对话互动和认知模型作为神经心理康复基础的十大论据

IF 0.5 4区 心理学 Q4 CLINICAL NEUROLOGY
H. Hildebrandt
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Im Zentrum dieses Vorschlags stehen die Thesen, dass neuropsychologische Therapie (aber auch Diagnostik) a) eine kognitive Umgebung konstruiert, in der Patient_innen die Erfahrung machen können, welche Funktionen durch die erlittene Läsion verändert wurden, b) darauf aufbauend eine geschützte kognitive Umgebung simuliert, die in der Komplexität den vorhandenen Fähigkeiten der Patient_innen gerade noch entspricht, c) eine Hierarchie von therapeutischen Cues anwendet, um den Patient_innen die geforderte Leistung des nächsten Schwierigkeitsgrades zu ermöglichen, d) diese Cues im wachsenden Maße ausschleicht, um den Patient_innen die Handlung selbstständigkeit zu ermöglichen. Ziel der Therapie ist damit ein dialogischer Prozess, der von zwei Polen ausgeht: dem Wunsch beider Parteien (Patient_in und Therapeut_in), Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit zu erreichen, und der realistischen Wahrnehmung, auf welcher Stufe kognitiver Komplexität mit wie viel Anstrengung und therapeutischer Unterstützung maximale Selbstständigkeit möglich sein könnte. Zwischen diesen beiden Polen vermittelt die Prognose der Schädigung und diese muss durch das aktuelle Wissen um die Leistungsfähigkeit und Grenzen der bestmöglichen neuropsychologischen Therapie, also ihrer Evidenzbasierung, abgesichert sein. Die Prognose stellt sich gemäß den vulnerablen Phasen der Erholung (akute, subakute, chronische Phase) unterschiedlich und wird gleichzeitig durch die Interaktion zwischen Therapeut_in und Patient_in beeinflusst. Sie kann damit nicht allgemein gestellt werden, sondern nur entwickelt. Die Verpflichtung zur bestmöglichen Therapie impliziert, dass technische Neuerungen der Neurowissenschaften bekannt sein und potenziell angewandt werden müssen. Die Sichtweise der neuropsychologischen Therapie als Interaktion und Simulation einer geschützten kognitiven Umgebung stellt damit nicht nur den Gedanken der therapeutischen Kooperation in den Mittelpunkt, sie eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit einer Wiederannäherung von klinischer Neuropsychologie und neurowissenschaftlicher Forschung.","PeriodicalId":49343,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Neuropsychologie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.5000,"publicationDate":"2021-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Zehn Argumente für dialogische Interaktion und kognitive Modelle als Grundlage neuropsychologischer Rehabilitation\",\"authors\":\"H. 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摘要

摘要.除之外,复原成为神经心理健康领域的一个重要组成部分。在理论上描述神经心理康复的内容和过程是很少见的。在这篇论文中,在神经心理治疗师/神经心理治疗师和病人之间发展出一种交互理论。市中心站这一提案主题让neuropsychologische疗法(诊断)a)环境认知也经过精心设计,在Patient_innen经验可以做,哪些职能通过erlittene Läsion已修改的文件;(b)受保护,因此基础认知,在复杂环境模拟技术Patient_innen刚刚担任相当于c)有等级的治疗Cues使用了帮助病人达到下一个难度水平所需要的成绩(d)慢慢地脱口不提病人的行为本身治疗的目标是使一个dialogischer进程、两名波兰构成的:双方的愿望(Patient_in和Therapeut_in),恢复效率,实现真实的感知能力什么程度的“认知复杂性和多少的努力和治疗可能支持最大的独立.这两个波兰人之间提供了关于伤害程度的预测,而这一预测必须通过现在了解到最佳精神治疗的效率以及限制,即它能够提供的证据来确定。在衰退期(尖锐期、亚原子阶段和慢性阶段),治疗人员和病人之间的互动影响着预测的不同。它不能被普遍性,只能被开发。对最佳治疗的承诺意味着神经系统科学的技术创新必须为人所知并且有可能应用。将神经心理治疗看成是与保护认知环境的相互作用和模拟,这不但核心了临床合作的核心,也为临床神经心理和神经科学研究重新融合铺平了道路。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Zehn Argumente für dialogische Interaktion und kognitive Modelle als Grundlage neuropsychologischer Rehabilitation
Zusammenfassung. Rehabilitation wird neben der Diagnostik zunehmend zu einem wesentlichen Standbein neuropsychologischer Tätigkeit. Versuche, den Inhalt und Prozess neuropsychologischer Rehabilitation theoretisch zu beschreiben, sind selten. In diesem Papier wird eine Interaktionstheorie zwischen neuropsychologischer Therapeutin bzw. neuropsychologischem Therapeut und Patient_in entwickelt. Im Zentrum dieses Vorschlags stehen die Thesen, dass neuropsychologische Therapie (aber auch Diagnostik) a) eine kognitive Umgebung konstruiert, in der Patient_innen die Erfahrung machen können, welche Funktionen durch die erlittene Läsion verändert wurden, b) darauf aufbauend eine geschützte kognitive Umgebung simuliert, die in der Komplexität den vorhandenen Fähigkeiten der Patient_innen gerade noch entspricht, c) eine Hierarchie von therapeutischen Cues anwendet, um den Patient_innen die geforderte Leistung des nächsten Schwierigkeitsgrades zu ermöglichen, d) diese Cues im wachsenden Maße ausschleicht, um den Patient_innen die Handlung selbstständigkeit zu ermöglichen. Ziel der Therapie ist damit ein dialogischer Prozess, der von zwei Polen ausgeht: dem Wunsch beider Parteien (Patient_in und Therapeut_in), Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit zu erreichen, und der realistischen Wahrnehmung, auf welcher Stufe kognitiver Komplexität mit wie viel Anstrengung und therapeutischer Unterstützung maximale Selbstständigkeit möglich sein könnte. Zwischen diesen beiden Polen vermittelt die Prognose der Schädigung und diese muss durch das aktuelle Wissen um die Leistungsfähigkeit und Grenzen der bestmöglichen neuropsychologischen Therapie, also ihrer Evidenzbasierung, abgesichert sein. Die Prognose stellt sich gemäß den vulnerablen Phasen der Erholung (akute, subakute, chronische Phase) unterschiedlich und wird gleichzeitig durch die Interaktion zwischen Therapeut_in und Patient_in beeinflusst. Sie kann damit nicht allgemein gestellt werden, sondern nur entwickelt. Die Verpflichtung zur bestmöglichen Therapie impliziert, dass technische Neuerungen der Neurowissenschaften bekannt sein und potenziell angewandt werden müssen. Die Sichtweise der neuropsychologischen Therapie als Interaktion und Simulation einer geschützten kognitiven Umgebung stellt damit nicht nur den Gedanken der therapeutischen Kooperation in den Mittelpunkt, sie eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit einer Wiederannäherung von klinischer Neuropsychologie und neurowissenschaftlicher Forschung.
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来源期刊
Zeitschrift Fur Neuropsychologie
Zeitschrift Fur Neuropsychologie CLINICAL NEUROLOGY-PSYCHOLOGY
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期刊介绍: In der Zeitschrift für Neuropsychologie werden aktuelle Forschungsergebnisse sowie Reviewartikel aus dem Bereich der experimentellen und klinischen Neuropsychologie sowie angrenzender Gebiete (z.B. Biologische Psychologie, Neurologie, Neuropsychiatrie, Neuropsychopharmakologie, Rehabilitationspsychologie) publiziert. Die Beiträge sollen gleichgewichtet sowohl die human- und tierexperimentelle Grundlagenforschung, als auch die klinische Forschung und die klinische Praxis berücksichtigen. Der klinische Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und Rehabilitation von kognitiven und affektiven Störungen, wie z.B. von Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Planen und Problemlösen, Sensomotorik, Wahrnehmung, Emotionalität und Sozialverhalten.
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GB/T 7714-2015
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