组织培养中A群链球菌对上皮细胞的粘附

Kornelia B. Grabovskaya , A.A. Totoljan , M. Rýc , J. Havlíček , Larissa A. Bürova , Ruth Bícová
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Die Verlängerung der Inkubationszeit führt zur Erhöhung der Zahl infizierter Zellen auf 90–100%, teilweise mit Mikrokoloniebildung in disen Zellen. Unter gleichen Versuchsbedingungen infizieren M<sup>-</sup>-Stämme weniger als 28% der HEp-2 Zellen und der Adhärenzindex liegt bei 1–2 Kokken je Zelle. Mit steigender Suspensionsdichte der Bakterien nehmen die Adhärenzparameter zu und die Unterschiede zwischen M<sup>+</sup> und M<sup>-</sup>-Varianten werden früher nachweisbar.</p><p>Eine Vorbebrütung der M<sup>+</sup>-Streptokokkenstämme mit EDTA führt — im Gegensatz zu den M<sup>-</sup>-Stämmen — zu einer deutlichen Verminderung der Adhärenz. Die Adhärenz der M<sup>+</sup>-Stämme wird auch durch Trypsin vermindert, wobei das Enzym die Zellwände vollkommen von den filamentösen Protrusionen befreit. Eine Vorbehandlung der Zellen mit Pepsin, wobei das M-Protein entfernt wird, nicht aber die Filamente, führt dagegen nur bei einigen Stämmen zu einer verminderten Adhärenz. Die Behandlung der HEp-2 Zellen mit Lipoteichonsäure blockiert gleichfalls die Adhärenz mit quantitativen stammabhängigen Unterschieden. Die Analyse der Unterschiede in den Adhärenzparametern mehrerer Streptokokkenstämme läßt den Schluß zu, daß wenigstens zwei Zellwandkomponenten an der Adhärenz der Streptokokkenzellen an HEp-2 Zellen beteiligt sind: das M-Protein und Lipoteichonsäure.</p></div>","PeriodicalId":101293,"journal":{"name":"Zentralblatt für Bakteriologie. 1. Abt. Originale A, Medizinische Mikrobiologie, Infektionskrankheiten und Parasitologie","volume":"247 3","pages":"Pages 303-314"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1980-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0172-5599(80)80034-4","citationCount":"25","resultStr":"{\"title\":\"Adherence of Group A Streptococci to Epithelial Cells in Tissue Culture\",\"authors\":\"Kornelia B. Grabovskaya ,&nbsp;A.A. Totoljan ,&nbsp;M. 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摘要

使用hep 2的鞋管系统。这是我们进化的产物,我们已经失去了正常的进化速度。一些事的经验之谈A组的链子壳医学研究…. 2细胞培养。这些表皮细胞可以区分病毒受体(M+)和病毒携带者(M。在30分钟注入体内后,hep 2个活菌(每个细胞各有3到6个)就占据了51%的份额。潜伏期的延长将会使受感染细胞的数量增加到90 %,其中一部分是disen细胞的微殖民产生。在同样的测试条件下感染M . M .粒子随着细菌密度上升,粘合参数会增加,M+ M之间的差值会早发现。这些峰状菌突突和母梗有一定的关联,它们与母系的差别明显降低了附着度。各向载细菌的粘连也被混沌吸收,而酵素则完全清除了细胞膜上的纤维性试验。如果你预先处理过的细胞会产生肽,主动分离m蛋白而不是纤维,另一方面,只有在某些部族会产生粘连。使用lipoon酸处理hep 2细胞还会阻塞数量成瘾的粘性。对若干活细胞黏合剂或合成物的粘连性特征进行了分析,可以得出结论,合成细胞至少有两个组成的细胞参与了hep 2个细胞的粘连质:m蛋白和脂质酸。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Adherence of Group A Streptococci to Epithelial Cells in Tissue Culture

Using the HEp-2 cell line system the factors and mechanisms of group A Streptococcus adherence had been studied.

It was shown that high adherence was chiefly found in strains showing attributes of virulence (presence of M protein, growth in human blood, lethality for mice). The data supplied by experiments with pepsin and LTA suggest that there exist at least two mechanisms of adherence.

Streptokokken der Gruppe A heften sich an HEp-2 Zellkulturen an. Diese Epithelzellen können zwischen virulenten (M+) und avirulenten (M-) Streptokokkenstämmen unterscheiden. Nach 30 min Inkubation sind an 24–51% der HEp-2 Zellen M+-Streptokokken adhärent (mit 3 bis 6 Kokken je Zelle). Die Verlängerung der Inkubationszeit führt zur Erhöhung der Zahl infizierter Zellen auf 90–100%, teilweise mit Mikrokoloniebildung in disen Zellen. Unter gleichen Versuchsbedingungen infizieren M--Stämme weniger als 28% der HEp-2 Zellen und der Adhärenzindex liegt bei 1–2 Kokken je Zelle. Mit steigender Suspensionsdichte der Bakterien nehmen die Adhärenzparameter zu und die Unterschiede zwischen M+ und M--Varianten werden früher nachweisbar.

Eine Vorbebrütung der M+-Streptokokkenstämme mit EDTA führt — im Gegensatz zu den M--Stämmen — zu einer deutlichen Verminderung der Adhärenz. Die Adhärenz der M+-Stämme wird auch durch Trypsin vermindert, wobei das Enzym die Zellwände vollkommen von den filamentösen Protrusionen befreit. Eine Vorbehandlung der Zellen mit Pepsin, wobei das M-Protein entfernt wird, nicht aber die Filamente, führt dagegen nur bei einigen Stämmen zu einer verminderten Adhärenz. Die Behandlung der HEp-2 Zellen mit Lipoteichonsäure blockiert gleichfalls die Adhärenz mit quantitativen stammabhängigen Unterschieden. Die Analyse der Unterschiede in den Adhärenzparametern mehrerer Streptokokkenstämme läßt den Schluß zu, daß wenigstens zwei Zellwandkomponenten an der Adhärenz der Streptokokkenzellen an HEp-2 Zellen beteiligt sind: das M-Protein und Lipoteichonsäure.

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