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Autoritäre Dynamiken und Verschwörungsglaube 专制动力和阴谋论信仰
MedienJournal Pub Date : 2024-01-19 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i4.2855
W. Aschauer
{"title":"Autoritäre Dynamiken und Verschwörungsglaube","authors":"W. Aschauer","doi":"10.24989/medienjournal.v47i4.2855","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i4.2855","url":null,"abstract":"Der Beitrag untersucht anhand der Daten aus der letzten Befragung der Salzburger Autoritarismusstudie (Dezember 2021) das Ausmaß coronakritischer Haltungen in der Salzburger Bevölkerung, die Anfälligkeit für Verschwörungsmythen sowie die (damalige)Befürwortung von Maßnahmen gegen Ungeimpfte. Beide Einstellungsbündel, so die Sichtweise des Autors, verdeutlichen potentiell autoritäre Dynamiken in der Bevölkerung. In einer vertiefenden theoretischen und empirischen Betrachtung autoritärer Einstellungen wird aktuell ein Konglomerat ersichtlich, das sich aus klassischen autoritären Einstellungen (wie Konventionalismus, autoritäre Unterordnung und autoritäre Aggression) verbunden mit sozialer Dominanzorientierung (wie Machtdenken und Kraftmeierei) bis hin zu Aberglaube, Stereotypie und Projektivität zusammensetzt. Im Beitrag wird anhand einer annähernd repräsentativen Stichprobe von 444 Salzburger*innen geprüft, wie hoch das Ausmaß coronakritischer Haltungen und die Befürwortung von harten Maßnahmen gegenüber Ungeimpften zum Zeitpunkt der Delta-Welle ausgefallen ist. Des Weiteren zeigt eine multiple Regressionsanalyse, die zahlreiche Einflussfaktoren auf diese beiden zentralen Merkmale der gesellschaftlichen Polarisierung am Höhepunkt der Pandemie in den Blick nimmt, auf, dass autoritäre und antiegalitäre Einstellungen nicht nur bei Corona-Maßnahmengegner*innen, sondern zu einem gewissen Teil auch bei Corona-Maßnahmenbefürworter*innen beobachtbar waren. Die Forschungsergebnisse deuten folglich darauf hin, dass autoritäre Dynamiken in der Gesellschaft undurchsichtiger werden und nicht mehr spezifisch einzelnen Gruppen zuordenbar sind.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"4 8","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139524894","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Jahresindex 47. Jahrgang 2023 年度指数 第 47 年 2023
MedienJournal Pub Date : 2024-01-19 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i4.2859
Redaktion
{"title":"Jahresindex 47. Jahrgang 2023","authors":"Redaktion","doi":"10.24989/medienjournal.v47i4.2859","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i4.2859","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"83 4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139613093","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Verschwörungstheorien in politikwissenschaftlicher Analyse 政治学家分析的阴谋论
MedienJournal Pub Date : 2024-01-19 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i4.2858
D. Hofmann
{"title":"Verschwörungstheorien in politikwissenschaftlicher Analyse","authors":"D. Hofmann","doi":"10.24989/medienjournal.v47i4.2858","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i4.2858","url":null,"abstract":"Woran kann man Verschwörungstheorien in politischen Diskursen erkennen? Wie kann man feststellen, ob Menschen an Verschwörungstheorien glauben? Das vom FWF/SNF geförderte Projekt PopCon beschäftigt sich mit der Analyse verschwörungstheoretischer Narrative und dem Glauben an Verschwörungstheorien aus politikwissenschaftlicher Perspektive. Das Projekt ist in zwei Forschungsvorhaben unterteilt: während sich das Team der Universität Lausanne mit verschwörungstheoretischen Diskursen populistischer Akteure („supply-side“) auseinandersetzt, befasst sich das Team der Universität Salzburg mit dem Glauben an Verschwörungstheorien und damit, welche (politischen) Faktoren diesen erklären bzw. begünstigen („demand-side“). Die Analyse der supply-side beruht auf der Erhebung charakteristischer Merkmale von Verschwörungstheorien sowie deren Abgrenzung zu negativen politischen Meinungen und Desinformationen. Hierbei wird zwischen „akteurszentrierten“ und „diskurszentrierten“ Analyseansätzen unterschieden und die Konzepte „partielle“ und „vollständige“ Verschwörungstheorie eingeführt. Die Analyse der demand-side unterscheidet zwischen dem Glauben an bestimmte Verschwörungstheorien und einer grundsätzlichen Verschwörungsmentalität. Zur Messung dieser Phänomene kommen im PopCon-Projekt in eigens durchgeführten Umfragen sogenannte Umfrage-Experimente zum Einsatz. Hierbei ergeben sich Fragen wie: Wie stellen sich die Unterschiede zwischen direkten Fragen und Umfrage-Experimenten und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile in Hinblick auf „social desirability bias“ und ethische Überlegungen dar? Die supply- und die demand-side von Verschwörungstheorien geben zusammen ein umfassendes Bild ab. Doch die Herausforderungen politikwissenschaftlicher Forschung bezüglich Verschwörungstheorien erstrecken sich von Konzeptdefinitionen bis hin zu dem Potential, verschwörungstheoretisches Denken durch Umfragen zu fördern. Daher gilt es, ein diesen Anforderungen entsprechendes Analyseschema für die Erforschung von Verschwörungstheorien aus politikwissenschaftlicher Sicht zu formulieren.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"60 7","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139613396","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Digitale Mobilisierung 数字动员
MedienJournal Pub Date : 2024-01-19 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i4.2857
Roland Holzinger, Thomas Steinmaurer, Christian Wasner
{"title":"Digitale Mobilisierung","authors":"Roland Holzinger, Thomas Steinmaurer, Christian Wasner","doi":"10.24989/medienjournal.v47i4.2857","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i4.2857","url":null,"abstract":"Soziale Medien spielten bei der Mobilisierung im Rahmen der Corona-Protestbewegung eine bedeutende Rolle, wobei neben etablierten Anbietern wie Facebook, YouTube oder TikTok auch weniger bekannte Soziale Medien, wie z.B. Gettr oder BitChutedafür verwendet wurden. Mit ihnen eröffneten sich für die unterschiedlichen Akteur:innen eine Reihe von neuen kommunikativen Möglichkeitsräumen, eigene Inhalte, aber auch Mis- und Desinformationen sowie Verschwörungstheorien direkt zu verbreiten. Insbesondere aus der Beteiligung rechtsextremer Akteur:innen erwachsen Befürchtungen einer entsprechenden Politisierung. Die vorliegende Studie untersucht relevante Akteur:innen der österreichischen Corona-Protestbewegung und deren plattformübergreifende Social Media-Kommunikation. Dabei zeigt sich, dass die Mehrzahl der Akteur:innen mehrere Plattformen verwendete und vor allem Telegram eine zentrale Rolle spielte. Die digitale Mobilisierung erfolgte überwiegend in einem wenig regulierten Social Media-Umfeld und erreichte dort vergleichsweise ältere Nutzungsgruppen. Inhaltlich standen populistische Bezüge und Verschwörungstheorien im Vordergrund, wobei letztere vermehrt von politisch extrem rechten Akteur:innen verbreitet wurden.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"49 13","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139612057","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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„Die Pharmaindustrie steckt doch mit der Politik unter einer Decke“ "制药业与政客狼狈为奸"
MedienJournal Pub Date : 2024-01-19 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i4.2856
Janine Heinz
{"title":"„Die Pharmaindustrie steckt doch mit der Politik unter einer Decke“","authors":"Janine Heinz","doi":"10.24989/medienjournal.v47i4.2856","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i4.2856","url":null,"abstract":"Der vorliegende Beitrag verweist auf aktuelle Studienergebnisse, welche im Rahmen einer Mixed-Methods Studie zu extremistischen Einstellungen im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres zwischen März 2022 und März 2023 entstanden sind. Für diese Untersuchung wurde zwischen Mai und Juli 2022 eine für Österreich repräsentative, standardisierte und mehrsprachige Erhebung unter insgesamt 1.977 Personen durchgeführt. Im Rahmen der telefonisch und online ermittelten Befragung konnten insgesamt 10 Gesprächspartner:innen für anschließende qualitative Tiefeninterviews zum Thema Corona gewonnen werden. Die Studie zeigt, dass die Glaubwürdigkeit öffentlicher Diskurse angesichts der Corona-Krise leidet und deutliche Abstufungen in den Einstellungen gegenüber Corona-Verschwörungstheorien erkennbar sind. So kann zwischen Ablehnenden, Ambivalenten und Verschwörungsgläubigen unterschieden werden. Letztere zeichnen sich nicht nur dadurch aus, dass sie auch antisemitische Deutungen im Zusammenhang mit Corona-Verschwörungstheorien akzeptieren, sondern sich auch eine höhere Demokratieskepsis und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auszeichnen.Anknüpfend an die quantitativen Ergebnisse können aus den zehn qualitativen Tiefeninterviews – unter Vorbehalt der geringen Interviewzahl – drei unterschiedliche Typologien abgeleitet werden: Unzufriedene, Ambivalente und autoritäre Verschwörungsgläubige. Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Ergebnisse der Studie im Überblick darzustellen und insbesondere die Rolle des Medienkonsums und des Vertrauens in Medien und Politik zu berücksichtigen. Wenngleich also von einer pauschalen Pathologisierung im Zusammenhang mit dem Glauben an Corona-Verschwörungstheorien abzusehen ist, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Verschwörungstheorien auch dazu dienen können, Gewalt gegen bestimmte Personengruppen zu legitimieren (vgl. Lindemann 2020, S. 29). Darin liegt auch das extremistische Bedrohungspotenzial: Wenn die Gewaltanwendung ge gen bestimmte gesellschaftliche Gruppen legitimiert wird – seien es Ärzt:innen, Wis senschafter:innen, Medienvertreter:innen, Politiker:innen oder geimpfte Personen – besteht die Möglichkeit, dass die Skepsis gegenüber den Corona-Maßnahmen, die häufig von Unsicherheit und einem Vertrauensrückgang in das politische System beför dert wird, kippt und ein Nährboden für Radikalisierung entsteht.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"2 8","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139525602","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Viele Köche verderben den Brei? Qualitatives Datenmanagement anhand des Projektes TRAVIS 人多力量大?基于 TRAVIS 项目的定性数据管理
MedienJournal Pub Date : 2023-12-12 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i3.2628
Andrea Schaffar
{"title":"Viele Köche verderben den Brei? Qualitatives Datenmanagement anhand des Projektes TRAVIS","authors":"Andrea Schaffar","doi":"10.24989/medienjournal.v47i3.2628","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i3.2628","url":null,"abstract":"Forschungsprozesse beinhalten, wie alle Projekte, immer eine Vielzahl an Ebenen: Neben organisatorischen, strukturellen oder inhaltlichen Anforderungen, ist auch die Ebene sozialer Prozesse und von Teamkontexten relevant. Diese müssen mitgedacht, geplant und gestaltet werden. Neben der Schaffung von Strukturen und den formalen Rahmenbedingungen bzgl. Datenverwaltung braucht es auf der Ebene des Teams und der sozialen Strukturen Strategien, um das Projektmanagement nachhaltig zu verankern. Im Artikel wird argumentiert, dass sich insbesondere in qualitativer Forschung Datenverwaltung und soziale Komponenten in interpretativen Vorgehensweisen nicht trennen lassen. Methodische Strategien, wie im hier vorliegenden Fall die Grounded Theory, benötigen für zielführende, gemeinsame Arbeit eine passende soziale Verankerung in den Strukturen und Abläufen des Teams.Der hier vorliegende Artikel ist ein Praxisbericht anhand des CHANSE-Projektes TRAVIS3) und beschreibt, wie das Team mit den Herausforderungen im Alltag des Daten- und Forschungsmanagements umgeht und welche Strukturen etabliert wurden, um langfristig gut miteinander arbeiten zu können. Nach einer Darstellung des Projektes und der Forschungsziele wird auf den Prozess der Ethikvereinbarungen eingegangen. Danach stehen das Datenmanagement und die damit verbundenen sozialen Prozesse im Zentrum. Am Ende wird ein Einblick in die derzeit laufende Diskussion über die Gestaltung der gemeinschaftlichen Interpretationsprozesse gegeben und welche Überlegungen hinter diesen stehen.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"58 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-12-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139182425","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Do not only share – but also care 不仅要分享,还要关心
MedienJournal Pub Date : 2023-12-12 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i3.2626
Dimitri Prandner
{"title":"Do not only share – but also care","authors":"Dimitri Prandner","doi":"10.24989/medienjournal.v47i3.2626","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i3.2626","url":null,"abstract":"Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, welche Forschungsinfrastrukturen mit kommunikationswissenschaftlicher Beteiligung in Österreich existieren, welche Einstellungen österreichische Kommunikationswissenschaftler:innen gegenüber Forschungsinfrastrukturen in der Online Umfrage DASH – Data Sharing 2020 artikuliert haben und wie sie sich von Kolleg:innen anderer sozialwissenschaftlichen Fachdisziplinen unterscheiden.Die Strukturanalyse der existierenden Forschungsinfrastrukturlandschaft zeigt, dass sich österreichische Kommunikationswissenschaftler:innen sowohl an datengenerierenden Infrastrukturen wie dem ESS – European Social Survey – als auch datenbereitstellenden Infrastrukturen wie AUSSDA – the Austrian Social Science Data Archive – beteiligen, in der nationalen Wahlstudie AUTNES eine prominente Rolle einnehmen und zusätzlich an mehreren Studien die formal nicht als Infrastruktur klassifiziert sind mitarbeiten.Neben dieser breiten Beteiligung an Infrastruktur ist aber erkennbar, dass jene Kommunikationswissenschaftler:innen die 2020 an DASH teilgenommen haben weniger positive Haltungen gengenüber Infrastruktur zeigen als ihre Kolleg:innen andere Disziplinen. Eine zentrale Variable, die zu dieser Einschätzung führt, ist die fehlende individuelle Erfahrung in der Arbeit mit Sekundärdaten, wie sie von Forschungsinfrastrukturen angeboten werden: Entsprechend kann das Fazit gezogen werden, dass eine positivere Einstellung zu Forschungsinfrastrukturen durch Anreize zum Ausprobieren entstehen könnte.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"134 3","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-12-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139182351","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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How to make an Austrian News Media Infrastructure? 如何建立奥地利新闻媒体基础设施?
MedienJournal Pub Date : 2023-12-12 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i3.2625
Andreas Schulz-Tomančok, Eva Tamara Asboth, Gabriele Melischek, Josef Seethaler
{"title":"How to make an Austrian News Media Infrastructure?","authors":"Andreas Schulz-Tomančok, Eva Tamara Asboth, Gabriele Melischek, Josef Seethaler","doi":"10.24989/medienjournal.v47i3.2625","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i3.2625","url":null,"abstract":"Forschungsinfrastrukturen sind unerlässlich für die digitale Zukunft der Forschung. Der beobachtbare Mangel an Transparenz und Verfügbarkeit von u.a. Medienstrukturdaten in der Kommunikationswissenschaft aber auch der Zivilgesellschaft macht es notwendig, entsprechende Daten zur medienpolitischen Öffentlichkeit konzentriert und systematisiert verfügbar zu machen. Der folgende Beitrag stellt die konzeptionellen und praktischen Herausforderungen der Entwicklung einer österreichischen Nachrichtenmedien-Infrastruktur (ANMI) vor, die sowohl einen Fokus auf vergleichende Darstellungsmöglichkeiten der Mediensektoren als auch über verschiedene Zeitabschnitte bis in das Jahr 1848 zurücksetzen. Neben der Vorstellung der Funktionen von Forschungsinfrastrukturen und der derzeit im Aufbau befindlichen ANMI soll von der Ideengeschichte der Plattform über rechtliche und medienpolitische Herausforderungen berichtet werden und wie das Forscher:innen-Team mit diesen umgeht. Diese Reflexion soll einen Beitrag im relativ jungen Feld der deutschsprachigen Forschungsinfrastrukturdiskussion für die Medien- und Kommunikationswissenschaften stellen und damit am proklamierten „Kulturwandel“ der AG Forschungsinfrastruktur der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) partizipieren.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"99 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-12-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139182110","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Neue Publikationsformate zu offenen Infrastrukturen und Ressourcen für die Kommunikations- und Medienforschung 关于传播和媒体研究的开放式基础设施和资源的新出版格式
MedienJournal Pub Date : 2023-12-12 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i3.2627
C. Strippel, J. Breuer, Silke Fürst, Erik Koenen, Dimitri Prandner, Christian Schwarzenegger
{"title":"Neue Publikationsformate zu offenen Infrastrukturen und Ressourcen für die Kommunikations- und Medienforschung","authors":"C. Strippel, J. Breuer, Silke Fürst, Erik Koenen, Dimitri Prandner, Christian Schwarzenegger","doi":"10.24989/medienjournal.v47i3.2627","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i3.2627","url":null,"abstract":"In jüngster Zeit haben sich verschiedene Initiativen in der Kommunikations- und Medienwissenschaft für einen Wandel der Forschungskultur hin zu Open-Science-Praktiken und einem besseren Zugang zu Forschungsinfrastrukturen und Ressourcen wie Archiven, Datenbanken, Datensätzen oder Forschungssoftware ausgesprochen. Für diesen Wandel werden neue Publikationsformate benötigt, die es ermöglichen, in strukturierter Form Informationen zu und Erfahrungen mit solchen Infrastrukturen und Ressourcen auszutauschen. Bislang sind die zentralen Foren der deutschsprachigen wie internationalen Kommunikations- und Medienforschung diesem Bedarf allerdings kaum nachgekommen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Fachzeitschrift Publizistik jüngst dazu entschlossen, eine gesonderte Rubrik für fachlich relevante Infrastrukturen und Ressourcen ins Leben zu rufen. Zu deren Auftakt haben die Autor:innen dieses Beitrags ein Sonderheft mit dem Titel „Daten, Archive und Tools“ editiert, das beispielhafte Beiträge dafür versammelt, wie diese Rubrik in Zukunft inhaltlich gefüllt und formal ausgestaltet werden kann. Der vorliegende Beitrag gibt Einblicke „hinter die Kulissen“ der Entstehung des Sonderhefts und hält die Erfahrungen im Umgang mit den Herausforderungen, die das Verfassen, Begutachten und Redigieren der neuen Publikationsformate mit sich bringen, für Kolleg:innen fest, die planen, ähnliche Formate in anderen Fachzeitschriften zu etablieren oder Beiträge dafür zu schreiben.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"7 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-12-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139182475","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Visuelle Inszenierung von wissenschaftlicher Expertise auf Social Media. Erste Befunde einer explorativen Inhaltsanalyse von Wissenschaftskommunikation auf Instagram 社交媒体上科学专业知识的视觉分期。对 Instagram 上的科学传播进行探索性内容分析的初步发现
MedienJournal Pub Date : 2023-11-20 DOI: 10.24989/medienjournal.v47i2.2500
B. Huber, M. Schreiber, Katharina Schöppl
{"title":"Visuelle Inszenierung von wissenschaftlicher Expertise auf Social Media. Erste Befunde einer explorativen Inhaltsanalyse von Wissenschaftskommunikation auf Instagram","authors":"B. Huber, M. Schreiber, Katharina Schöppl","doi":"10.24989/medienjournal.v47i2.2500","DOIUrl":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i2.2500","url":null,"abstract":"Während die Präsenz von Wissenschaftler:innen in traditionellen Medien in den letzten Jahren zunehmend erforscht wurde, ist noch wenig zur visuellen Selbstinszenierung von Wissenschaftler:innen auf Social Media bekannt. Der vorliegende Beitrag nähert sich diesem Thema mittels einer explorativen Inhaltsanalyse von Instagram-Accounts an (n = 277 Posts). Ergebnisse zeigen, dass Text- und Grafikelemente am häufigsten zum Einsatz kommen. Bei Fotos werden am häufigsten die Account-Inhaber:innen selbst abgebildet. Bei den Videos sind signifikante Unterschiede zwischen sozial- und geisteswissenschaftlichen vs. naturwissenschaftlichen Accounts feststellbar, wobei erstere stärker auf mobilisierende und letztere stärker auf unterhaltende Inhalte setzen.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"42 3","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139257144","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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