{"title":"Körpermodelle in zentralen Ansätzen der Motologie","authors":"J. Seewald","doi":"10.14361/9783839412275-016","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839412275-016","url":null,"abstract":"Körpermodelle haben in der Motologie spätestens seit den 1990er Jahren eine zentrale Bedeutung. Zuvor war in der Tradition der Psychomotorik vor allem auf den Bewegungs-Begriff fokussiert worden. Seit den letzten 15-20 Jahren hat sich die Motologie in eine Reihe von Ansätzen ausdiff erenziert, die alle den Körper in je eigener Weise thematisieren. Im ersten Teil des Beitrags werde ich diese Körpermodelle kurz skizzieren. Danach stelle ich ein metatheoretisches Bezugssystem vor, das die Ansätze in Beziehung zueinander stellt.","PeriodicalId":420107,"journal":{"name":"Körperhandeln und Körpererleben","volume":"92 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-01-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126078736","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Vom sakralen Ritual zum jugendkulturellen Design. Zur sozialen und psychischen Bedeutung von Piercings und Tattoos","authors":"E. Rohr","doi":"10.14361/9783839412275-011","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839412275-011","url":null,"abstract":"»Blood, Sweat and Tears« oder weniger lyrisch »Pain Inc« oder gar »Torture Garden« sind einige der sadomasochistisch anmutenden Namen, mit denen sich heute Studios schmücken, die sich ausdrücklich unterschiedlichen Formen der »Bodyart«, meist Piercing und Tattoos, widmen. Auf der »Internationalen Tattoo Convention« in Frankfurt triff t sich dann jährlich die etwas schrill gekleidete Fangemeinde, um den bunt geschmückten, tätowierten und gepiercten Körper zu zeigen und sich kundig zu machen über die neuesten Piercing-Techniken und Geräte und die neuesten Lasertechniken zum Entfernen alter, unliebsam gewordener Tattoos. Doch es sind nicht etwa die gesellschaftlichen Außenseiter, die sich auf der Tattoo Convention tummeln oder sich in den Studios die Losung »I love Mumy«1 auf den Oberarm eingravieren lassen, denn Piercings und Tattoos gehören längst zur modernen Jugendkultur und zum jugendkulturellen Design. Jeder fünfte deutsche Jugendliche im Alter zwischen 15 und 25 Jahren hat heute schon ein Tattoo oder ein Piercing, bei amerikanischen College-Studenten ist es sogar fast jeder zweite (vgl. Spiegel 25/2003). Auch Brähler et al. (2004) kommen in einer Studie zu dem Ergebnis, dass Tattoos und Piercings bei jungen Leuten inzwischen zu einem Massenphäno-","PeriodicalId":420107,"journal":{"name":"Körperhandeln und Körpererleben","volume":"73 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-01-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125869447","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}