Annika Hof zum Berge, Michael Kellmann, Fabian Loch, A. Ferrauti, T. Meyer, M. Pfeiffer, Sarah Jakowski
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Die Pearson-Produkt-Moment-Korrelationsanalysen ergaben moderate Korrelationen zwischen FSVS-Gesamtwert, der Epworth-Sleepiness-Scale ( r = .33) und dem Pittsburgh-Sleep-Quality-Index ( r = .30). Es wurden signifikante Gruppenunterschiede für den FSVS-Gesamtwert gefunden, t(448) = 4.47, p < .001, d = 0.42, bei deskriptiv höheren Werten der Gruppe der Wettkampfsportler_innen. In einer separaten Stichprobe, die 13 Ruderer_innen der deutschen Junioren-Nationalmannschaft umfasste, wurden die Fragebogenwerte anschließend mit objektiven Schlafparametern korreliert. Dabei ließ sich eine hohe Korrelation zwischen FSVS-Gesamtwert und Einschlaflatenz ( rs = .68, p = .011) erkennen. Zusammenfassend ist der FSVS ein schnelles und valides Werkzeug, um dysfunktionale Schlafverhaltensweisen bei Wettkampfsportler_innen zu identifizieren. 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Validierung des Fragebogens zum Schlafverhalten von Sportlerinnen und Sportlern (FSVS)
Zusammenfassung. Der Athlete Sleep Behavior Questionnaire ist ein englischsprachiger Fragebogen zur Erhebung des individuellen Schlafverhaltens von Sportler_innen. Ziel dieser Studie war die Übersetzung des Athlete Sleep Behavior Questionnaire ins Deutsche sowie die wissenschaftliche Validierung dieser deutschen 18-Item-Version, dem Fragebogen zum Schlafverhalten von Sportlerinnen und Sportlern (FSVS). Die Validierungsstichprobe umfasste 450 Teilnehmende. Mittels eines dichotomen Items zur regelmäßigen Wettkampfteilnahme (ja/nein) wurde in Wettkampfsportler_innen ( n = 209) und Kontrollgruppe ( n = 241) unterteilt. Cronbach-α des FSVS-Gesamtwerts ergab .66. Die Pearson-Produkt-Moment-Korrelationsanalysen ergaben moderate Korrelationen zwischen FSVS-Gesamtwert, der Epworth-Sleepiness-Scale ( r = .33) und dem Pittsburgh-Sleep-Quality-Index ( r = .30). Es wurden signifikante Gruppenunterschiede für den FSVS-Gesamtwert gefunden, t(448) = 4.47, p < .001, d = 0.42, bei deskriptiv höheren Werten der Gruppe der Wettkampfsportler_innen. In einer separaten Stichprobe, die 13 Ruderer_innen der deutschen Junioren-Nationalmannschaft umfasste, wurden die Fragebogenwerte anschließend mit objektiven Schlafparametern korreliert. Dabei ließ sich eine hohe Korrelation zwischen FSVS-Gesamtwert und Einschlaflatenz ( rs = .68, p = .011) erkennen. Zusammenfassend ist der FSVS ein schnelles und valides Werkzeug, um dysfunktionale Schlafverhaltensweisen bei Wettkampfsportler_innen zu identifizieren. In Anlehnung an die Originalversion wird die Ableitung von Interventionen anhand einzelner Items empfohlen.