Homo absconditusPub Date : 2019-12-16DOI: 10.1515/9783110666373-001
{"title":"Einführung: Lebenswissenschaft, Globalisierung und künftige Geschichtlichkeit. Zur Aktualität von Plessners Philosophischer Anthropologie im Vergleich","authors":"","doi":"10.1515/9783110666373-001","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110666373-001","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":282656,"journal":{"name":"Homo absconditus","volume":"15 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128496840","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Homo absconditusPub Date : 2019-12-16DOI: 10.1515/9783110666373-022
{"title":"18. Kritische Anthropologie? – Zum Verhältnis zwischen Philosophischer Anthropologie und Frankfurter Kritischer Theorie","authors":"","doi":"10.1515/9783110666373-022","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110666373-022","url":null,"abstract":"Auf einen ersten oberflächlichen Blick könnte es so scheinen, als stünde die Philosophische Anthropologie für die Hypothese eines von Natur aus unveränderlichen Wesens des Menschen und die Frankfurter Kritische Theorie für die Hypothese einer Revolution der Gesellschaft durch die Überwindung des Kapitalismus. Aber so einfach wie in diesem Gegensatz, der die wechselseitige Exklusion von Natur und künftiger Geschichte nur variiert, liegen die Dinge im Verhältnis beider philosophischer Richtungen nicht, da sich beide als dezidiert antidualistisch verstehen, ohne im Ganzen einen idealistisch oder materialistisch reduktiven Monismus zu vertreten. Für beide Richtungen ist Natur nicht allein ein unveränderlicher Determinismus, sondern auch eine Ermöglichungsstruktur geschichtlicher Veränderung, und die künftige Geschichtlichkeit gilt nicht einfach als eine idealistische Selbstbestätigung, sondern zugleich als ein materieller Prozess. Inwiefern die Wesensstruktur des Menschen als eine in sich widersprüchliche gerade geschichtliche Emanzipation ermöglicht und solche Emanzipation auf diese wesentliche, keineswegs beliebige Ermöglichungsstruktur angewiesen bleibt, ist eine lohnende Forschungsfrage, in die man durch das Verhältnis zwischen beiden philosophischen Richtungen hineingelangt. Zudem haben wir Heutige einen historischen Abstand zu den Begründern beider Richtungen, der die Freiheit zu einem systematischen Neuanfang gewährt. Auf diese Perspektive eines Neuanfangs verweist die Frage nach der Möglichkeit einer „kritischen Anthropologie“ (Herbert Schnädelbach), in der sich beide Richtungen ergänzen könnten. Auf dem Wege dorthin gilt es, einige ausgewählte problemgeschichtliche Stationen so zu durchlaufen, dass die wichtigsten systematischen Optionen aus beiden Richtungen im Verhältnis zueinander vor Augen stehen. Dabei werde ich mich auf Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Helmuth Plessner aus der Begründergeneration konzentrieren und durch die Stellungnamen von Jürgen Habermas in der Frage nach der Komplementarität beider Richtungen ankommen.","PeriodicalId":282656,"journal":{"name":"Homo absconditus","volume":"70 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132715572","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Homo absconditusPub Date : 2019-12-16DOI: 10.1515/9783110666373-008
{"title":"6. Plessners Freud-Kritiken. Zum Verhältnis zwischen Philosophischer Anthropologie und klassischer Psychoanalyse","authors":"","doi":"10.1515/9783110666373-008","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110666373-008","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":282656,"journal":{"name":"Homo absconditus","volume":"9 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117242069","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Homo absconditusPub Date : 2019-12-16DOI: 10.1515/9783110666373-012
{"title":"10. Embodied, embedded, extended und enactive Kognition in der personalen Lebensführung. Zur Einordnung der Kognitionswissenschaften aus Sicht der Philosophischen Anthropologie","authors":"","doi":"10.1515/9783110666373-012","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110666373-012","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":282656,"journal":{"name":"Homo absconditus","volume":"415 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122793158","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Homo absconditusPub Date : 2017-05-17DOI: 10.1515/9783110666373-023
H. Krüger
{"title":"19. Die doppelte Kritik der Philosophischen Anthropologie und die Vieldeutigkeit des theoretischen Anti-Humanismus","authors":"H. Krüger","doi":"10.1515/9783110666373-023","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110666373-023","url":null,"abstract":"Aus der Vielzahl von Philosophischen Anthropologien, die ich kenne, überzeugt mich gesamtkonzeptionell nur das Vorgehen von Helmuth Plessner, weil er seine Philosophische Anthropologie klar abgrenzt von anthropologischer Philosophie, d. h. von einer Philosophie, die auf der Grundlage einer anthropologischen Wesensbestimmung des Menschen arbeitet, ohne diese Bestimmung noch in Frage stellen zu können. Mir scheint, dass die meisten Kritiken an Philosophischer Anthropologie auf dieser Verwechselung mit einer anthropologischen Philosophie beruhen. Dies gilt insbesondere für diejenigen Vor-Urteile über sie, die zum sogenannten theoretischen Anti-Humanismus gezählt werden. Im ersten Teil des folgenden Beitrages skizziere ich mein bisheriges Verständnis derjenigen Forderungen, die man „theoretischen Anti-Humanismus“ nennt. Ich hoffe, zumindest einige wichtige seiner Motive zu erfassen, so dass eine sinnvolle Diskussion möglich wird. Im zweiten Teil stelle ich Plessners doppelte Kritik dar, nämlich seine anthropologische Kritik an der dualistischen Philosophie des Selbstbewusstseins und seine philosophische Kritik an einer abschliessenden anthropologischen Wesensbestimmung des Menschen. Im Durchlaufen beider Teile wird deutlich werden, an welchen Dimensionen des theoretischen Anti-Humanismus in besserer Gestalt festgehalten werden kann und welche seiner Dimensionen sich historisch erübrigt oder gar zu einem Dogma von VorUrteilen verfestigt haben.","PeriodicalId":282656,"journal":{"name":"Homo absconditus","volume":"23 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-05-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114197502","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}