建立营地勃兰登堡区会议和Carmen derich、欧登和沃尔夫姆木匠参加

IF 0.1 Q4 PSYCHIATRY
Balint-Journal Pub Date : 2023-03-01 DOI:10.1055/a-2020-1274
Carmen Dietrich
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Wenn wir das jetzt nicht nutzen, dann wird es auf diesem Feld noch eine Weile beide Balintgesellschaften geben. Schließlich aber hat der Gedanke des Zusammengehens, des Sinnvolleren doch überwogen. Ich weiß aber, dass es viel Widerstand gerade auch von älteren ostdeutschen Kollegen gab. Ich war damals 44 Jahre und erinnere mich, dass es durchaus Widerstand gab, jetzt so schnell eine Vereinigung mit der sog. Westgesellschaft zu treffen. Sigmar Scheerer hat immer betont, dass wir ja die Ostgesellschaft gegründet haben, um überhaupt einen Anspruch zu haben – ja, das war seine besondere Leistung. Zu dieser Ostgesellschaft gehörten damals so 15 bis 20 Kollegen, mehr gab es damals in Ostdeutschland nicht. Aber Sigmar Scheerer hatte nicht das Bestreben, diese Ostgesellschaft zu profilieren, sondern er hatte tatsächlich das Bestreben, eine reale Vereinigung anzustreben. Das war wirklich nicht einfach, letztlich bis zum Abschluss teils auch kontrovers. O: Wie haben Sie es erlebt, Frau Dietrich? D: Ich war damals in der Praxisgründung, hatte mich sehr in der Psychosomatischen Frauenheilkunde engagiert, war dann ab 1996 Vorsitzende der Ostdeutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde, deshalb ist die Balintarbeit bei mir so nebenhergelaufen. Ich hatte die Ausbildung zur Zusatzbezeichnung absolviert. Siegmar Scheerer war einer meiner Lehrer. Dass er sehr bemüht war, auch eine Vereinigung auf Augenhöhe hinzubekommen und dass das auch gut gelungen ist, das war für uns damals etwas Wichtiges. 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摘要

O: 31年前当巴林协会成立,东西方会,而后他们成立了这次会议,您对此有何感想呢?Z: ...据我在1990年末了解斯格马尔·舍尔的时候,很多东德的同事害怕他们会被某个地方的德国巴林协会俘虏,害怕他们有丰富的经验。舍尔(Sigmar scheer)真的想要把对东德同事,特别是对可能的“接管”的不满集中起来。而且,最重要的是,要鼓励心理学家去把这个问题分成两部分。如果我们不利用这些接下来的日子里但我们找到一棵树,更有意义但我能理解即使是去年的东德老同事也反对当时我44岁仍然记得反对和合并会议舍尔总是强调我们建立东方社会是为了有权利——这是他的特殊成就。有15到20人参与在东德,但在东德却没有更多的人但斯格马尔·谢尔并没有充分利用这个东方社会的利益,而是确实他追求真正的统一。这确实有点争议性。欧:狄太太,您感受到了什么?D:当时我是个务实主义者,致力于帮助一些女性心理心理医疗学,然后从1996年起担任东德心理心理心理医疗协会主席,因此巴林医疗工作对我来说也算是个业余的。我已经完成了升级课程以上是我的老师之一他很努力地尝试和配偶建立亲密的关系,并且成功地做到了,这在当时是很重要的。我记得这在当时对我们的自尊心是非常建立的,而且在我看来,在德国心理病理学家协会中,也是用类似的方法统一德国社会所产生的好榜样。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Ein persönlicher Rückblick – Zeitzeugen im Gespräch auf der 30. Brandenburger Leitertagung mit Carmen Dietrich, Heide Otten und Wolfram Zimmermann
O: Wie haben Sie das damals erlebt vor 31 Jahren, als die Balintgesellschaften Ost und West zusammenkamen und dann diese Tagung hier ins Leben gerufen wurde? Z: ... soweit ich Sigmar Scheerer damals Ende 1990 verstanden habe, gab es viele ostdeutsche Kollegen, die eine mehr oder weniger berechtigte Angst hatten, dass sie vielleicht von der Deutschen Balintgesellschaft irgendwo vereinnahmt würden, oder weil sie vielleicht auch schon Erfahrung hatten. Sigmar Scheerer hat wirklich große Bemühungen unternommen, die Ressentiments vor allem der ostdeutschen Kollegen gegenüber einer möglichen „Übernahme“ ein bisschen zu bündeln und vor allem die Psychologen dazu zu ermutigen, dass wir jetzt die Chance haben, dass in dieser Sache West und Ost zusammenkommen. Wenn wir das jetzt nicht nutzen, dann wird es auf diesem Feld noch eine Weile beide Balintgesellschaften geben. Schließlich aber hat der Gedanke des Zusammengehens, des Sinnvolleren doch überwogen. Ich weiß aber, dass es viel Widerstand gerade auch von älteren ostdeutschen Kollegen gab. Ich war damals 44 Jahre und erinnere mich, dass es durchaus Widerstand gab, jetzt so schnell eine Vereinigung mit der sog. Westgesellschaft zu treffen. Sigmar Scheerer hat immer betont, dass wir ja die Ostgesellschaft gegründet haben, um überhaupt einen Anspruch zu haben – ja, das war seine besondere Leistung. Zu dieser Ostgesellschaft gehörten damals so 15 bis 20 Kollegen, mehr gab es damals in Ostdeutschland nicht. Aber Sigmar Scheerer hatte nicht das Bestreben, diese Ostgesellschaft zu profilieren, sondern er hatte tatsächlich das Bestreben, eine reale Vereinigung anzustreben. Das war wirklich nicht einfach, letztlich bis zum Abschluss teils auch kontrovers. O: Wie haben Sie es erlebt, Frau Dietrich? D: Ich war damals in der Praxisgründung, hatte mich sehr in der Psychosomatischen Frauenheilkunde engagiert, war dann ab 1996 Vorsitzende der Ostdeutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde, deshalb ist die Balintarbeit bei mir so nebenhergelaufen. Ich hatte die Ausbildung zur Zusatzbezeichnung absolviert. Siegmar Scheerer war einer meiner Lehrer. Dass er sehr bemüht war, auch eine Vereinigung auf Augenhöhe hinzubekommen und dass das auch gut gelungen ist, das war für uns damals etwas Wichtiges. Ich weiß noch, für unser Selbstwertgefühl war das damals sehr haltgebend und für mich hatte es Vorbildwirkung in Bezug auf die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde, einen ähnlichen Weg zur Vereinigung der beiden deutschen Gesellschaften einzuschlagen.
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