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Risikofaktoren und ihre Bedeutung für den Entwicklungsverlauf von Kindern in Pflegeverhältnissen
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Kinder in Pflegeverhältnissen (KiP) sind häufig schon früh im Leben verschiedenen Risikofaktoren ausgesetzt, die ihre weitere Entwicklung prägen können. Fragestellung: Ziel ist die Analyse der Stärke der Zusammenhänge unterschiedlicher Risikofaktoren mit der psychopathologischen Entwicklung von KiP. Methode: Es wurden zunächst eine Reihe von Risikofaktoren erhoben, ein Jahr später das Ausmaß an internalisierenden und externalisierenden Verhaltensproblemen, sowie die kindliche Beziehungsgestaltung bei Kindern in Familien mit und ohne Pflegeaufgaben untersucht. Ergebnisse: Diese sozial-emotionalen Entwicklungsdimensionen wiesen über den untersuchten Zeitraum hinweg eine hohe korrelative Stabilität auf. Keiner der untersuchten Risikofaktoren trug signifikant zur weiteren Varianzaufklärung bei, KiP wiesen zu allen Messzeitpunkten höhere Belastungswerte auf. Schlussfolgerung: Die Stabilität und erhöhten Ausprägungen der Verhaltensprobleme sind gerade für Familien mit Pflegeaufgaben eine Herausforderung.
期刊介绍:
Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) zugleich Organ der Fachgruppen Klinische Psychologie und Psychotherapie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), der Sektion Klinische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT), der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie e.V. (GWG), der Sektion Klinische Psychologie im Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (B.Ö.P.) und der Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation e.V. (AVM)