{"title":"Wir wollen Mittelalter!","authors":"Sven Hamann","doi":"10.38072/2703-0784/p3","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p3","url":null,"abstract":"\u0000 Das Geschichtsbild zum Mittelalter ist bei Schülerinnen und Schülern wesentlich vorgeprägt durch die allgegenwärtige Populärkultur. Es dient zumeist als Negativfolie, die die Vorstellung von der eigenen Gegenwart \u0000 als überlegen und zivilisiert scheinbar bestätigt. Exemplarisch kann dieses Bild im Schulgeschichtsunterricht aufgebrochen und damit auch für andere Bereiche der Geschichte Vorarbeit geleistet werden, um übereilte \u0000 historische Urteile über vermeintlich unzivilisierte oder rückständige frühere Gesellschaften zu überwinden. Ausgehend von der Beschäftigung mit der überaus dynamischen Zeit des Mittelalters kann im \u0000 Schulgeschichtsunterricht vermittelt werden, dass gegenwärtige Strukturen historisch gewachsen sind. Im Sinne der „longue durée“ nach Fernand Braudel können dabei sowohl soziale als auch ökonomische Entwicklungen \u0000 erfasst werden. In der Forschung wurde die Epoche des Mittelalters in Vergangenheit und Gegenwart auch immer wieder zum Spielball einer gemeinsamen Erinnerungskultur und zur Legitimation von Herrschaftsverhältnissen \u0000 herangezogen. Über die Beschäftigung mit der Instrumentalisierung der Epoche zur Zeit des Nationalsozialismus und der DDR, aber auch in den vergangenen Jahren unter Bezugnahme auf den Mythos Karls des Großen \u0000 als „Vater Europas“ können Schülerinnen und Schüler zu Erkenntnissen über den Konstruktcharakter von Geschichte, ihrer Bedeutung als Legitimationsinstrument und als identitätsstiftendes Element gelangen.\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130569620","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Regionalgeschichte im Geschichtsunterricht?","authors":"Jan Wilkening","doi":"10.38072/2703-0784/p15","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p15","url":null,"abstract":"Der vorliegende Kommentar setzt sich mit dem geschichtsdidaktischen Potenzial einer mittelalterlichen Regionalgeschichte im Schulunterricht auseinander. Dabei wird vor allem auf das empirisch belegte, vergleichsweise schwach ausgeprägte Schüler:inneninteresse an einem regionalgeschichtlichen Unterricht eingegangen und ausgeführt, inwieweit diesem im Vergleich zu anderen geschichtlichen Arealen weniger ausgeprägtem Interesse methodisch entgegengewirkt werden kann. Denn vor allem das sogenannte forschende Lernen bietet sich dafür an, die Motivation von Lernenden im Geschichtsunterricht zu steigern: Zum einen deswegen, weil es Schüler:innen zum eigenständigen Denken und Handeln anregt und somit das Bedürfnis von Lernenden nach Orientierung in einer zunehmend komplexer werdenden Welt befriedigen kann; zum anderen deshalb, weil das forschende Lernen in seiner konzeptuellen Grundausrichtung der herkömmlichen Unterrichtspraxis im Geschichtsunterricht mehr oder minder diametral gegenübersteht und folglich dazu geeignet ist, den Schüler:innen einen neuen methodischen Zugang zur Geschichte näherzubringen. Gerade für die Regionalgeschichte ergibt ein verstärktes Zurückgreifen auf das forschende Lernen Sinn, weist sie doch aufgrund ihrer lokalen Verortung in Form von Archiven, Museen und Gedenkstätten ideale Ausgangsvoraussetzungen auf, um den Schüler:innen einen unkomplizierten Zugang zu historischen Quellen zu liefern, die sie für ihre eigenständige Forschung nutzen können. Darüber hinaus bemüht sich der Kommentar darum, erste Ideen für ein forschendes Lernen im Kontext der mittelalterlichen Regionalgeschichte vorzustellen, da bis dato vorwiegend neuzeitliche Themenkomplexe als Beispiele für einen forschend ausgerichteten regionalgeschichtlichen Unterricht angeführt worden sind.","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"114 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132260343","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Alte Sprachen und Geschichtsunterricht","authors":"Volker Gaul","doi":"10.38072/2703-0784/p5","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p5","url":null,"abstract":"\u0000 Katharina Wesselmann stellt die Bedeutung des altsprachlichen Unterrichts in unserer Gesellschaft dar. Sie betont dabei den Mehrwert der Sprachkenntnis, geht über zur Fachsprache und hebt darüber hinaus die unterrichteten Inhalte \u0000 besonders hervor. In dem vorliegenden Kommentar werden bezüglich dieser Aspekte Parallelen zu dem Geschichtsunterricht gezogen. Dazu gehört vor allem die für diesen essentielle Quellenkritik, die jedoch bislang bei \u0000 dem Einsatz von überwiegend übersetzten (und auf diese Weise schon interpretierten) Quellen wenig Beachtung in der Geschichtsdidaktik fand. Auch ein Blick auf den Einsatz der Fachsprache wird für die angesprochenen \u0000 Bereiche kurz gerichtet. Am Ende richtet sich der Blick zwangsläufig auf die Geschichtskultur, da wir von altsprachlichen Inschriften auf Gebäuden, Denkmälern etc. umgeben sind, so dass interdisziplinäres Arbeiten \u0000 überaus sinnvoll und notwendig erscheint.\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124231943","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Regionalgeschichte zum Mittelalter","authors":"Oliver Auge","doi":"10.38072/2703-0784/p14","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p14","url":null,"abstract":"\u0000 Die Fachanforderungen Geschichte mit ihrer vergleichsweise großen Offenheit und ihrer Betonung der besonderen Rolle des regionalhistorischen Zugriffs für forschendes und handlungsorientiertes Lernen bieten in ihrer Grunddisposition ein \u0000 großes Potential für einen regionalhistorisch verankerten Geschichtsunterricht an schleswig-holsteinischen Schulen – und zwar für beide Sekundarstufen und nicht nur für die neuere und Zeitgeschichte, sondern eben auch für das Mittelalter. \u0000 Gerade die übergreifenden, von der Chronologie gelösten Themenblöcke können im Prinzip optimal für Rückgriffe auf regionalhistorische Beispiele aus dem Mittelalter genutzt werden, wie im Beitrag näher ausgeführt wird. Gute Grundlagen \u0000 wären also prinzipiell gelegt, zumal auch der von der Körber-Stiftung organisierte Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, der regelmäßig die didaktischen Ziele der Subjektorientierung und des forschenden Lernens unter dem Dach \u0000 eines regionalhistorischen Bezugs zusammenführt, eine sehr gute Plattform für derartige Ziele bietet. Doch die Praxis sieht erfahrungsgemäß landauf landab regelmäßig anders aus. Durch eine engere Vernetzung der Arbeit der Kieler \u0000 Professur für Regionalgeschichte mit dem Lehrauftrag der Schulen und durch eine stärkere Gewichtung der Regionalgeschichte in der laufenden fachdidaktischen Ausbildung an der Kieler Universität können längerfristig die Weichen \u0000 hin zu einer stärkeren Implementierung der Regionalgeschichte – auch zum Mittelalter - in den Geschichtsunterricht gestellt werden.\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"46 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127145200","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kinder-Mittelalterbilder als Möglichkeit und Herausforderung für Lehrende an Schulen","authors":"Janina Lillge","doi":"10.38072/2703-0784/p10","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p10","url":null,"abstract":"\u0000 Das Mittelalter ist in der populären Kultur von Büchern, Filmen und Fernsehen, (Rollen-)Spielen, auf YouTube und sogar in zahlreichen Produkten für Kinder sehr beliebt. Diese zeigen ein vereinfachtes und eindimensionales Bild, dass in Deutschland \u0000 von Burgen, Rittern und Prinzessinnen dominiert wird. Das Mittelalterbild von Studierenden (und der deutschen Gesellschaft) ist meistens dunkler. Dieses Mittelalter wird als ungerecht und grausam gekennzeichnet, auch durch die negativ\u0000 bewertete Dominanz der Kirche als Institution. Es scheint nicht die beliebteste Epoche der Geschichtsstudierenden zu sein. Zwei Lehrveranstaltungen machten diese unterschiedlichen Bilder zum Untersuchungsgegenstand: Zunächst wurde die \u0000 Annahmen zu den Mittelalterbildern geprüft, diese dann mit den wissenschaftlichen abgeglichen und schließlich nach möglichen Gründen für die Entwicklungen solcher Bilder gesucht. Dabei übten die Studierenden wissenschaftliches Arbeiten\u0000 und diskutierten die Möglichkeiten der Nutzung von Präkonzepten für den kompetenzorientierten Geschichtsunterricht. Sie erkannten diesbezüglich Herausforderungen und Möglichkeiten zur Diskussion sowie Evolution von Herrschaft, \u0000 Geschlecht, Kirche etc. Ein solcher Ansatz eröffnet die Chance mit verschiedenen Gruppen wie Schüler*innen, Studierenden und Historiker*innen über das Mittelalter, Geschichte und ihre Aufgaben ins Gespräch zu kommen.\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125719416","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
S. Barsch, Katharina Wesselmann, Laura Arias Ferrer
{"title":"Zur Reihe 'Think! Historically: Teaching History and the Dialogue of Disciplines'","authors":"S. Barsch, Katharina Wesselmann, Laura Arias Ferrer","doi":"10.38072/2703-0784/p1","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p1","url":null,"abstract":"\u0000 Solange es Zeit gibt, gibt es Geschichte. Historische Orientierung und historisches Denken prägen nicht nur Gesellschaften, sondern auch Individuen. Die Reihe 'Think! Historically: Teaching History and the \u0000 Dialogue of Disciplines' versammelt Beiträge, in denen 'Zeit' und 'Geschichte' aus den Blickwinkeln verschiedener Disziplinen und Berufsfelder analysiert und reflektiert werden. Ziel der Herausgeber*innen ist \u0000 es, die engen und teils beengenden Erkenntnishorizonte zu erweitern, historisches Denken umfassend theoretisch und empirisch in den Blick zu nehmen und Perspektiven für die Praktiken historischen Lernens in \u0000 verschiedenen Fachrichtungen zu eröffnen.\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124126150","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Die Bedeutung der ‚Vormoderne‘ für das Historische Denkens","authors":"Sebastian Barsch","doi":"10.38072/2703-0784/p2","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p2","url":null,"abstract":"\u0000 Im Geschichtsunterricht werden im Verlaufe der Schulbiographie von Schüler*innen verschiedene epochale Schwerpunkte gelegt. Die Vormoderne ist eine dieser Epochen. Neben rein inhaltlichen Fragen ist \u0000 für die Gestaltung von Geschichtsunterricht aber auch das Verhältnis von Fachwissenschaft und Fachdidaktik von großer Relevanz, denn das, was historisch erforscht wird, kann meist nicht ohne didaktische \u0000 Reduktion unterrichtet werden. In diesem einleitenden Text werden grundlegende Überlegungen zur Theorie-Praxis-Verzahnung in der Geschichtslehrer*innenbildung zusammengetragen und die Beiträge des Bandes vorgestellt.\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121412904","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Projektbericht: 'Forschungswerkstatt zur Erstellung einer Digitalen Edition'","authors":"Bianca Frohne, S. Piotrowski","doi":"10.38072/2703-0784/p12","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p12","url":null,"abstract":"\u0000 Der Beitrag beschäftigt sich anhand eines Praxisbeispiels mit den Chancen und Herausforderungen der digitalen Bildung im Kontext der Hochschullehre. In Form eines Projektberichts wird das Format einer \u0000 'Forschungswerkstatt zur Erstellung einer Digitalen Edition' vorgestellt. In diesem Lehr-Lern-Versuch wurde den Studierenden anhand einer engen Theorie-Praxis-Verzahnung die methodische Herangehensweise für \u0000 die digitale Aufbereitung von Quellenmaterial vermittelt. Als thematische Grundlage wurde der Umgang mit 'Tod und Sterben' in Mittelalter und Früher Neuzeit gewählt. Die Studierenden (ab dem 4. Semester) \u0000 befassten sich mit Leichenpredigten, Autobiographien und Familienbucheinträgen und untersuchten anhand ausgewählter Beispiele die Aussagemöglichkeiten und -grenzen dieser Quellen für das Seminarthema. \u0000 Dazu bereiteten sie Auszüge aus handschriftlichen, nicht-edierten Quellen inhaltlich und formal auf, nahmen eigenständig Recherchen und Transkriptionen vor und bereiteten die Texte für die Überführung \u0000 in eine digitale (Teil-)Edition vor. Ziel der 'Forschungswerkstätten' war es nicht nur aufzuzeigen, welchen Mehrwert Digitale Editionen im Prozess historischen Forschens und Lernens haben, sondern \u0000 vor allem, wie Studierende digitalisierte Quellen für die eigene Forschungen und Publikationen auswerten und in weiteren Projekten anwenden können.\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130410779","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Einhörner und Geschichtsunterricht?!","authors":"Charis-Fey Westensee","doi":"10.38072/2703-0784/p9","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p9","url":null,"abstract":"\u0000 Der Kommentar fragt, ausgehend von Julia Weitbrechts Beitrag zu Mensch-Tier-Beziehungen in historischer Perspektive, nach der Rolle des Einhorns für Geschichtsdidaktik und -unterricht. Er reflektiert die von \u0000 Weitbrecht eingeführten Argumente und wirft weitere geschichtsdidaktische Schlaglichter auf den Gegenstand Einhorn.\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"19 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130710843","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Durch Forschendes Lernen kennenlernen, was Digitalität mit Geschichte macht","authors":"M. Klein","doi":"10.38072/2703-0784/p13","DOIUrl":"https://doi.org/10.38072/2703-0784/p13","url":null,"abstract":"\u0000 Malte Kleins Kommentar zu Frohnes/Piotrowskis Bericht verdeutlicht die geschichtsdidaktischen Potenziale, die sich ergeben, wenn Studierende und Dozierende in einem offenen Projektszenario Archivalien wie Briefe und \u0000 Leichenpredigten zwischen 1300 und 1800 in eine digitale Edition überführen: So erfüllt Frohnes/Piotrowskis Veranstaltung die grundlegenden Prinzipien des Forschenden Lernens an Universitäten, sie reiht sich ein \u0000 in die explorativen Grundideen der pädagogischen Lernwerkstätten des 20. Jahrhunderts und kann für den Bereich der fachlichen Konkretisierung im Umgang mit digitalen Medien geschichtswissenschaftliche \u0000 Alleinstellungsmerkmale herausstellen, wie z. B. die Datenkritik, die sich von der traditionellen, analogen Quellenkritik methodisch unterscheidet. Die Studierenden können durch den produktorientierten Ansatz und den \u0000 Anspruch der Wissenschaftlichkeit exemplarisch Chancen und Grenzen der Digitalität erleben und zugleich ihre Medienkompetenzen trainieren, die sowohl in den Schulen als auch außerhalb, z.B. in Archiv- und \u0000 Bibliotheksberufen, zunehmend gefragt sind\u0000","PeriodicalId":128740,"journal":{"name":"Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'","volume":"19 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126095122","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}