{"title":"Die Stellung des Politikunterrichts an Berufsschulen. Eine Analyse prägender Rahmendokumente für das Leitfach der politischen Bildung","authors":"Christine Engartner","doi":"10.3224/gwp.v71i3.07","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.07","url":null,"abstract":"Im Beitrag wird argumentiert, dass auf einer bildungspolitischen Ebene eine zunehmende Verdrängung allgemeinbildender – und damit zwangsläufig auch politisch bildender – Perspektiven in der Berufsschule zu beobachten ist. Neben der Beschreibung allgemeiner den Bildungsbereich betreffender Tendenzen, die eine Vernachlässigung politischer Bildung begünstigen, werden zwei kürzlich aktualisierte bildungspolitisch relevante Dokumente hinsichtlich ihres Bildungs- und Politikverständnisses analysiert.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"13 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131226330","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Süchtig nach Exporten? Eine Abrechnung mit der exportistischen Ideologie und Vorschläge für eine Neuausrichtung des deutschen Wirtschaftsmodells","authors":"Stefan Immerfall","doi":"10.3224/gwp.v71i3.11","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.11","url":null,"abstract":"Als Nölkes Buch Anfang 2021 erschien, kam Deutschlands Wirtschaft gerade vergleichsweise glimpflich aus der ersten Corona-Welle. Überraschend schnell erholte sich auch der Außenhandel wieder. Von abgerissenen Lieferketten, drohenden Energieengpässen und den geopolitischen Schattenseiten der Globalisierung war noch nicht die Rede. Genau diese Risiken nimmt das Buch vorweg, wenngleich nicht sicherheitspolitisch, sondern politisch-ökonomisch begründet.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130302524","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Schule als politikfreie Zone? Politische Bildung in der gymnasialen Oberstufe im Bundesländervergleich 2021","authors":"Mahir Gökbudak","doi":"10.3224/gwp.v71i3.12","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.12","url":null,"abstract":"In diesem Beitrag wird die Frage beantwortet, welchen Stellenwert die politische Bildung in der gymnasialen Oberstufe in Deutschland hat. Das 2018 zum ersten Mal durchgeführte Ranking für politische Bildung vergleicht jährlich, wie viel politische Bildung Schüler:innen in allen Bundesländern erhalten. Dazu werden die rechtlich verbindlichen bildungspolitischen Vorgaben für die Verteilung von Unterrichtszeit in den sechzehn Bundesländern analysiert. Das diesjährige Ranking untersucht erstmals neben der Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen auch die gymnasiale Oberstufe in Deutschland. Die zentralen Ergebnisse für die Oberstufe werden in diesem Beitrag dargestellt und diskutiert.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"72 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122823322","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"War der Tankrabatt ein Flop?","authors":"Edmund Budrich","doi":"10.3224/gwp.v71i3.08","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.08","url":null,"abstract":"Im Frühjahr 2022 begann die durch den russischen Krieg gegen die Ukraine entstandene Energieverknappung die finanziellen Belastungen der deutschen Bevölkerung weiter zu erhöhen, wobei diese durch die Corona-Pandemie und die wachsende Inflation ohnehin bereits eine kaum tragbare Größe erreicht hatten. Mit Entlastungspaketen versuchte die regierende Ampel-Koalition Erleichterungen zu bewirken. Der sogenannte Tankrabatt, eine Steuersenkung auf Fahrzeug-Treibstoffe gehörte zum ersten dieser Pakete. Er geriet in eine heftige Diskussion vor allem deshalb, weil fraglich wurde, ob die Konzerne der Energiewirtschaft den Steuernachlass überhaupt, bzw. in welchem Ausmaß an die Verbraucher*innen weitergaben. Die Kontrovers-Dokumentation bietet Streiflichter auf die Diskussion.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"19 2-3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124323673","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Armut unter Kindern und Jugendlichen – Folge finanzpolitischer Knappheit oder gesellschaftlicher Gleichgültigkeit? Ideen für eine schülerorientierte Problemstudie","authors":"Thorsten Hippe","doi":"10.3224/gwp.v71i3.10","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.10","url":null,"abstract":"Schülerorientierung wird oft als wichtiges didaktisches Prinzip postuliert, aber viel seltener tatsächlich umgesetzt – auch in Inhaltsfeldern wie „Sozialpolitik und Soziale Ungleichheit“, die sich dafür gut eignen. Der Text entwirft daher inhaltliche Strukturen einer zweiteiligen, interdisziplinären Problemstudie (Reinhardt 2018), die zeigt, wie man dieses Inhaltsfeld schülerorientiert und unter Beachtung anderer didaktischer Prinzipien umsetzen kann.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"16 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125421392","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Sexting. Eine Fallstudie zur Jugendkriminalität im digitalen Raum","authors":"R. Bohn","doi":"10.3224/gwp.v71i3.09","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.09","url":null,"abstract":"Soziale Netzwerke fördern unter Jugendlichen zunehmend auf die eigene Person zugeschnittene Inszenierungsstrategien, wobei Übergänge zu rein sexualisierter Selbstdarstellung dabei oft fließend sind. Im Mittelpunkt der Fallstudie Sexting steht der an die Alltagswirklichkeit angelehnte Fall zweier junger Menschen, Jochen und Inga (beide 15 Jahre), die während ihrer Beziehung einvernehmlich intime Fotos machen. Nach dem Ende ihres Verhältnisses setzt Jochen eine Aufnahme für kompromittierende Zwecke gegen Inga ein und handelt damit rechtswidrig. Die Behandlung dieser Problematik soll Jugendliche sensibilisieren, Persönlichkeitsrechte Dritter im digitalen Raum zu achten und dazu beitragen, mögliche sich daran anschließende juristische Schritte zu verstehen, um das eigene Rechtsverständnis zu erweitern.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130146105","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Der Wirtschaftskrieg gegen Russland und seine Folgen für die Weltwirtschaft","authors":"Jens van Scherpenberg","doi":"10.3224/gwp.v71i3.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.03","url":null,"abstract":"Auf den Angriff russischer Streitkräfte gegen die Ukraine haben die NATO- und EU-Staaten – neben der aktiven Unterstützung der ukrainischen Armee durch die Lieferung von Waffen und Munition – mit einem beispiellosen Bündel an Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Russland reagiert. Es ist das erste Mal, dass Sanktionen in diesem Umfang gegen ein Land eingesetzt werden, mit dem die sanktionierenden Mächte sich nicht im Krieg befinden. Und das verweist bereits darauf, worum es hier geht: Die Sanktionen gegen Russland zielen darauf die Wirtschaft des Landes insgesamt nachhaltig zu zerstören, ihren völligen Zusammenbruch herbeizuführen, so wie es sonst nur ein massiver Kriegseinsatz vermag und Russland so die ökonomische Basis für seine Kriegführung in der Ukraine, aber auch darüber hinaus für seine gesamten, gegen die Interessen des Westens gerichteten internationalen Aktivitäten zu nehmen.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"138 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131702668","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Covid-19-Todesfälle in Demokratien und Autokratien. Eine Bilanz nach zwei Jahren Corona-Pandemie","authors":"M. G. Schmidt","doi":"10.3224/gwp.v71i3.05","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.05","url":null,"abstract":"Die Corona-Pandemie trifft alle Länder – wenngleich mit großen Unterschieden. In manchen Staaten ist die Covid-19-Mortalität relativ zur Bevölkerungsgröße niedrig, wie in China, in anderen hoch, etwa in den USA. Gilt dieser Unterschied auch für Demokratien und Autokratien insgesamt? Diese Frage leitet den vorliegenden Beitrag. Er basiert vor allem auf Daten der Johns Hopkins University zu den Covid-19-Todesfällen per eine Million Einwohner in 173 Staaten von 1.1.2020 bis 31.12.2021. Diese Zahlen widersprechen der Lehre vom „Demokratie-Vorteil“. Vielmehr ist die Covid-19-Mortalität in den Autokratien insgesamt niedriger als in den Demokratien. Die Demokratien können allerdings mildernde Umstände geltend machen. Einige von ihnen konnten die Covid-19-Todesfälle niedrig halten. Ermittelt man die Todesfallzahlen anhand der Überschuss-Mortalität laut WHO und anderen Experten, gibt es keinerlei Zusammenhang zwischen der Covid-19-Mortalität und dem Demokratie-Autokratie-Indikator. Doch insgesamt wirft die Corona-Pandemie einen Schatten auf die Lehre vom generellen „Demokratie-Vorteil“ gegenüber den Autokratien.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130528874","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Alter Wein in neuen Schläuchen?","authors":"Marina Damert","doi":"10.3224/gwp.v71i2.07","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i2.07","url":null,"abstract":"Immer mal wieder ist die allgemeine Wehrpflicht Gegenstand in der Politik. Die aktuelle Situation in der Ukraine verstärkt nun die Diskussionen der Politiker zu dieser Thematik. Die Wehrpflicht besteht seit 1956 und ist im Wehrpflichtgesetz geregelt. Demnach sind alle deutschen Männer ab dem 18. Lebensjahr wehrpflichtig. 2011 wurde dieses Gesetz zwar ausgesetzt, allerdings nicht abgeschafft. Geändert wurde es dahingehend, dass die Pflicht zum Dienen erst im Falle eines drohenden Waffenangriffs auf Deutschland gilt. Während die Politiker der verschiedenen Fraktionen sonst so unterschiedliche Meinung haben, verbindet einige angesichts dieser Thematik doch ein Ziel: Die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Die Dokumentation zeigt die unterschiedlichen Positionen.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-06-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122158477","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Demokratie in Gefahr? Sozialwissenschaftliche Befunde und Impulse für die Politische Bildung","authors":"Axel Salheiser, Janine Patz","doi":"10.3224/gwp.v71i2.04","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v71i2.04","url":null,"abstract":"Der Beitrag thematisiert aktuelle Tendenzen der Demokratiegefährdung und der Radikalisierung in der Zivilgesellschaft. Mit einem Fokus auf Ostdeutschland werden die gesellschaftspolitischen Herausforderungen für die demokratische Ordnung beispielhaft am Wahlverhalten und dem Protestgeschehen in der Corona-Pandemie skizziert.","PeriodicalId":242616,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik","volume":"89 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-06-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121169333","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}