{"title":"以对科学的热情为未来做好准备","authors":"Prof. Dr. Dr. h. c. Benjamin List","doi":"10.1002/ckon.202300044","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<p>Ich bin Optimist und liebe das Leben auf diesem wunderschönen Planeten. Aber es lässt sich nicht leugnen: Die fossilen Ressourcen dieser Erde neigen sich dem Ende. Das Klima wird menschenunfreundlicher. Sauberes Trinkwasser und genügend Nahrung werden bei einer noch weiterwachsenden Weltbevölkerung zu einem immer größeren Problem. Pandemien stellen Mediziner und Pharmazeuten vor immer neue Herausforderungen. Und irgendwann, seien wir ehrlich, überlassen wir diesen ganzen Haufen an Schwierigkeiten unseren Kindern, unseren Enkeln. Den Menschen, die jetzt – oder in den kommenden Jahren – als Schülerinnen und Schülern in Ihren Klassenräumen sitzen. Ist die nächste Generation in der Lage, all das zu meistern? Wie kann es uns gelingen, ihnen das nötige Rüstzeug dafür zu geben? Die Antwort ist so banal wie offensichtlich: Wir müssen sie ausbilden. Und das beinhaltet neben dem reinen Vermitteln von Wissen vor allem eines – wir müssen sie für die Wissenschaft begeistern.</p><p>Ich war noch sehr jung, als für mich feststand, dass ich Chemiker werden wollte. Chemiker verstehen die Welt, dachte ich. Immerhin können sie alle Dinge bis auf atomare Ebene untersuchen. In meiner Begeisterung richtete ich als Elfjähriger gemeinsam mit einem Freund in einem Frankfurter Keller mein erstes Labor ein. Vom Apotheker, der im Erdgeschoss sein Ladenlokal hatte, besorgten wir uns alle möglichen Utensilien. Wir hatten dem Mann erzählt, wir wollten Waschmittel für unsere Mütter herstellen. In Wahrheit hatten wir es auf Schwarzpulver abgesehen. Es war alles wahnsinnig spannend und machte uns großen Spaß. Erst, als ein Versuch schiefging und dicke Rauchschwaden aus dem Kellerfenster quollen, merkte der Apotheker, dass wir wohl doch kein Waschmittel herstellen wollten. Über die berechtigte Frage, ob er nicht gleich bei der Zutatenliste hätte Verdacht schöpfen müssen, legen wir einmal den Mantel des Schweigens.</p><p>Auch wenn der Apotheker uns nach dem Vorfall den Nachschub an Chemikalien verwehrte, und auch wenn ich heute weiß, dass Chemiker natürlich nicht immer alles verstehen, so ist meine Leidenschaft für die Chemie geblieben. Denn sie ist eine wunderschöne, kreative Wissenschaft und zudem von unglaublicher Bedeutung für die Zukunft der Menschheit. Ob es um alternative Energiequellen geht, um die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft, um neue wirksame Medikamente: Ohne Chemikerinnen und Chemiker werden wir die Probleme der Menschheit nicht lösen können.</p><p>Heute würde ich natürlich niemandem empfehlen, Kinder und Jugendliche unbeaufsichtigt und ohne Schutzkleidung im heimischen Keller experimentieren zu lassen. Doch im Kern bin ich davon überzeugt, dass Chemie eine Wissenschaft zum Anfassen ist – und das Experimentieren in der Schule ein grundlegender Baustein für die Begeisterung für dieses wunderbare und extrem wichtige Schulfach ist.</p><p>Natürlich muss der Lehrplan es zulassen, dass die Kinder ihre Nasen nicht nur in die Bücher stecken, sondern auch mal – mit Vorsicht – in die Nähe eines Reagenzglases halten dürfen. Wenn zu viel Theorie durchgenommen werden muss, bleibt für die Praxis nur wenig Zeit. Doch unterschätzen Sie niemals Ihre Rolle als Lehrerin oder Lehrer! Vermitteln Sie den notwendigen theoretischen Hintergrund, natürlich. Aber lassen Sie die Schülerinnen und Schüler auch an die Laborbänke! Erinnern Sie sich daran, was Sie dazu bewogen hat, Chemielehrerin oder -lehrer zu werden. Wecken Sie die Neugier und den Enthusiasmus Ihrer Schülerinnen und Schüler. Zeigen Sie ihnen, dass Chemie ein Fach ist, auf das sie sich Woche für Woche freuen können.</p><p>Benjamin List, geboren 1968 in Frankfurt, arbeitet als Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Er studierte Chemie in Berlin und Frankfurt, bevor er als Postdoktorand und Assistant Professor an das Scripps Research Institute in La Jolla/USA wechselte. 2021 wurde er für die Entwicklung der Organokatalyse mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet. Foto: Henning Kretschmer/MPI für Kohlenforschung.</p>","PeriodicalId":43673,"journal":{"name":"ChemKon","volume":"30 7","pages":"271"},"PeriodicalIF":0.4000,"publicationDate":"2023-10-06","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/ckon.202300044","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Mit Begeisterung für Wissenschaft für die Zukunft gewappnet\",\"authors\":\"Prof. Dr. Dr. h. c. 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Und das beinhaltet neben dem reinen Vermitteln von Wissen vor allem eines – wir müssen sie für die Wissenschaft begeistern.</p><p>Ich war noch sehr jung, als für mich feststand, dass ich Chemiker werden wollte. Chemiker verstehen die Welt, dachte ich. Immerhin können sie alle Dinge bis auf atomare Ebene untersuchen. In meiner Begeisterung richtete ich als Elfjähriger gemeinsam mit einem Freund in einem Frankfurter Keller mein erstes Labor ein. Vom Apotheker, der im Erdgeschoss sein Ladenlokal hatte, besorgten wir uns alle möglichen Utensilien. Wir hatten dem Mann erzählt, wir wollten Waschmittel für unsere Mütter herstellen. In Wahrheit hatten wir es auf Schwarzpulver abgesehen. Es war alles wahnsinnig spannend und machte uns großen Spaß. Erst, als ein Versuch schiefging und dicke Rauchschwaden aus dem Kellerfenster quollen, merkte der Apotheker, dass wir wohl doch kein Waschmittel herstellen wollten. Über die berechtigte Frage, ob er nicht gleich bei der Zutatenliste hätte Verdacht schöpfen müssen, legen wir einmal den Mantel des Schweigens.</p><p>Auch wenn der Apotheker uns nach dem Vorfall den Nachschub an Chemikalien verwehrte, und auch wenn ich heute weiß, dass Chemiker natürlich nicht immer alles verstehen, so ist meine Leidenschaft für die Chemie geblieben. Denn sie ist eine wunderschöne, kreative Wissenschaft und zudem von unglaublicher Bedeutung für die Zukunft der Menschheit. Ob es um alternative Energiequellen geht, um die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft, um neue wirksame Medikamente: Ohne Chemikerinnen und Chemiker werden wir die Probleme der Menschheit nicht lösen können.</p><p>Heute würde ich natürlich niemandem empfehlen, Kinder und Jugendliche unbeaufsichtigt und ohne Schutzkleidung im heimischen Keller experimentieren zu lassen. Doch im Kern bin ich davon überzeugt, dass Chemie eine Wissenschaft zum Anfassen ist – und das Experimentieren in der Schule ein grundlegender Baustein für die Begeisterung für dieses wunderbare und extrem wichtige Schulfach ist.</p><p>Natürlich muss der Lehrplan es zulassen, dass die Kinder ihre Nasen nicht nur in die Bücher stecken, sondern auch mal – mit Vorsicht – in die Nähe eines Reagenzglases halten dürfen. Wenn zu viel Theorie durchgenommen werden muss, bleibt für die Praxis nur wenig Zeit. Doch unterschätzen Sie niemals Ihre Rolle als Lehrerin oder Lehrer! Vermitteln Sie den notwendigen theoretischen Hintergrund, natürlich. Aber lassen Sie die Schülerinnen und Schüler auch an die Laborbänke! Erinnern Sie sich daran, was Sie dazu bewogen hat, Chemielehrerin oder -lehrer zu werden. Wecken Sie die Neugier und den Enthusiasmus Ihrer Schülerinnen und Schüler. Zeigen Sie ihnen, dass Chemie ein Fach ist, auf das sie sich Woche für Woche freuen können.</p><p>Benjamin List, geboren 1968 in Frankfurt, arbeitet als Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Er studierte Chemie in Berlin und Frankfurt, bevor er als Postdoktorand und Assistant Professor an das Scripps Research Institute in La Jolla/USA wechselte. 2021 wurde er für die Entwicklung der Organokatalyse mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet. 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摘要
我是一个乐观主义者,热爱这个美丽星球上的生活。但不可否认,地球上的化石资源正在走向终结。气候变得越来越不人道。清洁的饮用水和充足的食物正在成为世界人口中日益严重的问题。流行病不断给医生和药剂师带来新的挑战。在某个时候,让我们面对现实吧,我们会把这一大堆麻烦留给我们的子孙后代。那些现在或未来几年坐在你教室里的学生。下一代能掌握这一切吗?我们如何才能成功地为他们提供必要的工具?答案既平庸又显而易见:我们必须训练他们。除了简单地传授知识外,这还包括一件事——我们必须激励他们学习科学。我很小的时候就知道我想成为一名化学家。我想,化学家了解这个世界。毕竟,他们可以调查所有的事情,直到原子水平。当我十一岁的时候,我和一个朋友在法兰克福的一个地窖里建立了我的第一个实验室。药剂师把他的店设在一楼,我们从他那里得到了各种各样的用具。我们告诉那个男人我们想为我们的母亲做洗涤剂。事实是,我们追求的是黑色粉末。这一切都非常激动人心,我们玩得很开心。只有当一次尝试失败,浓烟从地窖的窗户喷涌而出时,药剂师才意识到我们可能根本不想制造洗涤剂。让我们对他是否应该立即在成分清单中怀疑这一合理的问题保持沉默。尽管药剂师在事件发生后拒绝了我们的化学品供应,尽管我今天知道化学家当然并不总是了解一切,但我对化学的热情仍然存在。因为这是一门美丽而富有创造性的科学,对人类的未来也具有难以置信的重要性。无论是关于替代能源、建立循环经济、新的有效药物:如果没有化学家,我们将无法解决人类的问题。当然,今天,我不建议任何人让儿童和青少年在自己的地窖里无人看管、没有防护服的情况下进行实验。但从本质上讲,我相信化学是一门有形的科学,而在学校里进行实验是激发人们对这门美妙而极其重要的学校科目热情的基础。当然,课程必须让孩子们不仅能把鼻子伸进书里,有时也要小心地靠近试管。如果必须做太多的理论,那么实践的时间就很少了。但千万不要低估你作为老师的作用!当然,提供必要的理论背景。但是把学生们留在实验室的长椅上!记住是什么激励你成为一名化学老师。激发学生的好奇心和热情。向他们展示化学是一门他们可以每周都期待的学科。本杰明·李斯特,1968年出生于法兰克福,在位于Mülheim an der Ruhr的马克斯·普朗克煤炭研究所担任所长。他曾在柏林和法兰克福学习化学,后来转到美国拉霍亚的斯克里普斯研究所担任博士后研究员和助理教授。2021年因有机催化的发展而被授予诺贝尔化学奖。照片:Henning Kretschmer/MPI煤炭研究。
Mit Begeisterung für Wissenschaft für die Zukunft gewappnet
Ich bin Optimist und liebe das Leben auf diesem wunderschönen Planeten. Aber es lässt sich nicht leugnen: Die fossilen Ressourcen dieser Erde neigen sich dem Ende. Das Klima wird menschenunfreundlicher. Sauberes Trinkwasser und genügend Nahrung werden bei einer noch weiterwachsenden Weltbevölkerung zu einem immer größeren Problem. Pandemien stellen Mediziner und Pharmazeuten vor immer neue Herausforderungen. Und irgendwann, seien wir ehrlich, überlassen wir diesen ganzen Haufen an Schwierigkeiten unseren Kindern, unseren Enkeln. Den Menschen, die jetzt – oder in den kommenden Jahren – als Schülerinnen und Schülern in Ihren Klassenräumen sitzen. Ist die nächste Generation in der Lage, all das zu meistern? Wie kann es uns gelingen, ihnen das nötige Rüstzeug dafür zu geben? Die Antwort ist so banal wie offensichtlich: Wir müssen sie ausbilden. Und das beinhaltet neben dem reinen Vermitteln von Wissen vor allem eines – wir müssen sie für die Wissenschaft begeistern.
Ich war noch sehr jung, als für mich feststand, dass ich Chemiker werden wollte. Chemiker verstehen die Welt, dachte ich. Immerhin können sie alle Dinge bis auf atomare Ebene untersuchen. In meiner Begeisterung richtete ich als Elfjähriger gemeinsam mit einem Freund in einem Frankfurter Keller mein erstes Labor ein. Vom Apotheker, der im Erdgeschoss sein Ladenlokal hatte, besorgten wir uns alle möglichen Utensilien. Wir hatten dem Mann erzählt, wir wollten Waschmittel für unsere Mütter herstellen. In Wahrheit hatten wir es auf Schwarzpulver abgesehen. Es war alles wahnsinnig spannend und machte uns großen Spaß. Erst, als ein Versuch schiefging und dicke Rauchschwaden aus dem Kellerfenster quollen, merkte der Apotheker, dass wir wohl doch kein Waschmittel herstellen wollten. Über die berechtigte Frage, ob er nicht gleich bei der Zutatenliste hätte Verdacht schöpfen müssen, legen wir einmal den Mantel des Schweigens.
Auch wenn der Apotheker uns nach dem Vorfall den Nachschub an Chemikalien verwehrte, und auch wenn ich heute weiß, dass Chemiker natürlich nicht immer alles verstehen, so ist meine Leidenschaft für die Chemie geblieben. Denn sie ist eine wunderschöne, kreative Wissenschaft und zudem von unglaublicher Bedeutung für die Zukunft der Menschheit. Ob es um alternative Energiequellen geht, um die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft, um neue wirksame Medikamente: Ohne Chemikerinnen und Chemiker werden wir die Probleme der Menschheit nicht lösen können.
Heute würde ich natürlich niemandem empfehlen, Kinder und Jugendliche unbeaufsichtigt und ohne Schutzkleidung im heimischen Keller experimentieren zu lassen. Doch im Kern bin ich davon überzeugt, dass Chemie eine Wissenschaft zum Anfassen ist – und das Experimentieren in der Schule ein grundlegender Baustein für die Begeisterung für dieses wunderbare und extrem wichtige Schulfach ist.
Natürlich muss der Lehrplan es zulassen, dass die Kinder ihre Nasen nicht nur in die Bücher stecken, sondern auch mal – mit Vorsicht – in die Nähe eines Reagenzglases halten dürfen. Wenn zu viel Theorie durchgenommen werden muss, bleibt für die Praxis nur wenig Zeit. Doch unterschätzen Sie niemals Ihre Rolle als Lehrerin oder Lehrer! Vermitteln Sie den notwendigen theoretischen Hintergrund, natürlich. Aber lassen Sie die Schülerinnen und Schüler auch an die Laborbänke! Erinnern Sie sich daran, was Sie dazu bewogen hat, Chemielehrerin oder -lehrer zu werden. Wecken Sie die Neugier und den Enthusiasmus Ihrer Schülerinnen und Schüler. Zeigen Sie ihnen, dass Chemie ein Fach ist, auf das sie sich Woche für Woche freuen können.
Benjamin List, geboren 1968 in Frankfurt, arbeitet als Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Er studierte Chemie in Berlin und Frankfurt, bevor er als Postdoktorand und Assistant Professor an das Scripps Research Institute in La Jolla/USA wechselte. 2021 wurde er für die Entwicklung der Organokatalyse mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet. Foto: Henning Kretschmer/MPI für Kohlenforschung.