{"title":"Hommage an William Garner Sutherland","authors":"Claudia Margaretha Gabriel","doi":"10.1055/a-1346-4311","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1346-4311","url":null,"abstract":"Den besonderen Moment, als seine Aufmerksamkeit auf die zerlegten Knochen des Schädels in der Ausstellungsvitrine von Stills Sammlung fiel, beschrieb er wie folgt: „Als ich dort stand und im Sinne von Stills Philosophie betrachtete und sinnierte, erregten die abgeschrägten Gelenkflächen des Sphenoids meine Aufmerksamkeit. Plötzlich kam mir ein Gedanke – ich nenne ihn einen Leitgedanken; abgeschrägt wie die Kiemen eines Fisches, das ist ein Hinweis auf eine gelenkige Mobilität für einen respiratorischen Mechanismus.“ [3]","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"2007 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125572659","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Osteopathie bei chronischer Prostatitis/chronischem Beckenschmerzsyndrom","authors":"Michael Biberschick","doi":"10.1055/a-1346-4081","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1346-4081","url":null,"abstract":"12 In diesem Artikel wird das sehr komplexe Beschwerdebild der chronischen Prostatitis/das chronische Beckenschmerzsyndrom (CP/CPPS) vorgestellt, von dem viele Männer – auch durchaus jüngere – betroffen sind. Die Ätiologie des CPPS ist nicht eindeutig geklärt, die Symptome sind vielschichtig. Die Behandlung ist komplex und erfordert im Idealfall einen multiprofessionellen Zugang. Es wird skizziert, welche Körperregionen, Strukturen und Organe im Bezug zur Prostata bei der Untersuchung mitunter wesentlich sind. Jeder Patient sollte osteopathisch ganzheitlich untersucht und behandelt werden, und alle relevanten Dysfunktionen des parietalen, viszeralen und kraniosakralen Systems müssen in die Überlegungen für die Behandlung miteinbezogen werden.","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"35 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134452695","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Das zerebrospinale venöse System","authors":"Jan Flenker","doi":"10.1055/a-1346-4272","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1346-4272","url":null,"abstract":"Venen sind aufgrund des Niederdrucks und der geringen Wandspannung besonders\u0000 vulnerabel. Venenströme verhalten sich invers kompensatorisch.\u0000 Wahrscheinlich können sie sich durch normabweichende\u0000 Umgebungsstrukturen zu Perfusions- und Druckdysbalancen aufsummieren. Das\u0000 zerebrospinale venöse System bildet mit dem Liquor einen\u0000 physikalischen Druckregulator. Beide Volumina stehen zueinander in\u0000 Druckhierarchie. Ihre Druckgradienten befinden sich in Abhängigkeit\u0000 von Thorax, Abdomen und Hydrostatik. Verschiedene Patholgien von Kopf und\u0000 Wirbelsäule könnten auf venösen Druckdysbalancen\u0000 beruhen.","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"43 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133466234","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Leiblichkeit des Herzens (Teil 2)","authors":"R. J. Kozljanic, Frank Scheuchl, Helena Walker","doi":"10.1055/a-1346-4127","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1346-4127","url":null,"abstract":"40 Im 1. Teil (DO 03/2020) unserer Abhandlung haben wir den Körper als ein „Ding“ vom „SpürLeib“ unterschieden und somit auch „Dingwahrnehmung“ von der „Ausdruckswahrnehmung“. Dies geht mit der Unterscheidung der 3 großen Leibesinseln Kopf, Brust bzw. Herz und Bauch einher. In dieser abschließenden Betrachtung wollen wir unsere Ausführungen zum Herzen als Organ von solch zentraler Bedeutung fortsetzen.","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"119 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116608988","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Nachruf auf James Jealous","authors":"Eva Möckel","doi":"10.1055/a-1346-4285","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1346-4285","url":null,"abstract":"Wir gedenken dieses Jahr James Jealous (12.5.1943–16.2.2021), von vielen liebevoll Jim genannt, der am 16. Februar 2021 im Kreis seiner Familie verstorben ist (▶ Abb. 1). Über viele Jahrzehnte entwickelte er ein sehr beliebtes Lehrprogramm, das auf dem kranialen Modell von William Sutherland aufbaut. In Biodynamics of Osteopathy erforscht und vermittelt Jim Jealous v. a. therapeutische Prozesse, die in der Stille bei der osteopathischen Behandlung möglich sind.","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"19 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129333628","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Der Mensch und seine Mikroben","authors":"Mario M. Kraml","doi":"10.1055/a-1346-4153","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1346-4153","url":null,"abstract":"Mikroben: eine numerische Annäherung Bis zu 100 Billionen (1014) Bakterien bevölkern den menschlichen Körper, was wiederum 1–3% des individuellen Gesamtkörpergewichts ausmacht. Nach vorsichtigen Schätzungen übersteigt dies die Anzahl der Körperzellen um das Dreifache [3,30,36]. Dabei sind im Gesamtpaket der menschlichen Mikrobiota die Archaeen, Pilze und Viren noch nicht berücksichtigt. Jede Höhle, Rundung, Falte und Erhebung wird von Mikroorganismen besetzt. Keimfreie Zonen – wahrscheinlich Fehlanzeige. Mit einer Fläche von 250–400m2 sind diemeisten Mikroben im Verdauungstrakt zu finden, ob als Bewohner mit festem Wohnsitz, Kurzbesucher oder Durchreisender. Etwa 1000 verschiedene Bakterienarten verdeutlichen die Vielfältigkeit alleine in diesem Lebensraum [32]. Im Zusammenhang mit dem Human Microbiome Project, einer internationalen Initiative zur Identifikation und Charakterisierung der menschlichen Mikroorganismenwelt, erstellte Studien zeigten, dass alle Bakterien gemeinsam etwa 8Millionen Gene besitzen. Der Mensch selbst verfügt dagegen nur über 22000 Gene [35], was wiederum in der Gesamtschau einem gigantischen Genpool entspricht. Ein Drittel der im Blut zirkulierenden Metaboliten stammt von Mikroben. Dies ist ein Hinweis dafür, dass die chemische Einflussnahme nicht nur vor Ort zum Tragen kommt, sondern auch in die entlegenen Körperregionen weitergetragen wird, wodurch die Physiologie weit entfernter Organe und anderer Bakteriengemeinschaften beeinflusst werden kann [21].","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"13 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128664960","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ungleichgewicht von Produktion und Resorption des LCS","authors":"Jo Buekens, Jürgen Grasmück","doi":"10.1055/a-1346-4248","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1346-4248","url":null,"abstract":"20 Nachdem William Garner Sutherland 1900 an der American School of Osteopathy graduiert hatte [1], forschte er über Jahrzehnte an der Entwicklung seines kranialen Konzepts. Dabei entdeckte und lehrte er auch die Wichtigkeit und zentrale Rolle des Liquor cerebrospinalis (LCS). Mittlerweile ist dieser für viele Osteopathen ein wichtiger Parameter bei der osteopathischen Diagnostik und Therapie. Solange wir uns im Bereich der normalen, ausgeglichenen LCS-Physiologie befinden, ist eine kraniale Dynamik gut wahrnehmbar. Aber wenn ein gewisses Ungleichgewicht zwischen LCS-Produktion und ‐Resorption entsteht, steigt der intrakraniale Druck (ICP), sodass die kraniale Dynamik abnimmt. Mit diesem Beitrag und dem Fallbeispiel versuchen wir, anhand aktueller Studien ein besseres Verständnis von diesem Gleichgewichtsphänomen für die osteopathische Anwendung zu vermitteln.","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"37 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131089067","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Können osteopathische Behandlungen Einfluss auf die Neurogenese nehmen?","authors":"Pirkko Funke, Jürgen Grasmück","doi":"10.1055/a-1346-4298","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1346-4298","url":null,"abstract":"Die ENaC befinden sich, wie Petrik et al. aufzeigen, u. a. in der subependymalen Zone, in der Untersuchungen zufolge vermutlich auch nach der Geburt noch neue Nervenzellen gebildet werden. ENaC ragen in den mit Liquor gefüllten Ventrikularraum hinein und sind Kanalproteine, durch die Natrium in das Innere der Zellen hineinströmen kann, außerdem können sie als Sensoren für den Liquorfluss dienen.","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"161 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114630937","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Das benigne Prostatasyndrom im Kontext der Osteopathie","authors":"Michael Biberschick","doi":"10.1055/a-1345-6077","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1345-6077","url":null,"abstract":"Der Begriff „benigne Prostatahyperplasie (BPH)“, der in der Literatur noch häufig verwendet wird, ist eigentlich nicht mehr gebräuchlich. Im deutschen Sprachraum hat sich anstelle dessen die Bezeichnung „benignes Prostatasyndrom (BPS)“ etabliert [9]. Darunter ist ein variabler Symptomkomplex aus ▪ Symptomen des unteren Harntrakts (LUTS = Lower Urinary Tract Symptoms), ▪ Symptomen einer benignen Prostatavergrößerung (BPE = Benign Prostate Enlargement), ▪ einer Blasenauslassobstruktion (BOO = Bladder Outlet Obstruction) und ▪ einer benignen Prostataobstruktion (BPO = Benign Prostatic Obstruction) zu verstehen [9].","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115571069","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kritik an der Polyvagaltheorie","authors":"T. Liem, W. Neuhuber","doi":"10.1055/a-1345-6051","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1345-6051","url":null,"abstract":"34 Vergleichende anatomische und funktionelle Studien sprechen gegen die postulierte phylogenetische Verwurzelung der Polyvagaltheorie (PVT). Auch die Bezeichnung „polyvagal“ ist im neuroanatomischen Konstrukt der PVT und im funktionellen Konstrukt des Systems des sozialen Engagements irreführend, da der Begriff impliziert, dass ein „neuer“ ventraler Vagalkomplex neben einem „alten“ dorsalen koordinierende Funktion ausüben würde. Der N. vagus ist sicherlich ein wichtiger Faktor im System des sozialen Engagements (in das der N. hypoglossus einbezogen werden sollte), aber er ist nicht der Koordinator. Vielmehr koordiniert das mesenzephale periaquäduktale Grau zusammen mit dem limbischen System und neuronalen Hirnstammnetzwerken Verhaltenszustände wie Kampf und Flucht sowie Freezing – mit den dazugehörigen motorischen, vegetativen und endokrinen Auswirkungen. Letztendlich wirken zahlreiche andere Hirnbereiche, wenn nicht gar das gesamte Gehirn als System des sozialen Engagements. Folglich wäre eine Neuformulierung, zumindest aber eine klärende Neubezeichnung indiziert.","PeriodicalId":246476,"journal":{"name":"DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie","volume":"86 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124771235","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}