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Fake News, Pandemien, Verschwörungstheorien: Neuere philosophische Literatur zu Fragen unserer Zeit
Wir leben in unübersichtlichen Zeiten: Sogenannte Fake News verzerren, verdrehen und leugnen Informationen mit dem Ziel umfassender Verunsicherung; Verschwörungstheoretiker unterstellen dunkle Mächte und rufen teils sehr explizit zum Aufstand auf; Covid-19 treibt uns
gnadenlos vor sich her, und niemand weiß so recht, wohin das alles noch führt. Was sagen Philosophinnen und Philosophen zu all dem? Es ist dies die Frage, der im Rahmen dieses Literaturberichtes nachgegangen werden soll. Ein Anspruch auf Vollständigkeit wird dabei freilich
nicht erhoben. Was aber geleistet werden kann und soll, ist, eine Bestandsaufnahme zu liefern, die zumindest ein Zwischenfazit zum gegenwärtigen Stand der philosophischen Auseinandersetzung mit Fragen unserer Zeit erlaubt.
期刊介绍:
Mit diesem Doppelheft beginnt die Zeitschrift für philosophische Forschung ihren 50. Jahrgang. Ihre Gründung im Frühjahr 1946 verdankt sie einem glücklichen Zusammenwirken. Die Initiative eines Münchner Philosophen aus Bulgarien verbindet sich mit dem Sachverstand namhafter Professoren, die damals noch aus ganz Deutschland, nicht nur dem Westen kommen. Ob er sie "nur" als Autoren oder zusätzlich für den Beirat der Redaktion gewinnt - von Anfang an versichert sich Georgi Schischkoff der Mitarbeit fast aller großen Namen der Zeit. Zunächst sind es etwa der Philosoph und Pädagoge Friedrich Bollnow, der Platon-Forscher Ernst Hoffmann, der Philosoph und Psychologe Philipp Lersch und die Philosophen Walter Bröcker und Wilhelm Weischedel.