{"title":"奥地利优秀青年队运动员睡眠与训练的关系","authors":"Patricia Frytz, Kerstin Hödlmoser","doi":"10.1026/1612-5010/a000363","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung. In dieser Studie wurde das Schlaf-Wach-Verhalten jugendlicher Elite-Mannschaftsathleten in Österreich im Zusammenhang mit deren Training untersucht. Dafür wurden 104 Athleten ( M=14.52 Jahre, SD=0.40), die jeweils Mitglied eines U15/U16 Teams im Fußball ( n=69) oder Eishockey ( n =35) waren, über mehrere Wochen (14 – 42 Tage) per Aktigraphie und Schlafprotokoll untersucht. Zusätzlich wurden der Chronotyp (D-MEQ) und die allgemeine Schlafqualität (PSQI) erhoben. Es wurde angenommen, dass die Schlafqualität vor Trainings- und Spieltagen geringer ist als vor Ruhetagen und dass sich eine geringe Schlafqualität negativ auf die Trainingsintensität auswirkt. Es konnte gezeigt werden, dass die Athleten an Ruhetagen eine längere Schlafdauer aufweisen. Es hat sich außerdem bestätigt, dass eine kürzere Schlafdauer und längere Einschlaflatenz einen negativen Einfluss auf die wahrgenommene Trainingsintensität am folgenden Tag haben. Ein stärkerer Einbezug der Schlafqualität bei Leistungsanalysen und in der Gestaltung von Trainingsplänen wird empfohlen.","PeriodicalId":43878,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Sportpsychologie","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.4000,"publicationDate":"2022-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Training bei jugendlichen Elite-Mannschaftsathleten in Österreich\",\"authors\":\"Patricia Frytz, Kerstin Hödlmoser\",\"doi\":\"10.1026/1612-5010/a000363\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung. In dieser Studie wurde das Schlaf-Wach-Verhalten jugendlicher Elite-Mannschaftsathleten in Österreich im Zusammenhang mit deren Training untersucht. Dafür wurden 104 Athleten ( M=14.52 Jahre, SD=0.40), die jeweils Mitglied eines U15/U16 Teams im Fußball ( n=69) oder Eishockey ( n =35) waren, über mehrere Wochen (14 – 42 Tage) per Aktigraphie und Schlafprotokoll untersucht. Zusätzlich wurden der Chronotyp (D-MEQ) und die allgemeine Schlafqualität (PSQI) erhoben. Es wurde angenommen, dass die Schlafqualität vor Trainings- und Spieltagen geringer ist als vor Ruhetagen und dass sich eine geringe Schlafqualität negativ auf die Trainingsintensität auswirkt. Es konnte gezeigt werden, dass die Athleten an Ruhetagen eine längere Schlafdauer aufweisen. Es hat sich außerdem bestätigt, dass eine kürzere Schlafdauer und längere Einschlaflatenz einen negativen Einfluss auf die wahrgenommene Trainingsintensität am folgenden Tag haben. Ein stärkerer Einbezug der Schlafqualität bei Leistungsanalysen und in der Gestaltung von Trainingsplänen wird empfohlen.\",\"PeriodicalId\":43878,\"journal\":{\"name\":\"Zeitschrift Fur Sportpsychologie\",\"volume\":\" \",\"pages\":\"\"},\"PeriodicalIF\":0.4000,\"publicationDate\":\"2022-04-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"1\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Zeitschrift Fur Sportpsychologie\",\"FirstCategoryId\":\"102\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1026/1612-5010/a000363\",\"RegionNum\":4,\"RegionCategory\":\"心理学\",\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"PSYCHOLOGY, APPLIED\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift Fur Sportpsychologie","FirstCategoryId":"102","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1026/1612-5010/a000363","RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"PSYCHOLOGY, APPLIED","Score":null,"Total":0}
Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Training bei jugendlichen Elite-Mannschaftsathleten in Österreich
Zusammenfassung. In dieser Studie wurde das Schlaf-Wach-Verhalten jugendlicher Elite-Mannschaftsathleten in Österreich im Zusammenhang mit deren Training untersucht. Dafür wurden 104 Athleten ( M=14.52 Jahre, SD=0.40), die jeweils Mitglied eines U15/U16 Teams im Fußball ( n=69) oder Eishockey ( n =35) waren, über mehrere Wochen (14 – 42 Tage) per Aktigraphie und Schlafprotokoll untersucht. Zusätzlich wurden der Chronotyp (D-MEQ) und die allgemeine Schlafqualität (PSQI) erhoben. Es wurde angenommen, dass die Schlafqualität vor Trainings- und Spieltagen geringer ist als vor Ruhetagen und dass sich eine geringe Schlafqualität negativ auf die Trainingsintensität auswirkt. Es konnte gezeigt werden, dass die Athleten an Ruhetagen eine längere Schlafdauer aufweisen. Es hat sich außerdem bestätigt, dass eine kürzere Schlafdauer und längere Einschlaflatenz einen negativen Einfluss auf die wahrgenommene Trainingsintensität am folgenden Tag haben. Ein stärkerer Einbezug der Schlafqualität bei Leistungsanalysen und in der Gestaltung von Trainingsplänen wird empfohlen.