Barbara Friesenecker, Christian Roden, Andreas Valentin, Sonja Fruhwald, Helga Dier, Dietmar Weixler, Alois Birklbauer
{"title":"Amendment zum Abschnitt „Totenbeschau nach AS“","authors":"Barbara Friesenecker, Christian Roden, Andreas Valentin, Sonja Fruhwald, Helga Dier, Dietmar Weixler, Alois Birklbauer","doi":"10.1007/s44179-024-00267-x","DOIUrl":"10.1007/s44179-024-00267-x","url":null,"abstract":"<p>Das korrekte Vorgehen bei der Totenbeschau nach einem vollzogenen assistierten Suizid (AS) sorgte in Österreich nach Inkrafttreten des Sterbeverfügungsgesetzes am 01.01.2022 für Verwirrung. Da die Gesetzgebung zur Totenbeschau in den Bundesländern unterschiedlich geregelt ist, wird das Hinzuziehen der Polizei, die darauffolgende Meldung bei der Staatsanwaltschaft und eine evtl. notwendige gerichtliche Obduktion unterschiedlich gehandhabt. Da der AS in den meisten „Todesart-Dokumentationen“ noch keine eigene Entität mit einer nachfolgend klar definierten Handlungsanweisung ist, ist vor allem in Bundesländern, wo gesetzlich zwischen einer natürlichen und unnatürlichen Todesart unterschieden wird, die Verständigung der Polizei bei einem AS gefordert, obwohl der AS nicht illegal (=straffrei gestellt), aber eben eine unnatürliche Todesart ist. Es wird von den politischen Akteur:innen eine bundesländerübergreifende einheitliche Regelung in Österreich angestrebt. Um die korrekte Dokumentation eines AS zu verbessern, müssen Arbeitgeber:innen medizinischer Einrichtungen aller Art jedenfalls dringlich für ihre Todesfalldokumentation die Dokumentation eines stattgehabten „AS als eigene Todesart“ einräumen.</p>","PeriodicalId":100077,"journal":{"name":"An?sthesie Nachrichten","volume":"6 4","pages":"198 - 199"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-11-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s44179-024-00267-x.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142778281","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Helmut Trimmel, Ivan Grgac, Günther Herzer, Christian Matula
{"title":"Neuroprotektive und -regenerative Medikation nach schwerem Schädel-Hirn-Trauma","authors":"Helmut Trimmel, Ivan Grgac, Günther Herzer, Christian Matula","doi":"10.1007/s44179-024-00264-0","DOIUrl":"10.1007/s44179-024-00264-0","url":null,"abstract":"<p>Ursächlich für ein schweres Schädel-Hirn-Trauma (sSHT) sind zum überwiegenden Teil Verkehrsunfälle bzw. Stürze. Neben der unmittelbaren Verletzung des Gehirns aggravieren sekundäre Prozesse die Schädigung oft beträchtlich. Der vorliegende Artikel beschreibt Ursachen und mögliche medikamentöse Ansätze zur Reduktion bzw. Behandlung dieses Sekundärschadens. Es wird dabei auf Medikamente Augenmerk gelegt, die in dieser Indikation zugelassen, ubiquitär verfügbar sind sowie als sicher und nebenwirkungsarm gelten.</p>","PeriodicalId":100077,"journal":{"name":"An?sthesie Nachrichten","volume":"6 4","pages":"205 - 211"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-11-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142778159","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Widerstehen wir dem Automations-Bias","authors":"Christoph Hörmann","doi":"10.1007/s44179-024-00261-3","DOIUrl":"10.1007/s44179-024-00261-3","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":100077,"journal":{"name":"An?sthesie Nachrichten","volume":"6 4","pages":"173 - 174"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-11-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142778158","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Konsensuspapier Sepsis","authors":"Eva Schaden EDIC","doi":"10.1007/s44179-024-00263-1","DOIUrl":"10.1007/s44179-024-00263-1","url":null,"abstract":"<p>Obwohl für die intensivmedizinische Behandlung der Sepsis umfassende und international abgestimmte Behandlungsrichtlinien vorliegen, ist das Outcome der Sepsis weiterhin nicht zufriedenstellend. Auf Initiative der ÖGARI und auf Einladung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz erarbeitete eine multidisziplinär besetzte Arbeitsgruppe ein <i>Konsenspapier Sepsis</i>, das in Form von neun Aktionsfeldern Empfehlungen zur Prävention, Diagnose, medizinischen Behandlung und Nachsorge einer Sepsis formuliert.</p>","PeriodicalId":100077,"journal":{"name":"An?sthesie Nachrichten","volume":"6 4","pages":"192 - 195"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-11-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s44179-024-00263-1.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142778094","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Helmut Trimmel MSc, Martin Dünser, Christian Anzur, Stefan Dressler-Stross
{"title":"Emergency Day 2024 der ÖGARI","authors":"Helmut Trimmel MSc, Martin Dünser, Christian Anzur, Stefan Dressler-Stross","doi":"10.1007/s44179-024-00259-x","DOIUrl":"10.1007/s44179-024-00259-x","url":null,"abstract":"<p>Seit Jahren steigt die Anzahl der Notarzteinsätze in Österreich kontinuierlich an und betrug zuletzt ca. 20 % aller Rettungseinsätze. Die notfallmedizinische Fachgesellschaft betrachtet die Situation angesichts des europaweit zunehmenden Mangels an verfügbaren Ärzt:innen mit zunehmender Sorge und sieht Reformbedarf. Um die aktuellen Problembereiche systematisch zu evaluieren und eine evidenzbasierte Diskussionsgrundlage zu schaffen, wurde an einem Stichtag die notärztliche Einsatzaktivität möglichst flächendeckend in ganz Österreich erfasst. Die Beteiligung der Notärzt:innen an den Notarztstützpunkten an diesem ersten Audit war mit rd. 71 % enorm hoch. Die Ergebnisse werden nun ausgewertet.</p>","PeriodicalId":100077,"journal":{"name":"An?sthesie Nachrichten","volume":"6 4","pages":"200 - 204"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-11-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142778272","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}