{"title":"Lessons of Violence","authors":"Johan van der Zande","doi":"10.1515/9783110647747-005","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110647747-005","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":331547,"journal":{"name":"Christian Garve (1742–1798)","volume":"88 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-02-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133808976","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Garves Eudämonismus","authors":"Michael H. Walschots","doi":"10.1515/9783110647747-009","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110647747-009","url":null,"abstract":"Die meisten Studierenden oder Philosophen werden den Namen Christian Garve erst durch die Werke Immanuel Kants kennenlernen. Bekannt als Autor oder Mitautor der berühmten Göttinger Rezension der Kritik der reinen Vernunft war Garve ein wichtiger Gesprächspartner Kants, mit dem er auch Themen der praktischen Philosophie diskutierte. Der erste Teil von Kants Aufsatz über ›Theorie und Praxis‹ hat zum Beispiel den Untertitel: »Zur Beantwortung einiger Einwürfe des Hrn. Prof. Garve.« In diesem Aufsatz bezeichnet Kant Garve als einen »würdig[en] Mann«, bevor er seine eigene Position sowohl gegenüber dessen Interpretation derselben als auch gegenüber der von Garves vertretenen Position ausdifferenziert. Obwohl Kant in diesem kurzen Text relativ oft Garves Aufsatz Ueber die Geduld zitiert, so lernen wir hier doch relativ wenig von dessen Philosophie kennen. Wenn wir aber andere Stellen in Kants Werken untersuchen, in denen Garve explizit oder implizit diskutiert wird, so stellen wir fest, dass Kant seinen Breslauer Kollegen als »Eudämonist« bezeichnet. Der Versuch also, Garves Moralphilosophie besser zu verstehen, könnte mit der Charakterisierung beginnen, die am besten bekannt ist, nämlich mit der von Kant. Ziel ist es deshalb, in diesem Paper zu untersuchen, ob und in welchem Sinne Garve ein Eudämonist ist. Zunächst ist es hilfreich, Kants Charakterisierung von Garve als Eudämonist näher darzustellen. In dem Essay Ueber die Geduld, 1792 als Teil seiner Versuche über verschiedene Gegenstände veröffentlicht, schreibt Garve – die Bedeutung und Implikationen dieser Passage werden später noch näher diskutiert:","PeriodicalId":331547,"journal":{"name":"Christian Garve (1742–1798)","volume":"136 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-02-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117233918","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}