{"title":"Natürliche Killerzellen: Von der Entdeckung bis zur klinischen Anwendung","authors":"A. Cerwenka, C. Watzl","doi":"10.47184/TI.2021.02.01","DOIUrl":"https://doi.org/10.47184/TI.2021.02.01","url":null,"abstract":"Natürliche Killerzellen (NK) sind lymphoide Zellen des angeborenen Immunsystems, die durch ihre vielfältigen Effektorfunktionen Immunreaktionen initiieren und orchestrieren können. In den letzten Jahren wurden grundlegende wissenschaftliche Fortschritte in der NK-Zell-Forschung erzielt und NK-Zell-basierte Therapien werden heute erfolgreich in der Immuntherapie gegen Krebs angewendet. In diesem Übersichtsartikel beleuchten Cerwenka und Watzl die Meilensteine der NK-Zellen-Erforschung, im Speziellen die Entdeckung von NK-Zellen als hoch-granuläre Immunzellen, die Aufklärung von hemmenden und aktivierenden Rezeptoren sowie die neuen Entwicklungen in der NK-Zell-basierten Immuntherapie.","PeriodicalId":163138,"journal":{"name":"Lymphoide Zellen des angeborenen Immunsystems","volume":"37 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-07-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114562224","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Innate Lymphoide Zellen – gewebespezifische Regulatoren von Homöostase und Immunität","authors":"C. Friedrich, G. Gasteiger","doi":"10.47184/TI.2021.02.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.47184/TI.2021.02.03","url":null,"abstract":"Die Entdeckung und Erforschung Innater Lymphoider Zellen (ILCs) hat unseren Blick auf die Immunologie der Gewebe nachhaltig verändert. Neben ihrer Rolle als residente Effektorzellen an den Grenzflächen unseres Körpers haben ILCs vielfältige Funktionen in der Regulation von Homöostase, Metabolismus und Regeneration von Geweben sowie in der Integration von Signalen, zum Beispiel aus der Umwelt (Mikrobiom, Nahrung) oder dem Nervensystem. Dieser Artikel gibt einen Einblick in die Entwicklung und Funktionen von ILCs sowie in aktuelle Konzepte und Fragestellungen dieses sich dynamisch entwickelnden Forschungsfeldes.","PeriodicalId":163138,"journal":{"name":"Lymphoide Zellen des angeborenen Immunsystems","volume":"15 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-07-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116760393","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Perspektiven von γδ-T-Zellen für die Krebs-Immuntherapie","authors":"D. Kabelitz","doi":"10.47184//TI.2021.02.05","DOIUrl":"https://doi.org/10.47184//TI.2021.02.05","url":null,"abstract":"1 bis 5 % der T-Zellen im Blut des Menschen exprimieren einen γδ-T-Zellrezeptor anstelle des αβ-T-Zellrezeptors von „konventionellen“ CD4- bzw. CD8-T-Zellen. Im Unterschied zu αβ-T-Zellen erkennen γδ-T-Zellen ihre Liganden unabhängig von HLA-Molekülen. Die im Blut vorherrschende γδ-T-Zell-Population (Vγ9Vδ2-T-Zellen) wird von Pyrophosphaten aktiviert, die von vielen Mikroben sezerniert, aber auch von transformierten (Tumor-)Zellen produziert werden können. Hierdurch werden Tumorzellen im Unterschied zu gesunden Zellen für den Angriff durch γδ-T-Zellen sensibilisiert. Die starke zytotoxische Aktivität verbunden mit der HLA-unabhängigen Erkennung vieler unterschiedlicher Tumoren und der einfachen in vitro Expansion machen γδ-T-Zellen zu attraktiven Effektorzellen für die zelluläre Immuntherapie.","PeriodicalId":163138,"journal":{"name":"Lymphoide Zellen des angeborenen Immunsystems","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-07-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116750951","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Genschere trifft Rekombinase: Konditionale Geninaktivierung geht auch einfach","authors":"Stefan Hans","doi":"10.47184/TI.2021.02.06","DOIUrl":"https://doi.org/10.47184/TI.2021.02.06","url":null,"abstract":"Die konditionale Geninaktivierung wird verwendet, um ein Gen kontrolliert in einem bestimmten Gewebe oder zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuschalten. Standartmäßig wird dafür heutzutage das Cre/lox-System benutzt. Dabei ermöglicht die Rekombinase Cre die Entfernung von DNA-Abschnitten, die von zwei sogenannten lox-Sequenzen flankiert werden. Dieser Vorgang des Flankierens ist jedoch sehr zeit- und arbeitsintensiv. Er erfordert anspruchsvolle Genomveränderungen und mehrere Generationen, bis das eigentliche Experiment der konditionalen Geninaktivierung durchgeführt werden kann. Eine neue Methode, Cre-Controlled CRISPR oder kurz 3C, stellt nun eine wesentliche Vereinfachung dar. 3C erlaubt eine schnellere Versuchsdurchführung und zusätzlich eine Markierung der Zellen, die die putative Geninaktivierung in sich tragen. Darüber hinaus sollte zukünftig die gleichzeitige konditionale Inaktivierung mehrerer Gene möglich sein","PeriodicalId":163138,"journal":{"name":"Lymphoide Zellen des angeborenen Immunsystems","volume":"2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-07-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126989542","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Butyrophiline: Verwandte der B7-Familie, γδ-T-Zellrezeptorliganden und vieles mehr","authors":"T. Herrmann","doi":"10.47184/TI.2021.02.04","DOIUrl":"https://doi.org/10.47184/TI.2021.02.04","url":null,"abstract":"Butyrophiline (BTN) sind Verwandte der als Immunmodulatoren bekannten B7-Molekülfamilie (z. B. CD80, PD-L1). Sie steuern die Entwicklung und Aktivierung von γδ-T-Zellen. Manche ihrer Mitglieder binden direkt an γδ-T-Zellantigenrezeptoren (γδTZR), andere aber auch an intrazelluläre Liganden wie die Phosphoantigene (PAg), die als Metabolite in Tumorzellen oder infizierten Zellen angereichert werden. Diese PAg-anreichernden Zellen werden schließlich von PAg-reaktiven γδ-T-Zellen (Vγ9Vδ2-T-Zellen) erkannt und eliminiert. Der Beitrag von BTN zur Aktivierung und Homöostase von γδ-T-Zellen wie auch deren immunmodulatorische Wirkung auf andere Zelltypen lenken den Fokus von Grundlagenimmunologie und immuntherapeutischer Forschung zunehmend auf die BTN als wichtigen Forschungsschwerpunkt.","PeriodicalId":163138,"journal":{"name":"Lymphoide Zellen des angeborenen Immunsystems","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-07-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132163139","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Wie wäre es mit T-Zell-induzierenden Impfstoffen gegen Infektionserreger?","authors":"H. Rammensee","doi":"10.47184/TI.2021.02.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.47184/TI.2021.02.02","url":null,"abstract":"„Es soll sogenannte T-Zellen geben... und solche T-Zellen sollen auch die Antikörperbildung regulieren“. So fand ich das kürzlich in einem Zeitungsbericht im Zusammenhang mit Corona. Während Antikörper schon vor der Pandemie den meisten bekannt waren und jetzt erst recht, ist das Wissen um die T-Zellen bisher noch wenig verbreitet. Dabei sind es die T-Zellen, die es erst ermöglichen, dass unsere B-Zellen hochwirksame Antikörper herstellen können, und außerdem können T-Zellen einige Infektionen – auch ohne Antikörper – eliminieren. In diesem kurzen Artikel wird angeregt, darüber nachzudenken, Impfstoffe zu entwickeln, die zunächst nur T-Zellen induzieren, die im Falle einer Infektion dann schnell zu einer effizienten Antikörperantwort beitragen können müssten.","PeriodicalId":163138,"journal":{"name":"Lymphoide Zellen des angeborenen Immunsystems","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-07-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123149980","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}