Kathleen Stichling, J. Bleidorn, M. Krause, W. Meissner, U. Wedding, Anna-Katharina R. Bauer, S. Krauss, Werner X. Schneider, M. Jansky, F. Nauck, H. Vollmar, S. Schulz, A. Freytag
{"title":"家庭医生评估以改善通往专业门诊护理界面的个性化护理(SAPV)","authors":"Kathleen Stichling, J. Bleidorn, M. Krause, W. Meissner, U. Wedding, Anna-Katharina R. Bauer, S. Krauss, Werner X. Schneider, M. Jansky, F. Nauck, H. Vollmar, S. Schulz, A. Freytag","doi":"10.1055/a-1667-3629","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"\n Ziel der Studie Erhebung von Perspektiven palliativversorgender Hausärzte (HÄ)1 an der Schnittstelle zur SAPV und Verbesserungsvorschläge.\n Methodik Querschnittliche Befragung von HÄ aus acht Kassenärztlichen Vereinigungen (KV). Quantitative Analyse von 1144 Fragebögen zu Verbesserungsvorschlägen und qualitative Analyse von 187 Freitextkommentaren.\n Ergebnisse Eine bessere Qualifikation ambulanter Pflegedienste wurde am häufigsten (91,7 %) als wichtige Rahmenbedingung für die hausärztliche Palliativversorgung (PV) genannt. Die 187 Freitextkommentare adressierten vielschichtige Dimensionen hausärztlich erlebter PV: HÄ betonen ihre zentrale Rolle; die Beurteilung der SAPV-Einbindung variiert von Ressource bis zur hausärztlichen Ausgrenzung aus der Versorgung und Kompetenzabschreibung.\n Schlussfolgerung Geäußerte Lösungsansätze für empfundene Defizite sollten Gehör finden, wenn sie zu einer effizienten Deckung des PV-Bedarfs beitragen: bessere Qualifizierung der Pflegedienste; Vermeidung von Ausgrenzung von HÄ aus der Versorgung bei SAPV-Einbindung; bessere Vernetzung aller Akteure.","PeriodicalId":42761,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Palliativmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.7000,"publicationDate":"2022-02-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"5","resultStr":"{\"title\":\"Hausärztliche Einschätzungen zur Verbesserung der Palliativversorgung an der Schnittstelle zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)\",\"authors\":\"Kathleen Stichling, J. Bleidorn, M. Krause, W. Meissner, U. Wedding, Anna-Katharina R. Bauer, S. Krauss, Werner X. Schneider, M. Jansky, F. Nauck, H. Vollmar, S. Schulz, A. Freytag\",\"doi\":\"10.1055/a-1667-3629\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"\\n Ziel der Studie Erhebung von Perspektiven palliativversorgender Hausärzte (HÄ)1 an der Schnittstelle zur SAPV und Verbesserungsvorschläge.\\n Methodik Querschnittliche Befragung von HÄ aus acht Kassenärztlichen Vereinigungen (KV). Quantitative Analyse von 1144 Fragebögen zu Verbesserungsvorschlägen und qualitative Analyse von 187 Freitextkommentaren.\\n Ergebnisse Eine bessere Qualifikation ambulanter Pflegedienste wurde am häufigsten (91,7 %) als wichtige Rahmenbedingung für die hausärztliche Palliativversorgung (PV) genannt. Die 187 Freitextkommentare adressierten vielschichtige Dimensionen hausärztlich erlebter PV: HÄ betonen ihre zentrale Rolle; die Beurteilung der SAPV-Einbindung variiert von Ressource bis zur hausärztlichen Ausgrenzung aus der Versorgung und Kompetenzabschreibung.\\n Schlussfolgerung Geäußerte Lösungsansätze für empfundene Defizite sollten Gehör finden, wenn sie zu einer effizienten Deckung des PV-Bedarfs beitragen: bessere Qualifizierung der Pflegedienste; Vermeidung von Ausgrenzung von HÄ aus der Versorgung bei SAPV-Einbindung; bessere Vernetzung aller Akteure.\",\"PeriodicalId\":42761,\"journal\":{\"name\":\"Zeitschrift fur Palliativmedizin\",\"volume\":null,\"pages\":null},\"PeriodicalIF\":0.7000,\"publicationDate\":\"2022-02-25\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"5\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Zeitschrift fur Palliativmedizin\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/a-1667-3629\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"HEALTH CARE SCIENCES & SERVICES\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift fur Palliativmedizin","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-1667-3629","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"HEALTH CARE SCIENCES & SERVICES","Score":null,"Total":0}
Hausärztliche Einschätzungen zur Verbesserung der Palliativversorgung an der Schnittstelle zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)
Ziel der Studie Erhebung von Perspektiven palliativversorgender Hausärzte (HÄ)1 an der Schnittstelle zur SAPV und Verbesserungsvorschläge.
Methodik Querschnittliche Befragung von HÄ aus acht Kassenärztlichen Vereinigungen (KV). Quantitative Analyse von 1144 Fragebögen zu Verbesserungsvorschlägen und qualitative Analyse von 187 Freitextkommentaren.
Ergebnisse Eine bessere Qualifikation ambulanter Pflegedienste wurde am häufigsten (91,7 %) als wichtige Rahmenbedingung für die hausärztliche Palliativversorgung (PV) genannt. Die 187 Freitextkommentare adressierten vielschichtige Dimensionen hausärztlich erlebter PV: HÄ betonen ihre zentrale Rolle; die Beurteilung der SAPV-Einbindung variiert von Ressource bis zur hausärztlichen Ausgrenzung aus der Versorgung und Kompetenzabschreibung.
Schlussfolgerung Geäußerte Lösungsansätze für empfundene Defizite sollten Gehör finden, wenn sie zu einer effizienten Deckung des PV-Bedarfs beitragen: bessere Qualifizierung der Pflegedienste; Vermeidung von Ausgrenzung von HÄ aus der Versorgung bei SAPV-Einbindung; bessere Vernetzung aller Akteure.