{"title":"Eltern und erwachsene Kinder","authors":"Hannes Foth","doi":"10.14361/9783839469842","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839469842","url":null,"abstract":"Was können Eltern und erwachsene Kinder voneinander erwarten? Und welche Verantwortung sollten sie füreinander übernehmen und warum? Durch einen kulturellen und demographischen Wandel sind unsere Vorstellungen von Familie in Bewegung geraten und müssen neu ausgehandelt werden. Hier setzt Hannes Foth mit ethischen und sozialphilosophischen Überlegungen an. Er legt dar, was Eltern-Kind-Beziehungen im Erwachsenenalter auszeichnet, welche Rolle Verantwortung und Freundschaft dabei spielen und welches Verständnis von Familie zeitgemäß ist - ein Perspektivenwechsel, der nicht nur philosophische, sondern auch interdisziplinäre und alltagstaugliche Anknüpfungspunkte aufweist.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"31 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140497426","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Von der Natur","authors":"R. Ziegler","doi":"10.14361/9783839469774","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839469774","url":null,"abstract":"Wir sind Teil einer Natur, die uns übersteigt - Grund genug, die Natur wieder zum Gegenstand philosophischer Reflexionen zu machen. Durch den Essentialismus-Verdacht schien der Begriff bereits für die Philosophie disqualifiziert. Doch Robert Hugo Ziegler zeigt, gestützt unter anderem auf Lukrez und Spinoza, dass die Natur, sobald man sie ernsthaft ins Auge fasst, alles andere als essentialistisch ist. Er ordnet das philosophische Problem der Natur damit in eine Wiederentdeckung metaphysischer Fragestellungen ein, die er originell vorantreibt - und beweist, dass sich die Philosophie dadurch nicht nur zur bloßen Kommentatorin der Naturwissenschaften machen muss.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"8 4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140513585","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Formen der Solidarität","authors":"Julia Masurkewitz-Möller","doi":"10.14361/9783839468951","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839468951","url":null,"abstract":"Solidarität wird in Krisenzeiten sowie bei Ungerechtigkeit und Marginalisierung gefordert. Sie tritt dabei in unterschiedlichen Reichweiten und Akteurskonstellationen auf und basiert auf verschiedenen Motiven und Ausgangslagen. Julia Masurkewitz-Möller nimmt sich dieser Vielfalt an und erarbeitet eine Systematisierung der Solidarität, die Ordnung in den begrifflichen Dschungel des Konzepts bringt. Sie zeigt, dass verschiedene Solidaritätsformen trotz ihrer Unterschiede einen gemeinsamen Kern und eine Beziehung zueinander haben - und damit die Transformationen von Solidaritätsformen möglich machen.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"6 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139324103","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"A Heated Debate","authors":"Maria M. Sojka","doi":"10.14361/9783839465806","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839465806","url":null,"abstract":"Ever since climate change has been identified as one of the most significant challenges of humanity, climate change deniers have repeatedly tried to discredit the work of scientists. To show how these processes work, Maria M. Sojka examines three ideals about how science should operate. These ideals concern the understanding of uncertainties, the relationship between models and data, and the role of values in science. Their widespread presence in the public understanding of science makes it easy for political and industrial stakeholders to undermine inconvenient research. To address this issue, Sojka analyses the importance of tacit knowledge in scientific practice and the question of what defines an expert.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"253 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139343678","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ruinen-Ästhetik","authors":"Kevin Bücking","doi":"10.14361/9783839468029","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839468029","url":null,"abstract":"Die Ästhetik der Ruinen kennzeichnet eine Lust am Paradoxen. Zwischen Natur und Kultur, Erbauung und Zerstörung, Melancholie und Hoffnung, Vergangenheit und Zukunft erscheinen die Ruinen als Spuren der Zeit im Raum der Gegenwart ihrer ästhetischen Begegnung. Kevin Bücking zeigt, inwiefern die Ästhetik der Ruinen und des Ruinösen in einem besonderen Zusammenspiel aus leiblich-sinnlichen Erfahrungen und begrifflichen Reflexionen besteht. In Auseinandersetzung mit unterschiedlichen ästhetischen Medien wie Malerei, Fotografie, Film, Computerspiel und Virtual Reality wird ersichtlich: Die Faszination an Ruinen und Ruinösem ist als ein atmosphärisches Reflexionsgeschehen zu verstehen.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"152 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-08-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128138172","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ich, das Gehirn","authors":"H. Hurka","doi":"10.14361/9783839468494","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839468494","url":null,"abstract":"Vieles deutet darauf hin, dass das 21. Jahrhundert die Epoche des Gehirns werden könnte - samt einer wissenschaftlichen und kulturellen Revolution. Die anstehenden Veränderungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz und der aufstrebenden Weltanschauung des Transhumanismus werfen die grundsätzliche Frage auf, ob ein System in der Lage ist, sich selbst zu durchschauen. In einer essayistischen Aufschlüsselung dieser Problematik widmet sich Herbert M. Hurka der Selbstthematisierung des Gehirns und zeigt: Mit jeder Äußerung, gleich in welchem Medium, betreibt das Gehirn in einer selbstreferentiellen Schleife immer auch aktiv seine Selbsterforschung - und bleibt dabei als Subjekt der Erkenntnis immer auch ihr Objekt.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130514998","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Für das Sagbare","authors":"Matthias Käser","doi":"10.14361/9783839468333","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839468333","url":null,"abstract":"Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"589 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132932985","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Individuelles Handeln und Gemeinwohl","authors":"Gerhard Tulodziecki","doi":"10.14361/9783839468173","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839468173","url":null,"abstract":"Bei Konflikten im privaten oder beruflichen Kontext und bei gesellschaftlichen oder militärischen Auseinandersetzungen drängen sich immer wieder bestimmte Fragen auf: Warum tut jemand so etwas? Welche Motive und Gedanken spielen dabei eine Rolle? Hätte ein anderes Tun die Situation verbessern oder verhindern können? Gerhard Tulodziecki entwirft eine interdisziplinäre Handlungstheorie, um der Beantwortung solcher Fragen näherzukommen. In diesem Zusammenhang geht es ebenso um Entscheidungsfreiheit wie um Verantwortung beim Handeln - auch angesichts der zunehmenden Nutzung von künstlicher Intelligenz. So ergeben sich vielfältige Anregungen für die Einschätzung des Handelns in Alltag, Beruf und Politik sowie für die Reflexion des eigenen Tuns.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122056077","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Mit Hannah Arendt Freiheit neu denken","authors":"Bruno Heidlberger","doi":"10.14361/9783839466582","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839466582","url":null,"abstract":"Hannah Arendt gilt als eine der einflussreichsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts - doch die Frage nach der Modernität ihrer Ansätze ist umstritten. Bruno Heidlberger interpretiert das Werk Arendts mit Blick auf die Fragilität spätmoderner Massen- und Konsumgesellschaften und macht dadurch ihre ungebrochene Aktualität sichtbar. Im Kontext aktueller Krisen, wie der Klimakrise und der globalen Auseinandersetzung zwischen Autoritarismus und liberaler Demokratie erscheint Arendts Politikbegriff in neuem Licht. Auch ihre Gedanken zur Freiheit weisen über das heutige Verständnis von Liberalismus hinaus: Individuelle Freiheit und Gemeinsinn bedingen einander. Mit Arendt lässt sich Freiheit neu denken.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-03-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130515146","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Dialektik des Lebendigen","authors":"Christine Zunke","doi":"10.14361/9783839465967","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839465967","url":null,"abstract":"Die Biologie kennt alle Eigenschaften des Lebendigen, aber auf die Frage »Was ist Leben?« hat sie keine eindeutige Antwort. Der Grund dafür liegt im Organischen selbst: Seine Struktur folgt zwar kausalen Naturgesetzen, ist aber nicht hinreichend durch sie zu begründen. Wir beurteilen Lebewesen analog zur Technik als zweckmäßig aufgebaut, aber zugleich wissen wir, dass sie natürlich entstanden sind. Christine Zunke analysiert den Widerspruch, Leben über ein teleologisches Prinzip zu erklären und es zugleich nicht zu tun. Mit ihrer naturphilosophischen Reflexion zeigt sie auf, wie dieser Widerspruch das Denken in eine Dialektik des Lebendigen führt - oder zur Quelle biologistischer Ideologie wird.","PeriodicalId":366097,"journal":{"name":"Edition Moderne Postmoderne","volume":"118 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-02-06","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133864078","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}