教育选择和风险偏好:相对风险偏好和个人风险偏好有多重要?

IF 0.6 Q3 EDUCATION & EDUCATIONAL RESEARCH
Vanessa Obermeier, Thorsten Schneider
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摘要

个人和相对风险供应到教育活动的影响由高中生举的例子加以讨论和经验审查。基于教育选择的展望理论和社会模型,我们论证为什么需要区分个人和相对风险实验,以及这两方面都对教育决策的影响。在2003年到2012年的社会经济座谈会中,17个示威的体魄运动员接受了询问。多轮分析显示,个人的风险厌恶对于社会出身的教育表现会产生不同的影响:对于有特权的家庭的学生来说,个人风险表现与上中学培训材料无关。相反,这是非常常见的说教手段,在那些穷于学习机会的家庭学生中,他们越是乐于接受冒险。不同的个人Risikopraferenzen相关性和还影响了学习成绩,Abhangigkeit社会出身的学生是间接证据就把上面的社会阶级由于sozialstrukturellen risikosuchend到达社会阶级地位则risikoavers因此相对Risikopraferenzen后社会出身不同.
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Educational choice and risk preferences: how important is relative vs. individual risk preference?
Der Einfluss von individueller und relativer Risikopraferenz auf Bildungsintentionen wird am Beispiel von Abiturienten diskutiert und empirisch untersucht. Ausgehend von der Prospekttheorie und soziologischen Modellen der Bildungswahl argumentieren wir, warum zwischen individueller und relativer Risikopraferenz zu differenzieren ist und wie sich diese beiden Facetten auf Bildungsentscheidungen auswirken. Die empirische Uberprufung basiert auf Angaben 17-jahriger Gymnasiasten, die im Rahmen des Sozio-oekonomischen Panels in den Jahren 2003 bis 2012 befragt wurden. Die multivariaten Analysen zeigen deutlich, dass der Einfluss der individuellen Risikoaversion auf Bildungsabsichten nach der sozialen Herkunft variiert: Fur Schuler aus privilegierten Familien ist die individuelle Risikopraferenz fur die nachschulischen Ausbildungsplane irrelevant. Bei Schulern aus bildungsferneren Haushalten erweisen sie sich hingegen als signifikanter Pradiktor: Je starker risikosuchend diese Schuler sind, desto eher beabsichtigen sie die Aufnahme eines Studiums und vice versa. Die unterschiedliche Relevanz von individuellen Risikopraferenzen – und auch der schulischen Leistungen – in Abhangigkeit von der sozialen Herkunft der Schuler sind ein indirekter Beleg dafur, dass obere soziale Klassen aufgrund ihrer sozialstrukturellen Position risikosuchend, untere soziale Klassen hingegen risikoavers sind und somit relative Risikopraferenzen nach der sozialen Herkunft variieren.
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