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Grenzen der Kommunikation – Kommunikation an den Grenzen Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783748920533-1

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Die Autorinnen und Autoren 作者和作家

Grenzen der Kommunikation – Kommunikation an den Grenzen Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783748920533-319

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Kommunikatives Handeln und die Zone der nächsten Entwicklung 步子行动，下一个发展区

Grenzen der Kommunikation – Kommunikation an den Grenzen Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783748920533-238

Wolff-Michael Roth

{"title":"Kommunikatives Handeln und die Zone der nächsten Entwicklung","authors":"Wolff-Michael Roth","doi":"10.5771/9783748920533-238","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748920533-238","url":null,"abstract":"In dem Band, dessen Teil dieser Artikel ist, geht es um die Grenzen der Kommunikation und damit auch um Kommunikation an den Grenzen (siehe die Einleitung von Jo Reichertz). Als Forscher, der sein ganzes wissenschaftliches Leben lang Kommunikation in all ihren Erscheinungsformen, also sowohl in informellen Kontexten (Freizeit), im Bereich der Arbeit, als auch in formalen Bildungseinrichtungen untersucht hat, fallen mir bei Kommunikation an den Grenzen sofort Situationen der Entwicklung im Allgemeinen (=Lernen) und der Begriff der Zone der nächsten Entwicklung im Besonderen ein. Lev Vygotsky, der den mittlerweile weltweit für Prozesse des Lernens zentralen Begriff der Zone der nächsten Entwicklung geprägt hat, bestimmt dessen Bedeutung so: »The zone of proximal development [...] is the distance between the actual developmental level as determined by independent problem solving and the level of potential development as determined through problem solving under adult guidance or in collaboration with more capable peers« (Vygotsky 1978: 86). Die Zone der nächsten Entwicklung adressiert also den Unterschied zwischen dem, was ein Kind (Schüler) allein tun kann, und dem, was es unter der Bedingung der Anleitung eines Erwachsenen oder einer anderen Person (z.B. Peer) tun kann, die in Bezug auf das betreffende Thema weiter fortgeschritten sind. Die Anleitung der Erwachsenen selbst besteht dabei immer aus kommunikativem Handeln – einem Handeln, das anstrebt, die Grenzen der Zone der nächsten Entwicklung der Lernenden zu verschieben. Somit ist Lernen immer kommunikative ›Grenzarbeit‹ – Kommunikation an der Grenze der Entwicklung des Lernenden mit dem Ziel, eben diese Grenze mittels Kommunikation zu überwinden. Hier von Interesse ist, dass dieser besondere Ort des Entwicklungsraums – der in einer katastrophentheoretischen Betrachtungsweise als Übergang zwischen zwei qualitativ unterschiedlichen Zustandsebenen theoretisiert werden kann (Roth 2017) – sichtbar macht, wann und weshalb Kommunikation gleich dreifach an ihrer Leistungsgrenze ist und wie diese überwunden werden kann.","PeriodicalId":281191,"journal":{"name":"Grenzen der Kommunikation – Kommunikation an den Grenzen","volume":"105 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128259732","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}

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