已执行功能培训项目为多发性硬化症患者

Q4 Medicine
S. Woschek, N. Scholl, C. Klump, A. Gemmerich, P. Schubert, C. Haas
{"title":"已执行功能培训项目为多发性硬化症患者","authors":"S. Woschek, N. Scholl, C. Klump, A. Gemmerich, P. Schubert, C. Haas","doi":"10.14624/nr2201004","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Hintergrund: Menschen, die an Multiple Sklerose (MS) erkrankt sind, profitieren nachweislich von regelmäßigem sportlichen Training. Die Trainingseffekte können sich sowohl in einer verbesserten allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit sowie einer verbesserten Bewältigung der Aktivitäten des täglichen Lebens zeigen als auch auf mögliche Begleiterkrankungen oder den Krankheitsverlauf selbst einwirken. Das Funktionstraining ist ein angeleitetes wöchentliches Training in der Gruppe, welches die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), Landesverband Hessen e.V., seit 2019 für Menschen mit MS und verwandten Krankheitsbildern anbietet. Das Funktionstraining wird durch den Arzt/die Ärztin für Menschen mit einer chronischen Erkrankung verordnet, um Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu ermöglichen sowie konkret die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und um Funktionseinschränkungen der Stütz- und Bewegungsorgane zu reduzieren. Methode: Vom 1.10.2019 bis zum 13.3.2020 fand das Funktionstraining an verschiedenen Orten in Hessen statt. Im April 2020 wurden aus den Funktionstrainingsgruppen insgesamt 91 Teilnehmende (TN) und 53 ausgebildete DMSGFunktionstrainer*innen (FTR) schriftlich befragt. TN und FTR bewerteten u. a. die Qualität des Funktionstrainings, die organisatorischen Abläufe, die infrastrukturellen Bedingungen und die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Funktionstrainings. Ergebnisse: Mit einer Rücklaufquote von 86,8 % der befragten TN und 56,6 % der befragten FTR, wurden die Fragebögen von 75 MS-Erkrankten und von 30 FTR für deskriptive Analysen inkludiert. Die Stichprobe der TN wies eine Krankheitsdauer von 17,7 ± 9,9 Jahren, 2,1 ± 1,2 Therapieeinheiten in der Woche und ein Alter von 56,1 ± 7,1 Jahren auf. Das Alter der Stichprobe der FTR betrug 42,73 ± 10,2 Jahre. Die Befragten waren Sport-, Physio-, Ergotherapeut*innen sowie Yogalehrer*innen. Als größte Herausforderung für die FTR zeigte sich die Vereinbarkeit der heterogenen Gruppe, da die unterschiedlichen Einschränkungsgrade in der Mobilität einen hohen Anspruch an die Trainingsorganisation stellen. Sowohl die Stichprobe der TN als auch die der FTR bewerteten die Dynamik und den Austausch in der Gruppe als positiv. Die Inhalte des DMSG-Funktionstrainings empfanden die TN als abwechslungsreich und die FTR wurden als kompetent bewertet. Der Trainingsort war mit einer Entfernung von 8,5 ± 8,4 km für den Großteil der TN gut zu erreichen. Hinsichtlich der Barrierefreiheit variierten die Aussagen. Für die FTR war infrastrukturell die Organisation und Vorbereitung des Funktionstrainings aufwendig. Diskussion: Die Konzeption und Durchführung eines pauschalen Gruppentrainingsangebots für Menschen mit einer Krankheit, die sich in sehr unterschiedlichem Maße auf den Einzelnen auswirkt und individuell stark variierende Symptome hervorruft, stellt eine große Herausforderung dar. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung einer ersten Entwicklungsphase sind vielversprechend hinsichtlich der Umsetzung und Gestaltung des Trainings. Ebenso besteht eine grundsätzlich hohe Zufriedenheit der TN in Bezug auf das Funktionstraining. Der kritische Punkt liegt vor allem in der (infra-)strukturellen Umsetzung des Trainings und bedarf zukünftig weiterer Optimierung. Die Weiterentwicklung, die sich aus den ersten Evaluationsergebnissen ergibt, sowie die Anpassung an die neuen Gegebenheiten in der Coronapandemie führen zu einer konzeptionellen Überarbeitung des DMSG-Funktionstrainings hin zu einem Online-Angebot. Die wissenschaftliche Begleitung der Projektfortführung stellt weiterhin eine hohe Priorität dar, um einem entsprechenden Qualitätsanspruch in der Gesundheitsversorgung für MS-Erkrankte gerecht zu werden. Abstract Background: People with multiple sclerosis (pwMS) benefit from regular physical exercise. There are positive effects in physical and cognitive performance and in dealing with activities of daily living. In addition, pwMS who exercise regularly prevent themselves from comorbidities such as diabetes, osteoporosis or chronic heart diseases and create biopositive effects in the neurodegenerative disease itself. The head organizations of German health insurances authorized the German Multiple Sclerosis (MS) Society in the state of Hesse providing the ambulant rehabilitation program “DMSG-Funktionstraining” for pwMS in 2019. “DMSGFunktionstraining” (functional training) is an exercise training program developed for people with disabilities or people at risk of disability that takes place weekly and is led by a qualified therapist. It is prescribed by a doctor (duration between 12 and 24 months) and is part of outpatient medical rehabilitation. Methods: From the 1st of October 2019 until the 13th of March 2020 training groups were started throughout the state. In April 2020, 91 participants and 53 qualified coaches were evaluated via questionnaire. Participants and coaches evaluated the value of “DMSG-Funktionstraining,” the organizational strategies, the infrastructural conditions and the framework. Results: The return rate was about 86.8 % by “DMSG-Funktionstraining” participants and 56.6 % by “DMSG-Funktionstraining” coaches. Seventy-five questionnaires by the participants and 30 questionnaires by the coaches were included in descriptive analyses. The sample participant was 56.1 ± 7.1 years old, was diagnosed before 17.7 ± 9.9 years and had 2.1 ± 1.2 therapy units in total per week. The sample coach was 42.73 ± 10.2 years old. The respondents were sport therapists, physiotherapists, ergotherapists and yoga teachers. The big challenge for “DMSG-Funktionstraining” coaches was outlined in the heterogeneity of the group in one common training session. The disabilities were very different in regard to mobility and that meant a high level of training preparation and organization. Both the participants and the coaches evaluated the dynamic and the conversation possibilities in the training group as positive. The training contents were considered to be diversified and the coaches were assessed as competent. The distance between place of living and the training location was about 8.5 ± 8.4 kilometers and seemed to be attainable by the participants. In regard to accessibility, the responses varied. Considering the infrastructure, the organization strategies and the preparation, “Funktionstraining” was described as laborious by the coaches. Discussion: In conclusion, the difficulty with group training for people with a disease that combines highly varied symptomatic outcomes presents a big challenge. The results of this accompanying research in a preliminary project period can be described as auspicious in regard to the implementation of “DMSGFunktionstraining” in the long term. There was a high level of satisfaction among “DMSG-Funktionstraining” participants. The critical point lies especially in the infrastructural implementation and needs further development. Based on the underlying results and the new circumstances due to the corona pandemic, the “DMSG-Funktionstraining” needed a new concept to transfer group training for pwMS to a virtual training room. Furthermore, the accompanying research turns out to have a high priority in order to gain a high-quality level in health care and self-help for pwMS, prospectively.","PeriodicalId":53664,"journal":{"name":"Neurologie und Rehabilitation","volume":"128 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Implementierung von Funktionstraining für Menschen mit Multipler Sklerose\",\"authors\":\"S. Woschek, N. Scholl, C. Klump, A. Gemmerich, P. Schubert, C. 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Das Funktionstraining wird durch den Arzt/die Ärztin für Menschen mit einer chronischen Erkrankung verordnet, um Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu ermöglichen sowie konkret die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und um Funktionseinschränkungen der Stütz- und Bewegungsorgane zu reduzieren. Methode: Vom 1.10.2019 bis zum 13.3.2020 fand das Funktionstraining an verschiedenen Orten in Hessen statt. Im April 2020 wurden aus den Funktionstrainingsgruppen insgesamt 91 Teilnehmende (TN) und 53 ausgebildete DMSGFunktionstrainer*innen (FTR) schriftlich befragt. TN und FTR bewerteten u. a. die Qualität des Funktionstrainings, die organisatorischen Abläufe, die infrastrukturellen Bedingungen und die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Funktionstrainings. Ergebnisse: Mit einer Rücklaufquote von 86,8 % der befragten TN und 56,6 % der befragten FTR, wurden die Fragebögen von 75 MS-Erkrankten und von 30 FTR für deskriptive Analysen inkludiert. Die Stichprobe der TN wies eine Krankheitsdauer von 17,7 ± 9,9 Jahren, 2,1 ± 1,2 Therapieeinheiten in der Woche und ein Alter von 56,1 ± 7,1 Jahren auf. Das Alter der Stichprobe der FTR betrug 42,73 ± 10,2 Jahre. Die Befragten waren Sport-, Physio-, Ergotherapeut*innen sowie Yogalehrer*innen. Als größte Herausforderung für die FTR zeigte sich die Vereinbarkeit der heterogenen Gruppe, da die unterschiedlichen Einschränkungsgrade in der Mobilität einen hohen Anspruch an die Trainingsorganisation stellen. Sowohl die Stichprobe der TN als auch die der FTR bewerteten die Dynamik und den Austausch in der Gruppe als positiv. Die Inhalte des DMSG-Funktionstrainings empfanden die TN als abwechslungsreich und die FTR wurden als kompetent bewertet. Der Trainingsort war mit einer Entfernung von 8,5 ± 8,4 km für den Großteil der TN gut zu erreichen. Hinsichtlich der Barrierefreiheit variierten die Aussagen. Für die FTR war infrastrukturell die Organisation und Vorbereitung des Funktionstrainings aufwendig. Diskussion: Die Konzeption und Durchführung eines pauschalen Gruppentrainingsangebots für Menschen mit einer Krankheit, die sich in sehr unterschiedlichem Maße auf den Einzelnen auswirkt und individuell stark variierende Symptome hervorruft, stellt eine große Herausforderung dar. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung einer ersten Entwicklungsphase sind vielversprechend hinsichtlich der Umsetzung und Gestaltung des Trainings. Ebenso besteht eine grundsätzlich hohe Zufriedenheit der TN in Bezug auf das Funktionstraining. Der kritische Punkt liegt vor allem in der (infra-)strukturellen Umsetzung des Trainings und bedarf zukünftig weiterer Optimierung. Die Weiterentwicklung, die sich aus den ersten Evaluationsergebnissen ergibt, sowie die Anpassung an die neuen Gegebenheiten in der Coronapandemie führen zu einer konzeptionellen Überarbeitung des DMSG-Funktionstrainings hin zu einem Online-Angebot. Die wissenschaftliche Begleitung der Projektfortführung stellt weiterhin eine hohe Priorität dar, um einem entsprechenden Qualitätsanspruch in der Gesundheitsversorgung für MS-Erkrankte gerecht zu werden. Abstract Background: People with multiple sclerosis (pwMS) benefit from regular physical exercise. There are positive effects in physical and cognitive performance and in dealing with activities of daily living. In addition, pwMS who exercise regularly prevent themselves from comorbidities such as diabetes, osteoporosis or chronic heart diseases and create biopositive effects in the neurodegenerative disease itself. The head organizations of German health insurances authorized the German Multiple Sclerosis (MS) Society in the state of Hesse providing the ambulant rehabilitation program “DMSG-Funktionstraining” for pwMS in 2019. “DMSGFunktionstraining” (functional training) is an exercise training program developed for people with disabilities or people at risk of disability that takes place weekly and is led by a qualified therapist. It is prescribed by a doctor (duration between 12 and 24 months) and is part of outpatient medical rehabilitation. Methods: From the 1st of October 2019 until the 13th of March 2020 training groups were started throughout the state. In April 2020, 91 participants and 53 qualified coaches were evaluated via questionnaire. Participants and coaches evaluated the value of “DMSG-Funktionstraining,” the organizational strategies, the infrastructural conditions and the framework. Results: The return rate was about 86.8 % by “DMSG-Funktionstraining” participants and 56.6 % by “DMSG-Funktionstraining” coaches. Seventy-five questionnaires by the participants and 30 questionnaires by the coaches were included in descriptive analyses. The sample participant was 56.1 ± 7.1 years old, was diagnosed before 17.7 ± 9.9 years and had 2.1 ± 1.2 therapy units in total per week. The sample coach was 42.73 ± 10.2 years old. The respondents were sport therapists, physiotherapists, ergotherapists and yoga teachers. The big challenge for “DMSG-Funktionstraining” coaches was outlined in the heterogeneity of the group in one common training session. The disabilities were very different in regard to mobility and that meant a high level of training preparation and organization. Both the participants and the coaches evaluated the dynamic and the conversation possibilities in the training group as positive. The training contents were considered to be diversified and the coaches were assessed as competent. The distance between place of living and the training location was about 8.5 ± 8.4 kilometers and seemed to be attainable by the participants. In regard to accessibility, the responses varied. Considering the infrastructure, the organization strategies and the preparation, “Funktionstraining” was described as laborious by the coaches. Discussion: In conclusion, the difficulty with group training for people with a disease that combines highly varied symptomatic outcomes presents a big challenge. The results of this accompanying research in a preliminary project period can be described as auspicious in regard to the implementation of “DMSGFunktionstraining” in the long term. There was a high level of satisfaction among “DMSG-Funktionstraining” participants. The critical point lies especially in the infrastructural implementation and needs further development. Based on the underlying results and the new circumstances due to the corona pandemic, the “DMSG-Funktionstraining” needed a new concept to transfer group training for pwMS to a virtual training room. 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摘要

背景:患有多重硬化症的人显然能够得到定期的体育锻炼。运动学上的效应可以通过改善一般的身体表现、改善对日常生活活动的管理以及由此造成的后果或其本身来发挥作用。功能训练是每周为一组提供培训,该小组由德国的多姿殉职协会(d嗜好)帮助自2019年起为有MS及亲属的人提供疾病影像。医师规定对罹患慢性疾病的人进行功能训练,目的是提供运动、运动、特别是身体健康的机会,并减少运动和体力活动方面的障碍。场景:20 / 19至13 / 3在黑森州不同的地方进行了军事训练。2020年4月,当局直接采访了91个参与者和53个训练有素的秘书。费菲克和FTR评估了功能训练的质量、组织工作、基础设施条件和执行功能训练的框架等。结果:调查结果在接受调查的费恩问卷中,其反馈率为86.8%和50%的fr受访者,将75个亚当患者的问卷和30个fr用于说明性分析。的样本费凯莉命令过一个Krankheitsdauer 17,7±9.9%年21±1.2 Therapieeinheiten一周和一个老56.1±年前,71% .年龄的样本FTR欺诈42.73±10.2% .年受访者是体育运动、物理治疗、职业治疗师*里面还有瑜伽老师*。基本形态组的一致性成为fr面临的最大挑战,即基本形态组的不同构成了流动的巨大挑战。费恩样本和FTR样本都认为该小组的动态和交流是正面的。dmsn系统的费恩行为模式认为费恩是一个变量fr被证明是称职的Trainingsort上距离8.5±8.4公里,大部分费凯莉的好实现.无障碍环境的说法有了变化FTR在基础设施上组织和准备功能训练是很花时间的。讨论:设计和实施一套针对罹患某种病者的重复群体治疗方案,其影响各不相同,可能出现个体多变症状,这是一项重大挑战。第一个阶段的发展是由科学同行提供的,在训练的实施和设计上很有希望。同样,费恩基本对功能训练有很高的满意。这项学习的最大困难在于:对训练采取结构性的实施,并需求进一步优化。第一次调查结果所得到的研究和对冠状病毒流行的新认识的调整将推动一项网上调查。对依旧是支持这一项目的科学依据以使患者能够获得恰当的医疗质量抽象框架:受普通物理感受器吹管的人。他们在物理和配饰方面都表现积极增加:组织德国健康天源的授权给德国宪法协会提供2019年为pwMS进行应急培训开发开发臣是开发开发国家开发项目开发者它是医学康复中心方法:2019年10月1日到2020年30:整个国家开始学习。从皇后区开始这是2020年4月91名党徒和53名资深教练的评教结果
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Implementierung von Funktionstraining für Menschen mit Multipler Sklerose
Hintergrund: Menschen, die an Multiple Sklerose (MS) erkrankt sind, profitieren nachweislich von regelmäßigem sportlichen Training. Die Trainingseffekte können sich sowohl in einer verbesserten allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit sowie einer verbesserten Bewältigung der Aktivitäten des täglichen Lebens zeigen als auch auf mögliche Begleiterkrankungen oder den Krankheitsverlauf selbst einwirken. Das Funktionstraining ist ein angeleitetes wöchentliches Training in der Gruppe, welches die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), Landesverband Hessen e.V., seit 2019 für Menschen mit MS und verwandten Krankheitsbildern anbietet. Das Funktionstraining wird durch den Arzt/die Ärztin für Menschen mit einer chronischen Erkrankung verordnet, um Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu ermöglichen sowie konkret die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und um Funktionseinschränkungen der Stütz- und Bewegungsorgane zu reduzieren. Methode: Vom 1.10.2019 bis zum 13.3.2020 fand das Funktionstraining an verschiedenen Orten in Hessen statt. Im April 2020 wurden aus den Funktionstrainingsgruppen insgesamt 91 Teilnehmende (TN) und 53 ausgebildete DMSGFunktionstrainer*innen (FTR) schriftlich befragt. TN und FTR bewerteten u. a. die Qualität des Funktionstrainings, die organisatorischen Abläufe, die infrastrukturellen Bedingungen und die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Funktionstrainings. Ergebnisse: Mit einer Rücklaufquote von 86,8 % der befragten TN und 56,6 % der befragten FTR, wurden die Fragebögen von 75 MS-Erkrankten und von 30 FTR für deskriptive Analysen inkludiert. Die Stichprobe der TN wies eine Krankheitsdauer von 17,7 ± 9,9 Jahren, 2,1 ± 1,2 Therapieeinheiten in der Woche und ein Alter von 56,1 ± 7,1 Jahren auf. Das Alter der Stichprobe der FTR betrug 42,73 ± 10,2 Jahre. Die Befragten waren Sport-, Physio-, Ergotherapeut*innen sowie Yogalehrer*innen. Als größte Herausforderung für die FTR zeigte sich die Vereinbarkeit der heterogenen Gruppe, da die unterschiedlichen Einschränkungsgrade in der Mobilität einen hohen Anspruch an die Trainingsorganisation stellen. Sowohl die Stichprobe der TN als auch die der FTR bewerteten die Dynamik und den Austausch in der Gruppe als positiv. Die Inhalte des DMSG-Funktionstrainings empfanden die TN als abwechslungsreich und die FTR wurden als kompetent bewertet. Der Trainingsort war mit einer Entfernung von 8,5 ± 8,4 km für den Großteil der TN gut zu erreichen. Hinsichtlich der Barrierefreiheit variierten die Aussagen. Für die FTR war infrastrukturell die Organisation und Vorbereitung des Funktionstrainings aufwendig. Diskussion: Die Konzeption und Durchführung eines pauschalen Gruppentrainingsangebots für Menschen mit einer Krankheit, die sich in sehr unterschiedlichem Maße auf den Einzelnen auswirkt und individuell stark variierende Symptome hervorruft, stellt eine große Herausforderung dar. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung einer ersten Entwicklungsphase sind vielversprechend hinsichtlich der Umsetzung und Gestaltung des Trainings. Ebenso besteht eine grundsätzlich hohe Zufriedenheit der TN in Bezug auf das Funktionstraining. Der kritische Punkt liegt vor allem in der (infra-)strukturellen Umsetzung des Trainings und bedarf zukünftig weiterer Optimierung. Die Weiterentwicklung, die sich aus den ersten Evaluationsergebnissen ergibt, sowie die Anpassung an die neuen Gegebenheiten in der Coronapandemie führen zu einer konzeptionellen Überarbeitung des DMSG-Funktionstrainings hin zu einem Online-Angebot. Die wissenschaftliche Begleitung der Projektfortführung stellt weiterhin eine hohe Priorität dar, um einem entsprechenden Qualitätsanspruch in der Gesundheitsversorgung für MS-Erkrankte gerecht zu werden. Abstract Background: People with multiple sclerosis (pwMS) benefit from regular physical exercise. There are positive effects in physical and cognitive performance and in dealing with activities of daily living. In addition, pwMS who exercise regularly prevent themselves from comorbidities such as diabetes, osteoporosis or chronic heart diseases and create biopositive effects in the neurodegenerative disease itself. The head organizations of German health insurances authorized the German Multiple Sclerosis (MS) Society in the state of Hesse providing the ambulant rehabilitation program “DMSG-Funktionstraining” for pwMS in 2019. “DMSGFunktionstraining” (functional training) is an exercise training program developed for people with disabilities or people at risk of disability that takes place weekly and is led by a qualified therapist. It is prescribed by a doctor (duration between 12 and 24 months) and is part of outpatient medical rehabilitation. Methods: From the 1st of October 2019 until the 13th of March 2020 training groups were started throughout the state. In April 2020, 91 participants and 53 qualified coaches were evaluated via questionnaire. Participants and coaches evaluated the value of “DMSG-Funktionstraining,” the organizational strategies, the infrastructural conditions and the framework. Results: The return rate was about 86.8 % by “DMSG-Funktionstraining” participants and 56.6 % by “DMSG-Funktionstraining” coaches. Seventy-five questionnaires by the participants and 30 questionnaires by the coaches were included in descriptive analyses. The sample participant was 56.1 ± 7.1 years old, was diagnosed before 17.7 ± 9.9 years and had 2.1 ± 1.2 therapy units in total per week. The sample coach was 42.73 ± 10.2 years old. The respondents were sport therapists, physiotherapists, ergotherapists and yoga teachers. The big challenge for “DMSG-Funktionstraining” coaches was outlined in the heterogeneity of the group in one common training session. The disabilities were very different in regard to mobility and that meant a high level of training preparation and organization. Both the participants and the coaches evaluated the dynamic and the conversation possibilities in the training group as positive. The training contents were considered to be diversified and the coaches were assessed as competent. The distance between place of living and the training location was about 8.5 ± 8.4 kilometers and seemed to be attainable by the participants. In regard to accessibility, the responses varied. Considering the infrastructure, the organization strategies and the preparation, “Funktionstraining” was described as laborious by the coaches. Discussion: In conclusion, the difficulty with group training for people with a disease that combines highly varied symptomatic outcomes presents a big challenge. The results of this accompanying research in a preliminary project period can be described as auspicious in regard to the implementation of “DMSGFunktionstraining” in the long term. There was a high level of satisfaction among “DMSG-Funktionstraining” participants. The critical point lies especially in the infrastructural implementation and needs further development. Based on the underlying results and the new circumstances due to the corona pandemic, the “DMSG-Funktionstraining” needed a new concept to transfer group training for pwMS to a virtual training room. Furthermore, the accompanying research turns out to have a high priority in order to gain a high-quality level in health care and self-help for pwMS, prospectively.
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Neurologie und Rehabilitation Medicine-Rehabilitation
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