physiopraxisPub Date : 2020-04-01DOI: 10.1055/a-1103-4142
{"title":"Schwarzes Brett","authors":"","doi":"10.1055/a-1103-4142","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1103-4142","url":null,"abstract":"„Nola“ soll Therapie vor Ort ergänzen → Wie gestaltet man den Alltag von Patienten und Therapeuten effektiver? Können digitale Gesundheitsangebote dabei unterstützen, Pa tienten umfassender zu betreuen? Wie können gleichzeitig sensible Daten gewahrt werden? Physiotherapeut Christoph Kaminski wollte Antworten auf diese Fragen finden und entwi ckelte Nola, die digitale Physiotherapeutin. Sie ist eine der ersten Apps im Bereich Physiothe rapie, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BFArM) zugelassen wur de und damit ab diesem Jahr vom Arzt verord net werden kann. In seiner Praxis in Essen nutzt Kaminski die App bereits täglich. Der Ablauf dafür ist denkbar einfach: Der Patient kommt mit seinem normalen Rezept in die Pra xis. Nach einem gewöhnlichen Behandlungs einstieg durchlaufen Therapeut und Patient gemeinsam die Analyse bei Nola, damit der Patient mit seinem individuellen Trainingsplan direkt ab der ersten Behandlung zu Hause aktiv werden kann. Während des häuslichen Trai nings bewertet er regelmäßig die Übungen, und die App passt diese dadurch selbstständig an den Patienten an. Der Behandlungsprozess in der Praxis findet parallel statt, und Patient und Therapeut können sich gemeinsam den Thera pieplan in der App ansehen. So kann der Thera peut Übungen gegebenenfalls korrigieren. Nola ist vor allem für Patienten mit musku loskelettalen Beschwerden geeignet, auch für Patienten, die sich in akuten Schmerzsituatio nen befinden. Geplant ist, dass die App ab Mit te 2020 vom Arzt verordnet werden kann und damit allen Patienten in Deutschland zugäng lich gemacht wird. Schon jetzt können Interes sierte die App zwei Wochen kostenlos nutzen und anschließend für ein oder zwölf Monate lizenzieren; die Kosten dafür übernimmt teil weise schon die Krankenkasse. Produktentwickler Christoph Kaminski ist seinem Ziel, dem Patienten physiotherapeuti sche Expertise auch außerhalb der Praxis zu gänglich zu machen, ein großes Stück näherge kommen. Er sagt: „Im Vordergrund steht immer, dass Patienten selbstwirksamer und selbstbe stimmter werden und eigenverantwortlich han deln. Im Verbund Arzt-Therapeut-Patient lässt sich dieses Ziel am besten verwirklichen.“ boi Digitale Physiotherapeutin als Medizinprodukt zugelassen „Nola“ fragt die Patienten, wo sie Beschwerden haben, und erstellt auf Basis dessen einen individuellen Therapieplan, den Physiotherapeuten regelmäßig anpassen können. 52","PeriodicalId":513394,"journal":{"name":"physiopraxis","volume":" 12","pages":"52 - 55"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141219586","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
physiopraxisPub Date : 2020-04-01DOI: 10.1055/a-1103-4091
Chronische Nackenschmerzen
{"title":"Internationale Studienergebnisse","authors":"Chronische Nackenschmerzen","doi":"10.1055/a-1103-4091","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1103-4091","url":null,"abstract":"Chronische Nackenschmerzen – Steifheitsgefühl nicht objektiv nachweisbar Patienten mit chronischen Nackenschmerzen klagen oft über steife Nackenmuskeln. Nicht selten resultiert daraus der Wunsch, die steife Muskulatur zu entspannen und zu lockern. Eine passive Intervention wie eine Massage ergibt aus dieser Perspektive Sinn. Bisher gibt es allerdings noch keine Aussage darüber, ob Menschen mit Nackenschmerzen tatsächlich einen objektiv höheren Muskeltonus der Halsmuskulatur haben.","PeriodicalId":513394,"journal":{"name":"physiopraxis","volume":" 1058","pages":"18 - 22"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141218449","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
physiopraxisPub Date : 2020-03-01DOI: 10.1055/a-1103-3320
Geh IN Führung
{"title":"Schwarzes Brett","authors":"Geh IN Führung","doi":"10.1055/a-1103-3320","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1103-3320","url":null,"abstract":"Kinder stehen heutzutage unter ähnlichem Druck wie Erwachsene: Nach einem anstrengenden Schultag folgt eine Flut an Hausauf gaben, danach schnell weiter zum Gitarren unterricht oder Fußballtraining und abends noch mal für die Schule büffeln. Das erzeugt Stress. Auch Kinder beispielsweise mit ADHS sind in ihrem Alltag schnell überfordert und haben Probleme damit, „herunterzukommen“. Dann greifen Ärzte und Eltern oft zu Medikamenten, um ihnen zu helfen. Dass das auch anders geht, davon ist Martin Rademacher überzeugt. Er ist der Gründer von „BuddhaBoo“, einer Meditations und AchtsamkeitsApp für Kinder. Die Idee dafür entstand aus seiner eigenen Vorliebe für das Meditieren. Es hilft ihm dabei, sich zu entspannen, mit sich selbst im Reinen zu sein und sich auf wichtige Dinge zu fokussieren. Warum das also nicht auch Kindern ermöglichen? In der App lernen sie spielerisch, was Achtsamkeit bedeutet und welche Übungen ihnen zum Beispiel dabei helfen können, sich beim Lernen besser zu konzentrieren, mit Prüfungsangst umzugehen oder sich mithilfe von Fan tasiereisen nach einem langen Tag zu erholen. Und davon profitieren nicht nur die Kinder selbst, sondern es profitiert die ganze Familie. Die App steht für Android und iOSGeräte kostenlos zum Download bereit. Weitere Informationen: www.buddhaboo.de. mru Kinder üben sich in Ruhe und Gelassenheit Ab b. : B ud dh aB oo [r er if]","PeriodicalId":513394,"journal":{"name":"physiopraxis","volume":"109 12","pages":"46 - 49"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141225912","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
physiopraxisPub Date : 2020-03-01DOI: 10.1055/a-1103-3269
Chronische Rückenschmerzen
{"title":"Internationale Studienergebnisse","authors":"Chronische Rückenschmerzen","doi":"10.1055/a-1103-3269","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1103-3269","url":null,"abstract":"Die laterale Sprunggelenksverletzung ist eine der häufigsten Sportverletzungen 1. Die Patienten beschreiben lang anhaltende persistierende Symptome mit einem Instabilitätsgefühl. Von einer chronischen Sprunggelenksinstabilität (chronic ankle instability, CAI) spricht man jedoch erst, wenn es zu dem Gefühl wiederkehrender „Giving-ways“ kommt 2.","PeriodicalId":513394,"journal":{"name":"physiopraxis","volume":"27 27","pages":"18 - 22"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141226610","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}