{"title":"Grüner Sozialismus?","authors":"Thomas Goes","doi":"10.14361/9783839470411","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839470411","url":null,"abstract":"Wie denken Beschäftigte, zum Beispiel in der Industrie, im Handel oder in Krankenhäusern, über Ungleichheit, Parteien oder die Klimakrise? Welche Politik wünschen sie sich und was stört sie? Thomas E. Goes widmet sich diesen Fragen empirisch, um die Erfolgschancen eines Grünen Sozialismus auszuloten. Im Zentrum steht dabei das vorherrschende Alltagsbewusstsein der Arbeiter*innen: Für eine breite Unterstützung muss die Forderung nach Gleichheit, mehr Demokratie und einem wirksamen Klimaschutz hier anknüpfen. Nur so bieten sich Möglichkeiten, eine sozial und ökologisch gerechte Politik nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis umzusetzen.","PeriodicalId":229068,"journal":{"name":"Gesellschaft der Unterschiede","volume":"142 ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140461545","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Racial Profiling und Polizeigewalt","authors":"M. Textor","doi":"10.14361/9783839468043","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839468043","url":null,"abstract":"Jugendliche of Color sind auch in Deutschland von Racial Profiling und Polizeigewalt betroffen. Welche Erfahrungen machen sie mit diesen Praktiken? Wie erlangen sie ihre Handlungsfähigkeit zurück? Und welche Maßnahmen können sie ergreifen, um die Verhältnisse zu verbessern? Markus Textor bietet Antworten auf diese Fragen, indem er Licht auf ein national wie international schwach erforschtes Feld wirft. Durch qualitative Analysen zeigt er empirisch auf, dass Racial Profiling als rassistische Diskriminierungspraxis zu begreifen ist - und stößt so nicht nur theoretische Debatten in den Erziehungs-, Sozial- und Politikwissenschaften an, sondern macht diese auch für die sozialarbeiterische Praxis zugänglich.","PeriodicalId":229068,"journal":{"name":"Gesellschaft der Unterschiede","volume":"15 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139290620","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Asyl als Anspruch?","authors":"A. Fritsche","doi":"10.14361/9783839466131","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839466131","url":null,"abstract":"Inwiefern fordern Asylsuchende (Menschen-)Rechte ein? Können in einem allumfassend rechtlich regulierten und von Unsicherheit geprägten Alltag überhaupt Ansprüche gestellt werden? Lässt die Asylpraxis Raum für Subjektpositionen abseits von Opferschaft? Andrea Fritsche nähert sich dem (Asyl-)Recht aus alltagssoziologischer Perspektive und fokussiert Asylsuchende als handelnde Subjekte und Rechteinhaber*innen. Dabei zeichnet sie Bedeutungen von Recht und Rechten in der österreichischen Asylwirklichkeit nach und schafft ein Verständnis für die Folgen rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Praktiken, die die Gewährleistung von Rechten an Dankbarkeit, Leistung und Anpassung koppeln.","PeriodicalId":229068,"journal":{"name":"Gesellschaft der Unterschiede","volume":"87 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139346563","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Neue Solidaritäten","authors":"Alexandra Manske","doi":"10.14361/9783839464908","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839464908","url":null,"abstract":"Solidarität - spätestens seit der Corona-Pandemie ist sie auch im Kulturbetrieb in aller Munde. Doch was steckt hinter diesem diskursiven Aufschwung? Alexandra Manske legt eine wegweisende empirische Studie über Arbeit und Politik im Kulturbetrieb vor. Exemplarisch untersucht sie die arbeitspolitischen Spiele in den darstellenden Künsten. Ihre soziologischen Analysen im Theaterbereich und der freien Szene zeigen, dass die Interessenvertretung im Kulturbetrieb an Legitimation gewonnen hat und dies mit neuen, flexiblen Mustern von Solidarität einhergeht. Zudem wird deutlich, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt (wieder) zu einem legitimen sozialen Anliegen geworden ist.","PeriodicalId":229068,"journal":{"name":"Gesellschaft der Unterschiede","volume":"40 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-03-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134182314","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
S. Blum, S. Brunner, Peter Grossniklaus, Christophe A. Herzig, Barbara Jeltsch-Schudel, Susanne Meier
{"title":"Kindesvertretung","authors":"S. Blum, S. Brunner, Peter Grossniklaus, Christophe A. Herzig, Barbara Jeltsch-Schudel, Susanne Meier","doi":"10.14361/9783839464441","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839464441","url":null,"abstract":"Gute Kindesvertretung hat zum Ziel, die Partizipation von Kindern, die in ein juristisches Verfahren involviert sind, zu ermöglichen und mitzugestalten. Die Autor*innen des Bandes stellen diesen Prozess erstmals transdisziplinär dar - als Synthese juristischer, psychologischer, (behinderten-)pädagogischer und sozialarbeiterischer Theorie und Praxis. Sie zeichnen die Lage der Kindesvertretung in den deutschsprachigen Ländern nach und entwickeln Standards für alle Phasen der Vertretung, konkretisiert anhand von Fallbeispielen aus der Schweiz. Dabei kommen nicht nur Fachpersonen und Entscheidungsträger*innen zu Wort, sondern auch betroffene Kinder und Jugendliche.","PeriodicalId":229068,"journal":{"name":"Gesellschaft der Unterschiede","volume":"41 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122267485","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Gehörlose und Hörende","authors":"Caroline-Sophie Pilling","doi":"10.1515/9783839463437","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839463437","url":null,"abstract":"Es gibt kein Gebärdenland aber unser Normen- und Wertesystem ist hörend. Wir haben es mit Kultur(en) zu tun, die nicht lokalisierbar sind. Wie können Räume innerhalb dieses Spannungsverhältnisses von Behinderung und Interkulturalität von Gehörlosen und Hörenden konstruiert werden? Räume, in denen der Körper Anlass von Sprache ist, wo Macht verhandelbar ist, wo Kultur(en) gelebt und erfahren werden. Unter Rückgriff auf Homi K. Bhabhas Konzept des dritten Raumes und Martina Löws Konzept der Raumsoziologie befragt Caroline-Sophie Pilling gleichsam Vertreter*innen der Gehörlosen-Community und der Hörenden-Welt zu ihren Perspektiven, wie das Verhältnis Gehörloser und Hörender besser gestaltet werden kann.","PeriodicalId":229068,"journal":{"name":"Gesellschaft der Unterschiede","volume":"52 3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-07-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134579025","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Widerstand als Selbstbehauptung","authors":"Luca Preite","doi":"10.1515/9783839463444","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839463444","url":null,"abstract":"In der Glorifizierung des Berufsbildungssystems der Schweiz bleibt oftmals ungenannt, wie viel Mühe einzelne Jugendliche zu bewältigen haben, bis sie einen Ausbildungsplatz erhalten. Von der Bildungspolitik als »gefährdet« eingestuft, verfügen sie nicht nur über geringere Ausbildungschancen, auch stehen sie Lehrpersonen und Berufsberatungen gegenüber, die grundsätzlich an ihrer Ausbildungsreife zweifeln. Vor diesem Hintergrund zeigt Luca Preite, weshalb sich »gefährdete« Jugendliche in der Beratungspraxis des Übergangssystems oft querstellen: Sich zu widersetzen ist schließlich die einzige verbleibende Möglichkeit, um den eigenen Werdegang aller Ungleichheit zum Trotz mitzugestalten.","PeriodicalId":229068,"journal":{"name":"Gesellschaft der Unterschiede","volume":"20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-06-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126559128","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Prekäre Subjektivierung","authors":"P. Künstler","doi":"10.1515/9783839460542","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839460542","url":null,"abstract":"Warum folgt aus einer prekären gesellschaftlichen Lage nicht automatisch ein politisches Subjekt? Dieser Grundfrage kritischer Gesellschaftstheorie widmet sich Phries Künstler und geht Prozessen prekärer Subjektivierung im Kontext von Mutterschaft und Erwerbslosigkeit nach. Anhand von Interviews mit Teilnehmerinnen von Aktivierungsmaßnahmen werden aus poststrukturalistischer Perspektive die Kämpfe untersucht, die unternommen werden müssen, um den eigenen Subjektstatus gegen die Gefahr der Verwerfung zu sichern. Damit leistet die Studie einen Beitrag zur Theoretisierung und Empirie von Subjektivierung im Horizont sozialer Ungleichheit, Prekarität und Politik.","PeriodicalId":229068,"journal":{"name":"Gesellschaft der Unterschiede","volume":"85 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-04-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116718808","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}