","authors":"Anna Häusler, M. Schneider, Thomas Glaser, Jan Henschen, Bernhard Jahn, K. Kuhn, Tobias Nanz, Boris Previšić Mongelli, Nicholas Saul, Martin Schäfer, Arne Stollberg, W. Struck, Michael Waltenberger, S. Zanetti","doi":"10.37307/b.978-3-503-17127-9","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-17127-9","url":null,"abstract":"Unter dem Titel „Ereignis Erzählen“ werden zwei zentrale Kategorien kultureller Erfahrung und Wissensbildung zusammengeführt. So ist das Ereignis für die Narratologie ebenso fundamental wie das Erzählen für die Ereignistheorie: das Ereignis als ein Kernproblem der narrativen Darstellung, an dem sich Erzählung entzündet und formiert, und die Narration als ein Kernproblem der Gründung und Begründung von Ereignis. Die Beiträge zeigen anhand von Erzählungen in Literatur, Theater, Musik und Drehbuch, aber auch in Filmen und Entdeckungsgeschichten, wie Wendepunkte, Zäsuren und Brüche narrativ formiert werden und damit das kulturelle Wissen vom Ereignis prägen. Die methodische Innovation des Bandes ist dadurch begründet, dass Ereignis nicht einfach nur als Gegenstand von Erzählung verstanden, sondern konsequent auf das materielle und mediale Ereignispotential der Erzählung selbst bezogen wird: Im Zentrum steht die Verschränkung von erzähltem Ereignis und Erzählereignis. Dadurch erschließen die Einzelstudien bisher unerprobte Zugänge zu verschiedenen Werken vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart und geben zugleich der Erzähltheorie als einem Kerngebiet der Literaturwissenschaft neue Impulse.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"7 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-11-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125607625","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
H. Sahm, Monika Schausten, N. Busch, T. Gloning, Tim Holetzek, Franz-Josef Holznagel, Jürgen Kühnel, C. Lechtermann, Tanja Mattern, Susanne Meurer, Thomas Noll, Christine Sauer, Johannes Schaffert, Werner Williams
{"title":"Nürnberg","authors":"H. Sahm, Monika Schausten, N. Busch, T. Gloning, Tim Holetzek, Franz-Josef Holznagel, Jürgen Kühnel, C. Lechtermann, Tanja Mattern, Susanne Meurer, Thomas Noll, Christine Sauer, Johannes Schaffert, Werner Williams","doi":"10.37307/b.978-3-503-16567-4","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-16567-4","url":null,"abstract":"Die spätmittelalterliche Literatur der Stadt Nürnberg ist ein ungewöhnliches Exempel für die sog. Literaturexplosion im späten Mittelalter: In Nürnberg entsteht ab ca. 1430 in außergewöhnlicher Vielfalt und Dichte volkssprachige Literatur, die vor allem von den Handwerkern und damit von Laien aus der Mittelschicht verantwortet wird. Der Band untersucht im interdisziplinären Zugriff von Sprach-, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte die Bedingungen und Ausprägungen der Handwerkerliteratur. Diskutiert werden in den verschiedenen Beiträgen unter anderem die Fragen nach dem Umgang der Handwerker mit den literarischen Traditionen, ihrer Archivierung, Konservierung oder Aktualisierung. Darüber hinaus beschäftigen sich die Beiträge mit dem Anteil der Handwerker an der Popularisierung von Wissensbeständen, wie sie sich in der Ästhetisierung von Fachwissen einerseits, in der Nutzung der Druckmedien andererseits und der damit eröffneten Möglichkeiten zur Revision durch Neu-Auflagen oder zur Visualisierung spiegeln. Erörtert wird zudem, wie die Innovationskraft der städtischen Handwerker dann auch durch die ständische oder intellektuelle Elite der Stadt in Text und Bild anerkannt wird.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"55 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114151518","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
David-Christopher Assmann, N. Eke, E. Geulen, Samuel Frederick, Vincent Hessling, Ursula Klingenböck, Solvejg Nitzke, Kerstin Roose, L. Rosenbaum, H. Stillmark, Barbara Thums, Daniele Vecchiato, M. Wieland, S. Wilke, U. Wirth, Felix Woitkowski, M. Zeman
{"title":"Entsorgungsprobleme: Müll in der Literatur","authors":"David-Christopher Assmann, N. Eke, E. Geulen, Samuel Frederick, Vincent Hessling, Ursula Klingenböck, Solvejg Nitzke, Kerstin Roose, L. Rosenbaum, H. Stillmark, Barbara Thums, Daniele Vecchiato, M. Wieland, S. Wilke, U. Wirth, Felix Woitkowski, M. Zeman","doi":"10.37307/b.978-3-503-15559-0","DOIUrl":"https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-15559-0","url":null,"abstract":"Als Gegenstand der Sozial- und Kulturwissenschaften bereits seit längerer Zeit etabliert, sind Praktiken des Entsorgens von der Literaturwissenschaft bisher nur vereinzelt untersucht worden. Hier setzt der Band an, um das Feld des Verhältnisses von Literatur und Müll erstmals in seiner ganzen Vielfalt abzustecken. Dabei zeigt sich, dass literarische Texte Entsorgungsprobleme nicht nur aufgreifen, um sich zu ihnen kritisch und/oder affirmativ zu verhalten. Müll kann auch als Katalysator für Literatur fungieren, sich über ihren eigenen Ort zu verständigen.","PeriodicalId":266699,"journal":{"name":"Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie","volume":"07 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-01-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128744710","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}