孕妇和哺乳期妇女特应性皮炎治疗的国际调查:医生的观点

IF 3.8 4区 医学 Q1 DERMATOLOGY
Manuel P. Pereira, Katarina Stevanovic, Emek Kocatürk, Cathrin Meesch, Ingrid van Hofman, Prema S. Vaswani, Jonathan A. Bernstein, Dayanne Bruscky, Herberto J. Chong-Neto, Chia-Yu Chu, Roberta Fachini Jardim Criado, Luis Felipe Ensina, Ana M. Giménez-Arnau, Kiran Godse, Maia Gotua, Stamatios Gregoriou, Kanokvalai Kulthanan, Charlotte G. Mortz, Natasa Teovska Mitrevska, Esen Özkaya, Prajwal Pudasaini, Mara Morelo Rocha Felix, Catalina Rincón Pérez, Claudio Alberto Salvador Parisi, Gonzalo N. Ramón, Efstratios Vakirlis, Zuotao Zhao, Lisa A. Beck, Marjolein de Bruin-Weller, Michael Cork, Norito Katoh, Thomas Werfel, Margitta Worm, Andreas Wollenberg, Torsten Zuberbier
{"title":"孕妇和哺乳期妇女特应性皮炎治疗的国际调查:医生的观点","authors":"Manuel P. Pereira,&nbsp;Katarina Stevanovic,&nbsp;Emek Kocatürk,&nbsp;Cathrin Meesch,&nbsp;Ingrid van Hofman,&nbsp;Prema S. Vaswani,&nbsp;Jonathan A. Bernstein,&nbsp;Dayanne Bruscky,&nbsp;Herberto J. Chong-Neto,&nbsp;Chia-Yu Chu,&nbsp;Roberta Fachini Jardim Criado,&nbsp;Luis Felipe Ensina,&nbsp;Ana M. Giménez-Arnau,&nbsp;Kiran Godse,&nbsp;Maia Gotua,&nbsp;Stamatios Gregoriou,&nbsp;Kanokvalai Kulthanan,&nbsp;Charlotte G. Mortz,&nbsp;Natasa Teovska Mitrevska,&nbsp;Esen Özkaya,&nbsp;Prajwal Pudasaini,&nbsp;Mara Morelo Rocha Felix,&nbsp;Catalina Rincón Pérez,&nbsp;Claudio Alberto Salvador Parisi,&nbsp;Gonzalo N. Ramón,&nbsp;Efstratios Vakirlis,&nbsp;Zuotao Zhao,&nbsp;Lisa A. Beck,&nbsp;Marjolein de Bruin-Weller,&nbsp;Michael Cork,&nbsp;Norito Katoh,&nbsp;Thomas Werfel,&nbsp;Margitta Worm,&nbsp;Andreas Wollenberg,&nbsp;Torsten Zuberbier","doi":"10.1111/ddg.15728_g","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<p>Die atopische Dermatitis ist eine chronisch-rezidivierende, stark juckende, entzündliche Hauterkrankung.<span><sup>1, 2</sup></span> Sie geht mit zahlreichen Komorbiditäten einher und beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten erheblich.<span><sup>3</sup></span> Patienten leiden nicht nur unter dem sozialen Stigma einer sichtbaren Hauterkrankung, sondern auch unter starkem Pruritus, der zu Kratzläsionen und erheblichen Schlafstörungen führt. Der dadurch verursachte psychische Stress verstärkt wiederum Pruritus und Ekzem – ein Teufelskreis entsteht.<span><sup>1, 4</sup></span> Die Behandlung der atopischen Dermatitis erfordert einen multimodalen Ansatz, der verschiedene Maßnahmen umfasst: Stärkung der Hautbarriere, eine topische entzündungshemmende und juckreizlindernde Therapie, antibakterielle Strategien sowie systemische Therapien. Zu Letzteren zählen moderne Biologika wie Dupilumab, Tralokinumab und Lebrikizumab, Januskinase (JAK)-Inhibitoren wie Abrocitinib, Baricitinib und Upadacitinib sowie klassische Immunsuppressiva, darunter Ciclosporin, Methotrexat und Azathioprin. Diese Therapien tragen zur Krankheitskontrolle und Vorbeugung von Komorbiditäten bei.<span><sup>1, 5, 6</sup></span></p><p>Die atopische Dermatitis ist die häufigste Hauterkrankung während der Schwangerschaft und macht bis zu 50% aller schwangerschaftsbedingten Dermatosen aus.<span><sup>7, 8</sup></span> Veränderungen des Hormonspiegels beeinflussen das Zytokin-Gleichgewicht und können zu einer erneuten Manifestation ekzematöser Läsionen führen, die als atopische Eruption in der Schwangerschaft bezeichnet werden.<span><sup>7</sup></span> Bei etwa 50% der AD-Patientinnen verschlimmert sich eine bereits vor der Schwangerschaft bestehende AD während der Schwangerschaft.<span><sup>9</sup></span></p><p>Die Behandlungsmöglichkeiten für schwangere oder stillende AD-Patientinnen sind aufgrund teratogener Effekte oder fehlender Sicherheitsdaten aus Schwangerschaftskohorten begrenzt.<span><sup>10</sup></span> Aus Umfragen im Vereinigten Königreich geht außerdem hervor, dass über 70% der schwangeren AD-Patientinnen die Einnahme von Medikamenten bewusst ablehnen, weil sie befürchten, dem Fötus zu schaden.<span><sup>11</sup></span> Bei diesen Patientinnen wird von einer Behandlung mit Antihistaminika berichtet, obwohl der AD-induzierte Pruritus Histamin-unabhängig ist und Antihistaminika die Entzündung nicht wesentlich beeinflussen.<span><sup>7</sup></span> Demgegenüber empfehlen sowohl die <i>European Task Force on Atopic Dermatitis</i> (ETFAD) als auch die aktuellen europäischen Leitlinien für atopische Dermatitis (EuroGuiDerm-Leitlinie) Ciclosporin als Erstlinientherapie während der Schwangerschaft oder Stillzeit in schweren Fällen.<span><sup>5, 6, 10</sup></span> Angesichts neu aufkommender Therapien wurde jedoch ein Dokument mit dem Titel „Safety of dermatologic medications in pregnancy and lactation“ (Sicherheit von dermatologischen Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit) erstellt, das in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird, um die Sicherheitsprofile neuartiger Therapeutika für schwangere und stillende Frauen zu überprüfen.<span><sup>12</sup></span> Darüber hinaus werden derzeit Register geführt, in denen schwangere Patientinnen mit atopischer Dermatitis erfasst werden, die mit Dupilumab, Tralokinumab, Abrocitinib oder Ruxolitinib-Creme behandelt werden (siehe FDA Pregnancy Exposure Registries). Daten zu Behandlungsmerkmalen und Schwangerschaftsverläufen bei Frauen mit AD wurden in Dänemark und in den Vereinigten Staaten erhoben,<span><sup>13, 14</sup></span> während neuere bevölkerungsbasierte Studien den Verlauf der Schwangerschaft bei AD-Patientinnen untersuchten, ohne die durchgeführten Therapien zu analysieren.<span><sup>15, 16</sup></span> Es ist nach wie vor unklar, welche systemischen Behandlungen in klinischen Einrichtungen außerhalb Europas oder der USA bevorzugt werden. Ein Konsens über die systemische Therapie während der Schwangerschaft wurde bereits etabliert.<span><sup>17</sup></span> Diese Studie zielt jedoch darauf ab, den ungedeckten Bedarf in der medizinischen Ausbildung zu erkennen, indem die Behandlungspraktiken von Ärzten, die routinemäßig AD-Patienten behandeln, auf internationaler Ebene untersucht werden.</p><p>Das ADCARE-Netzwerk umfasst spezialisierte Zentren zur Behandlung der atopischen Dermatitis und ist dem <i>Global Allergy and Asthma Excellence Network</i> (GA<sup>2</sup>LEN) angeschlossen – dem größten multidisziplinären Netzwerk für Forschung und klinische Versorgung im Bereich Allergie und Asthma. GA<sup>2</sup>LEN fördert internationale Forschungs- und Bildungsaktivitäten auf diesem Gebiet.</p><p>Diese Umfrage untersuchte die systemische Behandlungsstrategien von Ärzten, die schwangere oder stillende Frauen mit AD behandeln, und ob diese Ansätze mit den lokalen Behandlungsrichtlinien und den neuesten Erkenntnissen zur Sicherheit übereinstimmen.<span><sup>5, 6, 18-22</sup></span> Die Ergebnisse sollen einen Impuls für die Entwicklung eines globalen Konsenses zu optimalen Behandlungsansätzen der atopischen Dermatitis bei schwangeren und stillenden Patientinnen geben.</p><p>Die Behandlung von AD-Patientinnen während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nach wie vor eine Herausforderung, insbesondere wenn systemische Medikamente erforderlich sind. Unsere internationale Studie zeigte weltweite Behandlungstrends durch Ärzte auf. In erster Linie wurde festgestellt, dass einige Ärzte bei der Verabreichung von systemischen Medikamenten im ersten Trimester zurückhaltend sind, da die fetale Entwicklung in dieser Phase der Schwangerschaft besonders kritisch ist. Nichtsedierende Antihistaminika sind das Medikament, das von Ärzten am häufigsten als sicher für die Verwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit angesehen wird, und ihre verbreitete Anwendung spiegelt die überwältigenden Sicherheitsdaten wider, die für diese Medikamentenklasse vorliegen.<span><sup>23</sup></span> Antihistaminika der älteren Generation haben jedoch eine unbekannte Wirkung auf den Fötus und sollten nicht verordnet werden.<span><sup>24</sup></span> Darüber hinaus zeigen Antihistaminika nur eine geringe entzündungshemmende und Pruritus-stillende Wirkung, da nichthistaminerge Nervenfasern für die Weiterleitung des atopischen Pruritus verantwortlich sind,<span><sup>25-27</sup></span> so dass ihr Nutzen in der Behandlung der AD sowohl als Monotherapie als auch als Zusatztherapie begrenzt ist.<span><sup>28</sup></span> Dementsprechend werden Antihistaminika von der ETFAD- und EuroGuiDerm-Leitliniengruppen nicht zur Behandlung der AD empfohlen.<span><sup>5, 6, 17</sup></span></p><p>Der Einsatz von systemischen Kortikosteroiden zur Behandlung akuter Schübe wird von den meisten Ärzten befürwortet. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich einer Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse bei Neugeborenen, die durch langfristige Kortikosteroideinnahme verursacht werden kann.<span><sup>17, 29</sup></span></p><p>Biologika, insbesondere Dupilumab, scheinen ebenfalls große Akzeptanz zu finden, wobei ihr Einsatz in späteren Phasen der Schwangerschaft bevorzugt wird, um so kritische Phasen der fetalen Entwicklung zu vermeiden. Eine retrospektive Analyse der Exposition vor oder während der ersten 6 Wochen der Schwangerschaft bei Frauen mit AD ergab jedoch, dass während des ersten Trimesters kein signifikantes arzneimittelassoziiertes Risiko bestand.<span><sup>30</sup></span> Bei der Behandlung anderer Indikationen wie Asthma ist es üblich, Biologika bei Patientinnen weiterzuführen, die vor der Schwangerschaft bereits darauf angesprochen haben.<span><sup>31</sup></span> Wichtig ist, dass Biologika zur Behandlung von AD die Th2-Entzündung blockieren, die jedoch für den Erhalt der Schwangerschaft förderlich ist. Dadurch könnten sie eine Verschiebung hin zu einer Th1-Entzündung begünstigen. Da Th1-Zytokine mit Komplikationen wie Präeklampsie oder Frühgeburten in Verbindung gebracht werden und dem Fötus schaden könnten, sollte bei der Wahl einer Therapie, die die Th2-Entzündung hemmt, Vorsicht geboten sein. Dennoch deuten die derzeit verfügbaren Daten nicht darauf hin, dass Th2-blockierende Biologika die fetalen oder mütterlichen Outcomes beeinflussen, allerdings sind qualitativ hochwertige kontrollierte Studien erforderlich, um aussagekräftigere Ergebnisse zu erhalten.<span><sup>32-34</sup></span> Ein höherer Anteil von Ärzten in Europa neigt dazu, Biologika einzusetzen, verglichen mit Asien. Dies deutet auf potenziell unterschiedliche Einstellungen zur systemischen Therapie während Schwangerschaft und Stillzeit in verschiedenen Kulturen hin. Zudem könnten unterschiedliche Zugangsbedingungen zu modernen systemischen Therapien und abweichende Erstattungsrichtlinien der Krankenkassen in den jeweiligen Regionen eine Rolle spielen.</p><p>Andererseits werden die meisten systemische Immunsuppressiva und JAK-Inhibitoren von den meisten Ärzten, die diesen Fragebogen beantwortet haben, nicht bevorzugt, da einige dieser Substanzen immer noch als sehr bedenklich im Hinblick auf potenzielle Risiken für die Mutter und den Fötus angesehen werden. Wichtig ist, dass Methotrexat,<span><sup>35</sup></span> Mycophenolatmofetil,<span><sup>36</sup></span> JAK-Inhibitoren,<span><sup>37</sup></span> teratogen sind und in der Schwangerschaft kontraindiziert sind, wie auch in den amerikanischen AD-Leitlinien beschrieben.<span><sup>19</sup></span> Für Ciclosporin hingegen gibt es solide Belege für seine Sicherheit während der Schwangerschaft und Stillzeit,<span><sup>38, 39</sup></span> und es wird sowohl von der ETFAD als auch von den aktuellen europäischen Leitlinien für AD empfohlen.<span><sup>5, 6, 17</sup></span> Ein Expertengremium aus Kanada veröffentlichte im Jahr 2023 evidenzbasierte Empfehlungen zur systemischen Behandlung von AD, in denen Ciclosporin als die am besten belegte Option für schwangere oder stillende Frauen, die eine systemische Therapie benötigen, angesehen wird, während Methotrexat, Mycophenolatmofetil und JAK-Inhibitoren kontraindiziert sind.<span><sup>19, 40</sup></span> Ciclosporin wird zudem zur Behandlung anderer Indikationen wie Nierentransplantation und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen während der Schwangerschaft eingesetzt.<span><sup>41-43</sup></span></p><p>Bemerkenswert ist, dass ein erheblicher Anteil der befragten Ärzte angab, während der Schwangerschaft oder Stillzeit keine systemischen Medikamente zur Behandlung von AD zu verwenden. Dies unterstreicht die Herausforderung, vor der Ärzte stehen, wenn sie AD bei schwangeren Patientinnen behandeln und gleichzeitig potenzielle Risiken für Mutter und Kind berücksichtigen müssen.</p><p>Zudem wurden von einzelnen Ärzten Komplikationen wie Frühgeburtlichkeit, kongenitale Fehlbildungen und fetaler Verlust berichtet. Bei unserem Studiendesign konnte keine der gemeldeten Komplikationen auf ein bestimmtes systemisches Medikament zurückgeführt werden, so dass diese Ergebnisse mit Vorsicht zu betrachten sind. Zu den weiteren Einschränkungen der Studie zählen die relativ geringe Teilnehmerzahl sowie die begrenzte globale Abdeckung, da insbesondere nur wenige Daten aus Australien (n = 1), Afrika (n = 2) und Nordamerika (n = 5) vorliegen, wie in Tabelle 1 dargestellt.</p><p>Unsere Studie zeigt somit, dass die aktuellen Empfehlungen zur systemischen Therapie der AD während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht immer von den behandelnden Ärzten befolgt werden. Die in unserer Umfrage beobachteten Diskrepanzen lassen sich wahrscheinlich auf unterschiedliche Erfahrungsniveaus der Befragten sowie auf regionale Unterschiede in der Behandlung schwangerer und stillender Patientinnen zurückführen. Zudem könnten sowohl Ärzte als auch Patientinnen besorgt über Nebenwirkungen und Komplikationen sein, wie beispielsweise Nierenversagen infolge einer Therapie mit Ciclosporin. Daher sollten Peer-Education-Initiativen, wie die ADCARE-Schulungen,<span><sup>44, 45</sup></span> häufiger und umfassender durchgeführt werden, um eine bessere allgemeine Versorgung dieser vulnerablen Patientengruppe mit mittelschwerer bis schwerer AD zu gewährleisten. Eine Analyse nach solchen Schulungsveranstaltungen zeigte einen Anstieg der Testergebnisse um 43% im Vergleich zum Wissensstand vor der Veranstaltung.<span><sup>44</sup></span> Für eine effektive Orientierung sollten Leitlinien regionale Besonderheiten berücksichtigen, darunter den Zugang zu modernen Medikamenten und die Erstattungspolitik der Krankenversicherungen. Wir haben bereits früher die Komplexität der AD und die Vorteile der Einbeziehung verschiedener Stakeholders in die Behandlung und die Patientenaufklärung erörtert,<span><sup>46</sup></span> und daher die integrierten Versorgungspfade (Integrated Care Pathways) für AD als weiteres nützliches Dokument für Patienten und Ärzte entwickelt.<span><sup>1</sup></span> Mit der aktuellen Studie konnte ADCARE Erkenntnisse über bestehende Wissenslücken bei Ärzten gewinnen und Themen identifizieren, die in zukünftigen Schulungsveranstaltungen verstärkt behandelt werden sollten.</p><p>Diese Studie wurde von Almirall finanziert. Der Sponsor unterstützte die Studie finanziell, hatte aber keinen Einfluss auf die Gestaltung des Studienprotokolls, die Datenerfassung, -analyse und -interpretation sowie auf die Entscheidung zur Veröffentlichung dieses Manuskripts. Die Autoren behielten die volle Kontrolle über alle Aspekte der Studie und die Erstellung des Manuskripts.</p><p>Open access Veröffentlichung ermöglicht und organisiert durch Projekt DEAL.</p><p>M.P.P. erhielt Forschungsgelder von Almirall; ist Prüfarzt für Allakos, Celldex Therapeutics, Incyte, Sanofi und Trevi Therapeutics; und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Beiersdorf, Celltrion, Eli Lilly, GA<sup>2</sup>LEN, Galderma, Menlo Therapeutics, Novartis, P.G. Unna Academy, Sanofi, StreamedUP und Trevi Therapeutics. E.K. war als Referent und Berater für Novartis, Menarini und Pfizer tätig. M.D.B. war als Berater, Mitglied von Advisory Boards und/oder Referent für AbbVie, Almirall, Amgen, Aslan, Eli Lilly, Galderma, Leo Pharma, Pfizer, Regeneron und Sanofi-Genzyme tätig. N.K. erhielt Honorare als Referent/Berater für Sanofi, Maruho, AbbVie, Eli Lilly Japan, Taiho Pharmaceutical, Pfizer, Mitsubishi Tanabe Pharma, Janssen Pharma, Kyowa Kirin, Celgene Japan und Otsuka Pharmaceutical sowie forschungsinitiierte Drittmittel von Mitsubishi Tanabe Pharma, Torii Pharmaceutical, Maruho, Sun Pharma, Boehringer Ingelheim Japan, Eisai und Leo Pharma. M.W. erhielt Unterstützung für Beratertätigkeiten, Vorträge und andere wissenschaftliche Aktivitäten von ALK-Abelló Arzneimittel GmbH, Almirall, AbbVie, Eli Lilly, Mylan Germany GmbH, Bencard Allergie GmbH, Novartis AG, Biotest AG, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, HAL Allergie GmbH, DBV Technologies S.A., Aimmune Therapeutics UK Limited, Regeneron Pharmaceuticals Inc. und Stallergenes GmbH. T.W. erhielt institutionelle Forschungsgelder von Almirall, Beiersdorf, LEO Pharma und Novartis; führte Beratungen für AbbVie, Almirall, Galderma, LEO, Lilly, Novartis, Pfizer und Sanofi-Regeneron durch; hielt Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen, die von AbbVie, Almirall, Galderma, LEO Pharma, Lilly, Pfizer, Sanofi und Novartis unterstützt wurden; und ist an klinischen Studien beteiligt, die mit verschiedenen Pharmaunternehmen zur Entwicklung von Therapien für atopische Dermatitis durchgeführt werden. A.W. war als Berater oder bezahlter Referent tätig oder nahm an klinischen Studien teil (mit Honoraren an die Institution) im Auftrag von AbbVie, Aileens, Almirall, Amgen, Beiersdorf, Bioderma, Bioproject, Boehringer Ingelheim, Bristol Myers Squibb, Celgene, Chugai, DKSH, Eli Lilly, Galapagos, Galderma, Glenmark, GSK, Hans Karrer, Hexal, Janssen-Cilag, Kyowa Kirin, Leo Pharma, L'Oréal, Maruho, MedImmune, MSD, Mylan, Novartis, Pfizer, Pierre Fabre, Regeneron, Sandoz, Santen, Sanofi-Aventis und UCB. T.Z. erhielt Vortragshonorare von Amgen, AstraZeneca, AbbVie, ALK-Abelló, Almirall, Astellas, Bayer HealthCare, Bencard, Berlin Chemie, FAES Farma, HAL Allergie GmbH, Henkel, Kryolan, Leti, L'Oréal, Meda, Menarini, Merck Sharp &amp; Dohme, Novartis, Nuocor, Pfizer, Sanofi, Stallergenes, Takeda, Teva, UCB und Uriach. Beratungsvergütungen aus der Industrie wurden von Abivax, Almirall, Bluprint, Celldex, Celltrion, Novartis und Sanofi erhalten. Darüber hinaus bestehen unbezahlte organisatorische Tätigkeiten: Mitglied im Komitee „Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma“ (ARIA); Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI); Leiter der European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF); Präsident des Global Allergy and Asthma Excellence Network (GA<sup>2</sup>LEN); sowie Mitglied des Komitees für Allergiediagnostik und molekulare Allergologie der World Allergy Organization (WAO). C.Y.C. erhielt Forschungsgelder von Sanofi; ist Prüfarzt für AbbVie, Amgen, Dermira, Janssen, Eli Lilly, Novartis, Oneness Biotech, Pfizer, Regeneron Pharmaceuticals Inc., Roche und Sanofi; und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Amgen, Eli Lilly, Janssen, Novartis, Pfizer, Roche, Sanofi und Viatris. A.G.A. ist oder war kürzlich als Referent und/oder Berater tätig und/oder erhielt Forschungsgelder von Almirall, Amgen, AstraZeneca, Avène, Bluprint, Celldex, Escient Pharmaceuticals, Genentech, GSK, Harmonic Bio, Instituto Carlos III–FEDER, Jaspers, Leo Pharma, Menarini, Mitsubishi Tanabe Pharma, Novartis, Sanofi–Regeneron, Septerna, Servier, Thermo Fisher Scientific, Uriach Pharma und Noucor. L.F.E. erhielt Beratungsvergütungen von Sanofi, Vortragshonorare von Sanofi, Novartis und AbbVie und nimmt an klinischen Studien von Novartis und Amgen teil. K.K. erhielt Vortragshonorare von Pfizer, Zuellig Pharma und Sanofi. E.Ö. war in beratender Funktion für Pfizer und Sanofi tätig und erhielt Vortragshonorare von beiden Unternehmen. C.R.P. ist Prüfarzt für AbbVie und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Eli Lilly, Leo Pharma und Janssen-Cilag. K.S., C.M., I.V.H., P.V., L.B., D.B., H.C., K.G., M.G., S.G., C.M., N.T.M., P.P., M.M.R.F., C.A.S.P., G.R. und E.V. erklären, dass keine Interessenkonflikte bestehen.</p>","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"23 9","pages":"1116-1125"},"PeriodicalIF":3.8000,"publicationDate":"2025-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15728_g","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Internationale Umfrage zur Behandlungspraktiken bei atopischer Dermatitis bei schwangeren und stillenden Frauen: Perspektiven von Ärzten\",\"authors\":\"Manuel P. Pereira,&nbsp;Katarina Stevanovic,&nbsp;Emek Kocatürk,&nbsp;Cathrin Meesch,&nbsp;Ingrid van Hofman,&nbsp;Prema S. Vaswani,&nbsp;Jonathan A. Bernstein,&nbsp;Dayanne Bruscky,&nbsp;Herberto J. Chong-Neto,&nbsp;Chia-Yu Chu,&nbsp;Roberta Fachini Jardim Criado,&nbsp;Luis Felipe Ensina,&nbsp;Ana M. Giménez-Arnau,&nbsp;Kiran Godse,&nbsp;Maia Gotua,&nbsp;Stamatios Gregoriou,&nbsp;Kanokvalai Kulthanan,&nbsp;Charlotte G. Mortz,&nbsp;Natasa Teovska Mitrevska,&nbsp;Esen Özkaya,&nbsp;Prajwal Pudasaini,&nbsp;Mara Morelo Rocha Felix,&nbsp;Catalina Rincón Pérez,&nbsp;Claudio Alberto Salvador Parisi,&nbsp;Gonzalo N. Ramón,&nbsp;Efstratios Vakirlis,&nbsp;Zuotao Zhao,&nbsp;Lisa A. Beck,&nbsp;Marjolein de Bruin-Weller,&nbsp;Michael Cork,&nbsp;Norito Katoh,&nbsp;Thomas Werfel,&nbsp;Margitta Worm,&nbsp;Andreas Wollenberg,&nbsp;Torsten Zuberbier\",\"doi\":\"10.1111/ddg.15728_g\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"<p>Die atopische Dermatitis ist eine chronisch-rezidivierende, stark juckende, entzündliche Hauterkrankung.<span><sup>1, 2</sup></span> Sie geht mit zahlreichen Komorbiditäten einher und beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten erheblich.<span><sup>3</sup></span> Patienten leiden nicht nur unter dem sozialen Stigma einer sichtbaren Hauterkrankung, sondern auch unter starkem Pruritus, der zu Kratzläsionen und erheblichen Schlafstörungen führt. Der dadurch verursachte psychische Stress verstärkt wiederum Pruritus und Ekzem – ein Teufelskreis entsteht.<span><sup>1, 4</sup></span> Die Behandlung der atopischen Dermatitis erfordert einen multimodalen Ansatz, der verschiedene Maßnahmen umfasst: Stärkung der Hautbarriere, eine topische entzündungshemmende und juckreizlindernde Therapie, antibakterielle Strategien sowie systemische Therapien. Zu Letzteren zählen moderne Biologika wie Dupilumab, Tralokinumab und Lebrikizumab, Januskinase (JAK)-Inhibitoren wie Abrocitinib, Baricitinib und Upadacitinib sowie klassische Immunsuppressiva, darunter Ciclosporin, Methotrexat und Azathioprin. Diese Therapien tragen zur Krankheitskontrolle und Vorbeugung von Komorbiditäten bei.<span><sup>1, 5, 6</sup></span></p><p>Die atopische Dermatitis ist die häufigste Hauterkrankung während der Schwangerschaft und macht bis zu 50% aller schwangerschaftsbedingten Dermatosen aus.<span><sup>7, 8</sup></span> Veränderungen des Hormonspiegels beeinflussen das Zytokin-Gleichgewicht und können zu einer erneuten Manifestation ekzematöser Läsionen führen, die als atopische Eruption in der Schwangerschaft bezeichnet werden.<span><sup>7</sup></span> Bei etwa 50% der AD-Patientinnen verschlimmert sich eine bereits vor der Schwangerschaft bestehende AD während der Schwangerschaft.<span><sup>9</sup></span></p><p>Die Behandlungsmöglichkeiten für schwangere oder stillende AD-Patientinnen sind aufgrund teratogener Effekte oder fehlender Sicherheitsdaten aus Schwangerschaftskohorten begrenzt.<span><sup>10</sup></span> Aus Umfragen im Vereinigten Königreich geht außerdem hervor, dass über 70% der schwangeren AD-Patientinnen die Einnahme von Medikamenten bewusst ablehnen, weil sie befürchten, dem Fötus zu schaden.<span><sup>11</sup></span> Bei diesen Patientinnen wird von einer Behandlung mit Antihistaminika berichtet, obwohl der AD-induzierte Pruritus Histamin-unabhängig ist und Antihistaminika die Entzündung nicht wesentlich beeinflussen.<span><sup>7</sup></span> Demgegenüber empfehlen sowohl die <i>European Task Force on Atopic Dermatitis</i> (ETFAD) als auch die aktuellen europäischen Leitlinien für atopische Dermatitis (EuroGuiDerm-Leitlinie) Ciclosporin als Erstlinientherapie während der Schwangerschaft oder Stillzeit in schweren Fällen.<span><sup>5, 6, 10</sup></span> Angesichts neu aufkommender Therapien wurde jedoch ein Dokument mit dem Titel „Safety of dermatologic medications in pregnancy and lactation“ (Sicherheit von dermatologischen Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit) erstellt, das in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird, um die Sicherheitsprofile neuartiger Therapeutika für schwangere und stillende Frauen zu überprüfen.<span><sup>12</sup></span> Darüber hinaus werden derzeit Register geführt, in denen schwangere Patientinnen mit atopischer Dermatitis erfasst werden, die mit Dupilumab, Tralokinumab, Abrocitinib oder Ruxolitinib-Creme behandelt werden (siehe FDA Pregnancy Exposure Registries). Daten zu Behandlungsmerkmalen und Schwangerschaftsverläufen bei Frauen mit AD wurden in Dänemark und in den Vereinigten Staaten erhoben,<span><sup>13, 14</sup></span> während neuere bevölkerungsbasierte Studien den Verlauf der Schwangerschaft bei AD-Patientinnen untersuchten, ohne die durchgeführten Therapien zu analysieren.<span><sup>15, 16</sup></span> Es ist nach wie vor unklar, welche systemischen Behandlungen in klinischen Einrichtungen außerhalb Europas oder der USA bevorzugt werden. Ein Konsens über die systemische Therapie während der Schwangerschaft wurde bereits etabliert.<span><sup>17</sup></span> Diese Studie zielt jedoch darauf ab, den ungedeckten Bedarf in der medizinischen Ausbildung zu erkennen, indem die Behandlungspraktiken von Ärzten, die routinemäßig AD-Patienten behandeln, auf internationaler Ebene untersucht werden.</p><p>Das ADCARE-Netzwerk umfasst spezialisierte Zentren zur Behandlung der atopischen Dermatitis und ist dem <i>Global Allergy and Asthma Excellence Network</i> (GA<sup>2</sup>LEN) angeschlossen – dem größten multidisziplinären Netzwerk für Forschung und klinische Versorgung im Bereich Allergie und Asthma. GA<sup>2</sup>LEN fördert internationale Forschungs- und Bildungsaktivitäten auf diesem Gebiet.</p><p>Diese Umfrage untersuchte die systemische Behandlungsstrategien von Ärzten, die schwangere oder stillende Frauen mit AD behandeln, und ob diese Ansätze mit den lokalen Behandlungsrichtlinien und den neuesten Erkenntnissen zur Sicherheit übereinstimmen.<span><sup>5, 6, 18-22</sup></span> Die Ergebnisse sollen einen Impuls für die Entwicklung eines globalen Konsenses zu optimalen Behandlungsansätzen der atopischen Dermatitis bei schwangeren und stillenden Patientinnen geben.</p><p>Die Behandlung von AD-Patientinnen während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nach wie vor eine Herausforderung, insbesondere wenn systemische Medikamente erforderlich sind. Unsere internationale Studie zeigte weltweite Behandlungstrends durch Ärzte auf. In erster Linie wurde festgestellt, dass einige Ärzte bei der Verabreichung von systemischen Medikamenten im ersten Trimester zurückhaltend sind, da die fetale Entwicklung in dieser Phase der Schwangerschaft besonders kritisch ist. Nichtsedierende Antihistaminika sind das Medikament, das von Ärzten am häufigsten als sicher für die Verwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit angesehen wird, und ihre verbreitete Anwendung spiegelt die überwältigenden Sicherheitsdaten wider, die für diese Medikamentenklasse vorliegen.<span><sup>23</sup></span> Antihistaminika der älteren Generation haben jedoch eine unbekannte Wirkung auf den Fötus und sollten nicht verordnet werden.<span><sup>24</sup></span> Darüber hinaus zeigen Antihistaminika nur eine geringe entzündungshemmende und Pruritus-stillende Wirkung, da nichthistaminerge Nervenfasern für die Weiterleitung des atopischen Pruritus verantwortlich sind,<span><sup>25-27</sup></span> so dass ihr Nutzen in der Behandlung der AD sowohl als Monotherapie als auch als Zusatztherapie begrenzt ist.<span><sup>28</sup></span> Dementsprechend werden Antihistaminika von der ETFAD- und EuroGuiDerm-Leitliniengruppen nicht zur Behandlung der AD empfohlen.<span><sup>5, 6, 17</sup></span></p><p>Der Einsatz von systemischen Kortikosteroiden zur Behandlung akuter Schübe wird von den meisten Ärzten befürwortet. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich einer Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse bei Neugeborenen, die durch langfristige Kortikosteroideinnahme verursacht werden kann.<span><sup>17, 29</sup></span></p><p>Biologika, insbesondere Dupilumab, scheinen ebenfalls große Akzeptanz zu finden, wobei ihr Einsatz in späteren Phasen der Schwangerschaft bevorzugt wird, um so kritische Phasen der fetalen Entwicklung zu vermeiden. Eine retrospektive Analyse der Exposition vor oder während der ersten 6 Wochen der Schwangerschaft bei Frauen mit AD ergab jedoch, dass während des ersten Trimesters kein signifikantes arzneimittelassoziiertes Risiko bestand.<span><sup>30</sup></span> Bei der Behandlung anderer Indikationen wie Asthma ist es üblich, Biologika bei Patientinnen weiterzuführen, die vor der Schwangerschaft bereits darauf angesprochen haben.<span><sup>31</sup></span> Wichtig ist, dass Biologika zur Behandlung von AD die Th2-Entzündung blockieren, die jedoch für den Erhalt der Schwangerschaft förderlich ist. Dadurch könnten sie eine Verschiebung hin zu einer Th1-Entzündung begünstigen. Da Th1-Zytokine mit Komplikationen wie Präeklampsie oder Frühgeburten in Verbindung gebracht werden und dem Fötus schaden könnten, sollte bei der Wahl einer Therapie, die die Th2-Entzündung hemmt, Vorsicht geboten sein. Dennoch deuten die derzeit verfügbaren Daten nicht darauf hin, dass Th2-blockierende Biologika die fetalen oder mütterlichen Outcomes beeinflussen, allerdings sind qualitativ hochwertige kontrollierte Studien erforderlich, um aussagekräftigere Ergebnisse zu erhalten.<span><sup>32-34</sup></span> Ein höherer Anteil von Ärzten in Europa neigt dazu, Biologika einzusetzen, verglichen mit Asien. Dies deutet auf potenziell unterschiedliche Einstellungen zur systemischen Therapie während Schwangerschaft und Stillzeit in verschiedenen Kulturen hin. Zudem könnten unterschiedliche Zugangsbedingungen zu modernen systemischen Therapien und abweichende Erstattungsrichtlinien der Krankenkassen in den jeweiligen Regionen eine Rolle spielen.</p><p>Andererseits werden die meisten systemische Immunsuppressiva und JAK-Inhibitoren von den meisten Ärzten, die diesen Fragebogen beantwortet haben, nicht bevorzugt, da einige dieser Substanzen immer noch als sehr bedenklich im Hinblick auf potenzielle Risiken für die Mutter und den Fötus angesehen werden. Wichtig ist, dass Methotrexat,<span><sup>35</sup></span> Mycophenolatmofetil,<span><sup>36</sup></span> JAK-Inhibitoren,<span><sup>37</sup></span> teratogen sind und in der Schwangerschaft kontraindiziert sind, wie auch in den amerikanischen AD-Leitlinien beschrieben.<span><sup>19</sup></span> Für Ciclosporin hingegen gibt es solide Belege für seine Sicherheit während der Schwangerschaft und Stillzeit,<span><sup>38, 39</sup></span> und es wird sowohl von der ETFAD als auch von den aktuellen europäischen Leitlinien für AD empfohlen.<span><sup>5, 6, 17</sup></span> Ein Expertengremium aus Kanada veröffentlichte im Jahr 2023 evidenzbasierte Empfehlungen zur systemischen Behandlung von AD, in denen Ciclosporin als die am besten belegte Option für schwangere oder stillende Frauen, die eine systemische Therapie benötigen, angesehen wird, während Methotrexat, Mycophenolatmofetil und JAK-Inhibitoren kontraindiziert sind.<span><sup>19, 40</sup></span> Ciclosporin wird zudem zur Behandlung anderer Indikationen wie Nierentransplantation und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen während der Schwangerschaft eingesetzt.<span><sup>41-43</sup></span></p><p>Bemerkenswert ist, dass ein erheblicher Anteil der befragten Ärzte angab, während der Schwangerschaft oder Stillzeit keine systemischen Medikamente zur Behandlung von AD zu verwenden. Dies unterstreicht die Herausforderung, vor der Ärzte stehen, wenn sie AD bei schwangeren Patientinnen behandeln und gleichzeitig potenzielle Risiken für Mutter und Kind berücksichtigen müssen.</p><p>Zudem wurden von einzelnen Ärzten Komplikationen wie Frühgeburtlichkeit, kongenitale Fehlbildungen und fetaler Verlust berichtet. Bei unserem Studiendesign konnte keine der gemeldeten Komplikationen auf ein bestimmtes systemisches Medikament zurückgeführt werden, so dass diese Ergebnisse mit Vorsicht zu betrachten sind. Zu den weiteren Einschränkungen der Studie zählen die relativ geringe Teilnehmerzahl sowie die begrenzte globale Abdeckung, da insbesondere nur wenige Daten aus Australien (n = 1), Afrika (n = 2) und Nordamerika (n = 5) vorliegen, wie in Tabelle 1 dargestellt.</p><p>Unsere Studie zeigt somit, dass die aktuellen Empfehlungen zur systemischen Therapie der AD während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht immer von den behandelnden Ärzten befolgt werden. Die in unserer Umfrage beobachteten Diskrepanzen lassen sich wahrscheinlich auf unterschiedliche Erfahrungsniveaus der Befragten sowie auf regionale Unterschiede in der Behandlung schwangerer und stillender Patientinnen zurückführen. Zudem könnten sowohl Ärzte als auch Patientinnen besorgt über Nebenwirkungen und Komplikationen sein, wie beispielsweise Nierenversagen infolge einer Therapie mit Ciclosporin. Daher sollten Peer-Education-Initiativen, wie die ADCARE-Schulungen,<span><sup>44, 45</sup></span> häufiger und umfassender durchgeführt werden, um eine bessere allgemeine Versorgung dieser vulnerablen Patientengruppe mit mittelschwerer bis schwerer AD zu gewährleisten. Eine Analyse nach solchen Schulungsveranstaltungen zeigte einen Anstieg der Testergebnisse um 43% im Vergleich zum Wissensstand vor der Veranstaltung.<span><sup>44</sup></span> Für eine effektive Orientierung sollten Leitlinien regionale Besonderheiten berücksichtigen, darunter den Zugang zu modernen Medikamenten und die Erstattungspolitik der Krankenversicherungen. Wir haben bereits früher die Komplexität der AD und die Vorteile der Einbeziehung verschiedener Stakeholders in die Behandlung und die Patientenaufklärung erörtert,<span><sup>46</sup></span> und daher die integrierten Versorgungspfade (Integrated Care Pathways) für AD als weiteres nützliches Dokument für Patienten und Ärzte entwickelt.<span><sup>1</sup></span> Mit der aktuellen Studie konnte ADCARE Erkenntnisse über bestehende Wissenslücken bei Ärzten gewinnen und Themen identifizieren, die in zukünftigen Schulungsveranstaltungen verstärkt behandelt werden sollten.</p><p>Diese Studie wurde von Almirall finanziert. Der Sponsor unterstützte die Studie finanziell, hatte aber keinen Einfluss auf die Gestaltung des Studienprotokolls, die Datenerfassung, -analyse und -interpretation sowie auf die Entscheidung zur Veröffentlichung dieses Manuskripts. Die Autoren behielten die volle Kontrolle über alle Aspekte der Studie und die Erstellung des Manuskripts.</p><p>Open access Veröffentlichung ermöglicht und organisiert durch Projekt DEAL.</p><p>M.P.P. erhielt Forschungsgelder von Almirall; ist Prüfarzt für Allakos, Celldex Therapeutics, Incyte, Sanofi und Trevi Therapeutics; und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Beiersdorf, Celltrion, Eli Lilly, GA<sup>2</sup>LEN, Galderma, Menlo Therapeutics, Novartis, P.G. Unna Academy, Sanofi, StreamedUP und Trevi Therapeutics. E.K. war als Referent und Berater für Novartis, Menarini und Pfizer tätig. M.D.B. war als Berater, Mitglied von Advisory Boards und/oder Referent für AbbVie, Almirall, Amgen, Aslan, Eli Lilly, Galderma, Leo Pharma, Pfizer, Regeneron und Sanofi-Genzyme tätig. N.K. erhielt Honorare als Referent/Berater für Sanofi, Maruho, AbbVie, Eli Lilly Japan, Taiho Pharmaceutical, Pfizer, Mitsubishi Tanabe Pharma, Janssen Pharma, Kyowa Kirin, Celgene Japan und Otsuka Pharmaceutical sowie forschungsinitiierte Drittmittel von Mitsubishi Tanabe Pharma, Torii Pharmaceutical, Maruho, Sun Pharma, Boehringer Ingelheim Japan, Eisai und Leo Pharma. M.W. erhielt Unterstützung für Beratertätigkeiten, Vorträge und andere wissenschaftliche Aktivitäten von ALK-Abelló Arzneimittel GmbH, Almirall, AbbVie, Eli Lilly, Mylan Germany GmbH, Bencard Allergie GmbH, Novartis AG, Biotest AG, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, HAL Allergie GmbH, DBV Technologies S.A., Aimmune Therapeutics UK Limited, Regeneron Pharmaceuticals Inc. und Stallergenes GmbH. T.W. erhielt institutionelle Forschungsgelder von Almirall, Beiersdorf, LEO Pharma und Novartis; führte Beratungen für AbbVie, Almirall, Galderma, LEO, Lilly, Novartis, Pfizer und Sanofi-Regeneron durch; hielt Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen, die von AbbVie, Almirall, Galderma, LEO Pharma, Lilly, Pfizer, Sanofi und Novartis unterstützt wurden; und ist an klinischen Studien beteiligt, die mit verschiedenen Pharmaunternehmen zur Entwicklung von Therapien für atopische Dermatitis durchgeführt werden. A.W. war als Berater oder bezahlter Referent tätig oder nahm an klinischen Studien teil (mit Honoraren an die Institution) im Auftrag von AbbVie, Aileens, Almirall, Amgen, Beiersdorf, Bioderma, Bioproject, Boehringer Ingelheim, Bristol Myers Squibb, Celgene, Chugai, DKSH, Eli Lilly, Galapagos, Galderma, Glenmark, GSK, Hans Karrer, Hexal, Janssen-Cilag, Kyowa Kirin, Leo Pharma, L'Oréal, Maruho, MedImmune, MSD, Mylan, Novartis, Pfizer, Pierre Fabre, Regeneron, Sandoz, Santen, Sanofi-Aventis und UCB. T.Z. erhielt Vortragshonorare von Amgen, AstraZeneca, AbbVie, ALK-Abelló, Almirall, Astellas, Bayer HealthCare, Bencard, Berlin Chemie, FAES Farma, HAL Allergie GmbH, Henkel, Kryolan, Leti, L'Oréal, Meda, Menarini, Merck Sharp &amp; Dohme, Novartis, Nuocor, Pfizer, Sanofi, Stallergenes, Takeda, Teva, UCB und Uriach. Beratungsvergütungen aus der Industrie wurden von Abivax, Almirall, Bluprint, Celldex, Celltrion, Novartis und Sanofi erhalten. Darüber hinaus bestehen unbezahlte organisatorische Tätigkeiten: Mitglied im Komitee „Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma“ (ARIA); Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI); Leiter der European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF); Präsident des Global Allergy and Asthma Excellence Network (GA<sup>2</sup>LEN); sowie Mitglied des Komitees für Allergiediagnostik und molekulare Allergologie der World Allergy Organization (WAO). C.Y.C. erhielt Forschungsgelder von Sanofi; ist Prüfarzt für AbbVie, Amgen, Dermira, Janssen, Eli Lilly, Novartis, Oneness Biotech, Pfizer, Regeneron Pharmaceuticals Inc., Roche und Sanofi; und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Amgen, Eli Lilly, Janssen, Novartis, Pfizer, Roche, Sanofi und Viatris. A.G.A. ist oder war kürzlich als Referent und/oder Berater tätig und/oder erhielt Forschungsgelder von Almirall, Amgen, AstraZeneca, Avène, Bluprint, Celldex, Escient Pharmaceuticals, Genentech, GSK, Harmonic Bio, Instituto Carlos III–FEDER, Jaspers, Leo Pharma, Menarini, Mitsubishi Tanabe Pharma, Novartis, Sanofi–Regeneron, Septerna, Servier, Thermo Fisher Scientific, Uriach Pharma und Noucor. L.F.E. erhielt Beratungsvergütungen von Sanofi, Vortragshonorare von Sanofi, Novartis und AbbVie und nimmt an klinischen Studien von Novartis und Amgen teil. K.K. erhielt Vortragshonorare von Pfizer, Zuellig Pharma und Sanofi. E.Ö. war in beratender Funktion für Pfizer und Sanofi tätig und erhielt Vortragshonorare von beiden Unternehmen. C.R.P. ist Prüfarzt für AbbVie und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Eli Lilly, Leo Pharma und Janssen-Cilag. K.S., C.M., I.V.H., P.V., L.B., D.B., H.C., K.G., M.G., S.G., C.M., N.T.M., P.P., M.M.R.F., C.A.S.P., G.R. und E.V. erklären, dass keine Interessenkonflikte bestehen.</p>\",\"PeriodicalId\":14758,\"journal\":{\"name\":\"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft\",\"volume\":\"23 9\",\"pages\":\"1116-1125\"},\"PeriodicalIF\":3.8000,\"publicationDate\":\"2025-09-15\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15728_g\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft\",\"FirstCategoryId\":\"3\",\"ListUrlMain\":\"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ddg.15728_g\",\"RegionNum\":4,\"RegionCategory\":\"医学\",\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q1\",\"JCRName\":\"DERMATOLOGY\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","FirstCategoryId":"3","ListUrlMain":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ddg.15728_g","RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q1","JCRName":"DERMATOLOGY","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0

摘要

特应性皮炎是一种慢性复发性、强烈瘙痒性、炎症性皮肤病。1,2它伴有多种共病,严重影响患者的生活质量。患者不仅会遭受明显皮肤病的社会污名,还会遭受严重的瘙痒,导致抓伤和严重的睡眠障碍。由此产生的心理压力反过来会加剧瘙痒和湿疹——形成一个恶性循环。1,4特应性皮炎的治疗需要一种多模式的方法,包括不同的干预措施:加强皮肤屏障,局部抗炎和止痒治疗,抗菌策略和全身治疗。后者包括现代生物药物,如Dupilumab、Tralokinumab和Lebrikizumab, Januskinase (JAK)抑制剂,如Abrocitinib、Baricitinib和Upadacitinib,以及经典的免疫抑制剂,如环孢霉素、甲氨嘧啶和硫唑嘌呤。这些疗法有助于控制疾病和预防共病。1,5,6特应性皮炎是怀孕期间最常见的皮肤病,占所有与怀孕有关的皮肤病的50%。7,8激素水平的变化影响细胞因子平衡,可导致湿疹性病变的复发,称为怀孕期间的特应性爆发。大约50%的AD患者在怀孕期间已经存在的AD恶化。9由于致畸作用或缺乏怀孕队列的安全数据,孕妇或哺乳期AD患者的治疗选择受到限制。10此外,英国的调查显示,超过70%的AD孕妇拒绝服用药物,因为他们担心药物会伤害胎儿。在这些患者中,有报道称他们正在接受抗组胺药的治疗,尽管ad诱导的瘙痒与组胺无关,而且抗组胺药对炎症没有显著影响7。相比之下,欧洲特应性皮炎特别工作组(ETFAD)和目前的欧洲特应性皮炎指南(EuroGuiDerm指南)都推荐环孢霉素作为妊娠或哺乳期严重病例的一线治疗。10因此重新处理过的疗法但收到一份题为“文件安全of dermatologic medications在pregnancy and lactation dermatologischen药品安全”(在怀孕和喂奶时间)创建会定期更新,以增强对孕妇和哺乳妇女的新型的Therapeutikaüberprüfen.12FDA妊娠暴露登记目前包括使用Dupilumab、Tralokinumab、Abrocitinib或ruxolitinib霜治疗特应性皮炎的孕妇。丹麦和美国收集了AD妇女的治疗特征和怀孕历史数据,13,14,而最近的基于人口的研究检查了AD患者的怀孕历史,但没有分析所进行的治疗。15,16在欧洲或美国以外的临床设施中,哪种系统治疗更受青睐仍不清楚。关于妊娠期全身治疗的共识已经建立。17然而,这项研究的目的是通过在国际一级调查常规治疗AD患者的医生的治疗实践来确定未得到满足的医疗培训需求。ADCARE网络由专门治疗特应性皮炎的中心组成,并与全球过敏和哮喘卓越网络(GA2LEN)相连,GA2LEN是过敏和哮喘领域最大的多学科研究和临床护理网络。GA2LEN支持这一领域的国际研究和教育活动。这项调查调查了治疗AD的孕妇或哺乳期妇女的医生的系统治疗策略,以及这些方法是否符合当地的治疗指南和最新的安全发现。5,6,18 -22研究结果应有助于就孕妇和哺乳期妇女特应性皮炎的最佳治疗方法达成全球共识。在怀孕和哺乳期治疗AD患者仍然是一项挑战,特别是在需要全身药物治疗的情况下。我们的国际研究强调了全球医生治疗趋势。 最重要的是,一些医生不愿在怀孕的前三个月使用全身药物,因为胎儿的发育在怀孕的这个阶段特别关键。非处方抗组胺药是医生最常认为在怀孕或哺乳期间使用是安全的药物,它们的广泛使用反映了这类药物压倒性的安全数据。然而,老一代抗组胺药对胎儿有未知的影响,不应该开处方。此外,抗组胺药对炎症和缓解瘙痒的作用有限,因为非组胺类神经纤维负责特应性瘙痒的传播,25-27,因此它们作为单一治疗和补充治疗AD的效用有限。因此,ETFAD和EuroGuiDerm指南小组不推荐抗组胺药用于AD治疗。5,6,17大多数医生都赞成使用全身糖皮质激素治疗急性脓肿。然而,长期使用皮质类固醇可能会抑制新生儿的下丘脑-垂体-肾上腺轴,这是值得关注的。17,29生物制剂,特别是Dupilumab,似乎也得到了广泛的接受,优先用于妊娠后期,以避免胎儿发育的关键阶段。然而,对AD患者在怀孕前或怀孕前6周接触的回顾性分析发现,在前三个月没有显著的药物相关风险。30对于其他适应症,如哮喘,通常继续使用生物学治疗怀孕前已经有问题的患者。31重要的是,用于治疗AD的生物制剂可以阻断Th2炎症,这有助于维持妊娠。这可能会导致Th1感染。由于Th1细胞因子与子痫前期和早产等并发症有关,并可能损害胎儿,因此在选择抑制Th2炎症的治疗时应谨慎。然而,目前的数据并不表明th2阻断生物制剂会影响胎儿或母亲的预后,但需要高质量的对照研究来获得更有意义的结果。32-34与亚洲相比,欧洲倾向于使用生物制剂的医生比例更高。这表明不同文化对怀孕和哺乳期全身治疗的态度可能存在差异。此外,不同地区获得现代系统治疗的不同条件和不同的健康保险报销政策也可能发挥作用。另一方面,大多数系统性免疫抑制剂和JAK抑制剂不受大多数回答问卷的医生的青睐,因为其中一些物质仍然被认为对母亲和胎儿有潜在的风险。重要的是,甲氧基甲酸酯,35种霉酚酸酯,36种JAK抑制剂,37种致畸物,在怀孕期间是禁忌症,正如美国AD指南所述。19然而,对于环孢素,有可靠的证据表明它在怀孕和哺乳期间是安全的,38,39,ETFAD和当前的欧洲AD指南都推荐它。五六17个专家来自加拿大2023年发表了现实情况的建议,以系统性治疗阿德Ciclosporin最盖最好的选择是一个系统性的治疗所需的孕妇或哺乳妇女,被认为是当Methotrexat、Mycophenolatmofetil JAK-Inhibitoren林是.19,40环孢素也用于治疗其他适应症,如肾移植和妊娠期间的慢性炎症性肠病。41-43值得注意的是,很大一部分接受调查的医生报告说,在怀孕或哺乳期间,他们不使用全身药物治疗AD。这凸显了医生在治疗孕妇AD时面临的挑战,同时要考虑到对母亲和儿童的潜在风险。此外,一些医生报告了并发症,如早产、先天性畸形和胎儿损失。 在我们的研究设计中,没有一个报告的并发症可以归因于特定的全身药物,所以这些结果应该谨慎对待。该研究的其他局限性包括相对较少的参与者和有限的全球覆盖,特别是来自澳大利亚(n = 1)、非洲(n = 2)和北美(n = 5)的数据很少,如表1所示。因此,我们的研究表明,目前关于妊娠和哺乳期AD系统治疗的建议并不总是被主治医生遵循。我们在调查中观察到的差异可能反映了受访者的经验水平不同,以及孕妇和哺乳期患者治疗的地区差异。此外,医生和患者都可能担心环孢素治疗后的副作用和并发症,如肾衰竭。因此,应更频繁和更全面地开展同行教育举措,如ADCARE培训44、45,以确保这一脆弱的中度至重度AD患者群体得到更好的整体护理。分析这种Schulungsveranstaltungen后,一个测试结果上升了43%,但相比前理解Veranstaltung.44应为有效取向准则,同时考虑到区域特殊性,包括获取现代药物和健康保险Erstattungspolitik .我们已经讨论了AD的复杂性,以及让不同的利益相关者参与治疗和患者教育的好处,46因此,我们开发了AD的综合护理路径,作为患者和医生的另一个有用的文档。通过目前的研究,ADCARE发现了医生之间现有的知识差距,并确定了应该在未来的培训课程中更广泛地解决的主题。这项研究是由Almirall资助的。赞助者在经济上支持这项研究,但对研究方案的设计、数据的收集、分析和解释以及发表手稿的决定没有影响。作者保留了对研究和手稿创作的所有方面的完全控制。由DEAL.M.P.P项目组织的开放获取出版得到了Almirall的研究资助;是Allakos, Celldex Therapeutics, Incyte, Sanofi和Trevi Therapeutics的审计师;并从艾伯维、拜尔斯道夫、Celltrion、礼来、GA2LEN、Galderma、Menlo Therapeutics、诺华、P.G. Unna Academy、赛诺菲、StreamedUP和Trevi Therapeutics获得咨商费、演讲费和/或差旅费报销。E.K.曾担任诺华、梅纳里尼和辉瑞的发言人和顾问。他曾担任艾伯维、Almirall、Amgen、Aslan、Eli Lilly、Galderma、Leo Pharma、Pfizer、Regeneron和赛诺菲-健赞的顾问、顾问委员会成员和/或发言人。N.K.收到的费用比的对手/顾问Sanofi, Maruho AbbVie Eli丽丽日本Taiho Pharmaceutical,辉瑞,三菱Tanabe制药,扬森制药Kyowa麒麟、Celgene日本和大冢Pharmaceutical以及forschungsinitiierte Drittmittel的三菱Tanabe制药,Torii Pharmaceutical, Maruho珊制药Boehringer英格尔海姆带来日本Eisai和利奥制药.M.W.获得支持Beratertätigkeiten、演讲和其他科学活动由ALK-Abelló医药有限公司、Almirall AbbVie,莱丽莉,Mylan德国有限公司,Bencard过敏有限公司,诺华公司股份公司、检疫中心股份公司、德国安万特公司哈尔过敏有限责任公司,DBV科技检院. Aimmune Therapeutics有限公司上告,Regeneron制药Inc.却Stallergenes公司.T.W.获得了Almirall、拜尔斯道夫、LEO Pharma和诺华的机构研究资金;曾为艾伯维、Almirall、高德玛、LEO、礼来、诺华、辉瑞和赛诺菲Regeneron提供咨询;在艾伯维、Almirall、Galderma、LEO Pharma、礼来、辉瑞、赛诺菲和诺华赞助的培训活动中发言;并参与与多家制药公司进行的临床研究,开发特应性皮炎的治疗方法。A.W.
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。

Internationale Umfrage zur Behandlungspraktiken bei atopischer Dermatitis bei schwangeren und stillenden Frauen: Perspektiven von Ärzten

Internationale Umfrage zur Behandlungspraktiken bei atopischer Dermatitis bei schwangeren und stillenden Frauen: Perspektiven von Ärzten

Die atopische Dermatitis ist eine chronisch-rezidivierende, stark juckende, entzündliche Hauterkrankung.1, 2 Sie geht mit zahlreichen Komorbiditäten einher und beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten erheblich.3 Patienten leiden nicht nur unter dem sozialen Stigma einer sichtbaren Hauterkrankung, sondern auch unter starkem Pruritus, der zu Kratzläsionen und erheblichen Schlafstörungen führt. Der dadurch verursachte psychische Stress verstärkt wiederum Pruritus und Ekzem – ein Teufelskreis entsteht.1, 4 Die Behandlung der atopischen Dermatitis erfordert einen multimodalen Ansatz, der verschiedene Maßnahmen umfasst: Stärkung der Hautbarriere, eine topische entzündungshemmende und juckreizlindernde Therapie, antibakterielle Strategien sowie systemische Therapien. Zu Letzteren zählen moderne Biologika wie Dupilumab, Tralokinumab und Lebrikizumab, Januskinase (JAK)-Inhibitoren wie Abrocitinib, Baricitinib und Upadacitinib sowie klassische Immunsuppressiva, darunter Ciclosporin, Methotrexat und Azathioprin. Diese Therapien tragen zur Krankheitskontrolle und Vorbeugung von Komorbiditäten bei.1, 5, 6

Die atopische Dermatitis ist die häufigste Hauterkrankung während der Schwangerschaft und macht bis zu 50% aller schwangerschaftsbedingten Dermatosen aus.7, 8 Veränderungen des Hormonspiegels beeinflussen das Zytokin-Gleichgewicht und können zu einer erneuten Manifestation ekzematöser Läsionen führen, die als atopische Eruption in der Schwangerschaft bezeichnet werden.7 Bei etwa 50% der AD-Patientinnen verschlimmert sich eine bereits vor der Schwangerschaft bestehende AD während der Schwangerschaft.9

Die Behandlungsmöglichkeiten für schwangere oder stillende AD-Patientinnen sind aufgrund teratogener Effekte oder fehlender Sicherheitsdaten aus Schwangerschaftskohorten begrenzt.10 Aus Umfragen im Vereinigten Königreich geht außerdem hervor, dass über 70% der schwangeren AD-Patientinnen die Einnahme von Medikamenten bewusst ablehnen, weil sie befürchten, dem Fötus zu schaden.11 Bei diesen Patientinnen wird von einer Behandlung mit Antihistaminika berichtet, obwohl der AD-induzierte Pruritus Histamin-unabhängig ist und Antihistaminika die Entzündung nicht wesentlich beeinflussen.7 Demgegenüber empfehlen sowohl die European Task Force on Atopic Dermatitis (ETFAD) als auch die aktuellen europäischen Leitlinien für atopische Dermatitis (EuroGuiDerm-Leitlinie) Ciclosporin als Erstlinientherapie während der Schwangerschaft oder Stillzeit in schweren Fällen.5, 6, 10 Angesichts neu aufkommender Therapien wurde jedoch ein Dokument mit dem Titel „Safety of dermatologic medications in pregnancy and lactation“ (Sicherheit von dermatologischen Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit) erstellt, das in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird, um die Sicherheitsprofile neuartiger Therapeutika für schwangere und stillende Frauen zu überprüfen.12 Darüber hinaus werden derzeit Register geführt, in denen schwangere Patientinnen mit atopischer Dermatitis erfasst werden, die mit Dupilumab, Tralokinumab, Abrocitinib oder Ruxolitinib-Creme behandelt werden (siehe FDA Pregnancy Exposure Registries). Daten zu Behandlungsmerkmalen und Schwangerschaftsverläufen bei Frauen mit AD wurden in Dänemark und in den Vereinigten Staaten erhoben,13, 14 während neuere bevölkerungsbasierte Studien den Verlauf der Schwangerschaft bei AD-Patientinnen untersuchten, ohne die durchgeführten Therapien zu analysieren.15, 16 Es ist nach wie vor unklar, welche systemischen Behandlungen in klinischen Einrichtungen außerhalb Europas oder der USA bevorzugt werden. Ein Konsens über die systemische Therapie während der Schwangerschaft wurde bereits etabliert.17 Diese Studie zielt jedoch darauf ab, den ungedeckten Bedarf in der medizinischen Ausbildung zu erkennen, indem die Behandlungspraktiken von Ärzten, die routinemäßig AD-Patienten behandeln, auf internationaler Ebene untersucht werden.

Das ADCARE-Netzwerk umfasst spezialisierte Zentren zur Behandlung der atopischen Dermatitis und ist dem Global Allergy and Asthma Excellence Network (GA2LEN) angeschlossen – dem größten multidisziplinären Netzwerk für Forschung und klinische Versorgung im Bereich Allergie und Asthma. GA2LEN fördert internationale Forschungs- und Bildungsaktivitäten auf diesem Gebiet.

Diese Umfrage untersuchte die systemische Behandlungsstrategien von Ärzten, die schwangere oder stillende Frauen mit AD behandeln, und ob diese Ansätze mit den lokalen Behandlungsrichtlinien und den neuesten Erkenntnissen zur Sicherheit übereinstimmen.5, 6, 18-22 Die Ergebnisse sollen einen Impuls für die Entwicklung eines globalen Konsenses zu optimalen Behandlungsansätzen der atopischen Dermatitis bei schwangeren und stillenden Patientinnen geben.

Die Behandlung von AD-Patientinnen während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nach wie vor eine Herausforderung, insbesondere wenn systemische Medikamente erforderlich sind. Unsere internationale Studie zeigte weltweite Behandlungstrends durch Ärzte auf. In erster Linie wurde festgestellt, dass einige Ärzte bei der Verabreichung von systemischen Medikamenten im ersten Trimester zurückhaltend sind, da die fetale Entwicklung in dieser Phase der Schwangerschaft besonders kritisch ist. Nichtsedierende Antihistaminika sind das Medikament, das von Ärzten am häufigsten als sicher für die Verwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit angesehen wird, und ihre verbreitete Anwendung spiegelt die überwältigenden Sicherheitsdaten wider, die für diese Medikamentenklasse vorliegen.23 Antihistaminika der älteren Generation haben jedoch eine unbekannte Wirkung auf den Fötus und sollten nicht verordnet werden.24 Darüber hinaus zeigen Antihistaminika nur eine geringe entzündungshemmende und Pruritus-stillende Wirkung, da nichthistaminerge Nervenfasern für die Weiterleitung des atopischen Pruritus verantwortlich sind,25-27 so dass ihr Nutzen in der Behandlung der AD sowohl als Monotherapie als auch als Zusatztherapie begrenzt ist.28 Dementsprechend werden Antihistaminika von der ETFAD- und EuroGuiDerm-Leitliniengruppen nicht zur Behandlung der AD empfohlen.5, 6, 17

Der Einsatz von systemischen Kortikosteroiden zur Behandlung akuter Schübe wird von den meisten Ärzten befürwortet. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich einer Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse bei Neugeborenen, die durch langfristige Kortikosteroideinnahme verursacht werden kann.17, 29

Biologika, insbesondere Dupilumab, scheinen ebenfalls große Akzeptanz zu finden, wobei ihr Einsatz in späteren Phasen der Schwangerschaft bevorzugt wird, um so kritische Phasen der fetalen Entwicklung zu vermeiden. Eine retrospektive Analyse der Exposition vor oder während der ersten 6 Wochen der Schwangerschaft bei Frauen mit AD ergab jedoch, dass während des ersten Trimesters kein signifikantes arzneimittelassoziiertes Risiko bestand.30 Bei der Behandlung anderer Indikationen wie Asthma ist es üblich, Biologika bei Patientinnen weiterzuführen, die vor der Schwangerschaft bereits darauf angesprochen haben.31 Wichtig ist, dass Biologika zur Behandlung von AD die Th2-Entzündung blockieren, die jedoch für den Erhalt der Schwangerschaft förderlich ist. Dadurch könnten sie eine Verschiebung hin zu einer Th1-Entzündung begünstigen. Da Th1-Zytokine mit Komplikationen wie Präeklampsie oder Frühgeburten in Verbindung gebracht werden und dem Fötus schaden könnten, sollte bei der Wahl einer Therapie, die die Th2-Entzündung hemmt, Vorsicht geboten sein. Dennoch deuten die derzeit verfügbaren Daten nicht darauf hin, dass Th2-blockierende Biologika die fetalen oder mütterlichen Outcomes beeinflussen, allerdings sind qualitativ hochwertige kontrollierte Studien erforderlich, um aussagekräftigere Ergebnisse zu erhalten.32-34 Ein höherer Anteil von Ärzten in Europa neigt dazu, Biologika einzusetzen, verglichen mit Asien. Dies deutet auf potenziell unterschiedliche Einstellungen zur systemischen Therapie während Schwangerschaft und Stillzeit in verschiedenen Kulturen hin. Zudem könnten unterschiedliche Zugangsbedingungen zu modernen systemischen Therapien und abweichende Erstattungsrichtlinien der Krankenkassen in den jeweiligen Regionen eine Rolle spielen.

Andererseits werden die meisten systemische Immunsuppressiva und JAK-Inhibitoren von den meisten Ärzten, die diesen Fragebogen beantwortet haben, nicht bevorzugt, da einige dieser Substanzen immer noch als sehr bedenklich im Hinblick auf potenzielle Risiken für die Mutter und den Fötus angesehen werden. Wichtig ist, dass Methotrexat,35 Mycophenolatmofetil,36 JAK-Inhibitoren,37 teratogen sind und in der Schwangerschaft kontraindiziert sind, wie auch in den amerikanischen AD-Leitlinien beschrieben.19 Für Ciclosporin hingegen gibt es solide Belege für seine Sicherheit während der Schwangerschaft und Stillzeit,38, 39 und es wird sowohl von der ETFAD als auch von den aktuellen europäischen Leitlinien für AD empfohlen.5, 6, 17 Ein Expertengremium aus Kanada veröffentlichte im Jahr 2023 evidenzbasierte Empfehlungen zur systemischen Behandlung von AD, in denen Ciclosporin als die am besten belegte Option für schwangere oder stillende Frauen, die eine systemische Therapie benötigen, angesehen wird, während Methotrexat, Mycophenolatmofetil und JAK-Inhibitoren kontraindiziert sind.19, 40 Ciclosporin wird zudem zur Behandlung anderer Indikationen wie Nierentransplantation und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen während der Schwangerschaft eingesetzt.41-43

Bemerkenswert ist, dass ein erheblicher Anteil der befragten Ärzte angab, während der Schwangerschaft oder Stillzeit keine systemischen Medikamente zur Behandlung von AD zu verwenden. Dies unterstreicht die Herausforderung, vor der Ärzte stehen, wenn sie AD bei schwangeren Patientinnen behandeln und gleichzeitig potenzielle Risiken für Mutter und Kind berücksichtigen müssen.

Zudem wurden von einzelnen Ärzten Komplikationen wie Frühgeburtlichkeit, kongenitale Fehlbildungen und fetaler Verlust berichtet. Bei unserem Studiendesign konnte keine der gemeldeten Komplikationen auf ein bestimmtes systemisches Medikament zurückgeführt werden, so dass diese Ergebnisse mit Vorsicht zu betrachten sind. Zu den weiteren Einschränkungen der Studie zählen die relativ geringe Teilnehmerzahl sowie die begrenzte globale Abdeckung, da insbesondere nur wenige Daten aus Australien (n = 1), Afrika (n = 2) und Nordamerika (n = 5) vorliegen, wie in Tabelle 1 dargestellt.

Unsere Studie zeigt somit, dass die aktuellen Empfehlungen zur systemischen Therapie der AD während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht immer von den behandelnden Ärzten befolgt werden. Die in unserer Umfrage beobachteten Diskrepanzen lassen sich wahrscheinlich auf unterschiedliche Erfahrungsniveaus der Befragten sowie auf regionale Unterschiede in der Behandlung schwangerer und stillender Patientinnen zurückführen. Zudem könnten sowohl Ärzte als auch Patientinnen besorgt über Nebenwirkungen und Komplikationen sein, wie beispielsweise Nierenversagen infolge einer Therapie mit Ciclosporin. Daher sollten Peer-Education-Initiativen, wie die ADCARE-Schulungen,44, 45 häufiger und umfassender durchgeführt werden, um eine bessere allgemeine Versorgung dieser vulnerablen Patientengruppe mit mittelschwerer bis schwerer AD zu gewährleisten. Eine Analyse nach solchen Schulungsveranstaltungen zeigte einen Anstieg der Testergebnisse um 43% im Vergleich zum Wissensstand vor der Veranstaltung.44 Für eine effektive Orientierung sollten Leitlinien regionale Besonderheiten berücksichtigen, darunter den Zugang zu modernen Medikamenten und die Erstattungspolitik der Krankenversicherungen. Wir haben bereits früher die Komplexität der AD und die Vorteile der Einbeziehung verschiedener Stakeholders in die Behandlung und die Patientenaufklärung erörtert,46 und daher die integrierten Versorgungspfade (Integrated Care Pathways) für AD als weiteres nützliches Dokument für Patienten und Ärzte entwickelt.1 Mit der aktuellen Studie konnte ADCARE Erkenntnisse über bestehende Wissenslücken bei Ärzten gewinnen und Themen identifizieren, die in zukünftigen Schulungsveranstaltungen verstärkt behandelt werden sollten.

Diese Studie wurde von Almirall finanziert. Der Sponsor unterstützte die Studie finanziell, hatte aber keinen Einfluss auf die Gestaltung des Studienprotokolls, die Datenerfassung, -analyse und -interpretation sowie auf die Entscheidung zur Veröffentlichung dieses Manuskripts. Die Autoren behielten die volle Kontrolle über alle Aspekte der Studie und die Erstellung des Manuskripts.

Open access Veröffentlichung ermöglicht und organisiert durch Projekt DEAL.

M.P.P. erhielt Forschungsgelder von Almirall; ist Prüfarzt für Allakos, Celldex Therapeutics, Incyte, Sanofi und Trevi Therapeutics; und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Beiersdorf, Celltrion, Eli Lilly, GA2LEN, Galderma, Menlo Therapeutics, Novartis, P.G. Unna Academy, Sanofi, StreamedUP und Trevi Therapeutics. E.K. war als Referent und Berater für Novartis, Menarini und Pfizer tätig. M.D.B. war als Berater, Mitglied von Advisory Boards und/oder Referent für AbbVie, Almirall, Amgen, Aslan, Eli Lilly, Galderma, Leo Pharma, Pfizer, Regeneron und Sanofi-Genzyme tätig. N.K. erhielt Honorare als Referent/Berater für Sanofi, Maruho, AbbVie, Eli Lilly Japan, Taiho Pharmaceutical, Pfizer, Mitsubishi Tanabe Pharma, Janssen Pharma, Kyowa Kirin, Celgene Japan und Otsuka Pharmaceutical sowie forschungsinitiierte Drittmittel von Mitsubishi Tanabe Pharma, Torii Pharmaceutical, Maruho, Sun Pharma, Boehringer Ingelheim Japan, Eisai und Leo Pharma. M.W. erhielt Unterstützung für Beratertätigkeiten, Vorträge und andere wissenschaftliche Aktivitäten von ALK-Abelló Arzneimittel GmbH, Almirall, AbbVie, Eli Lilly, Mylan Germany GmbH, Bencard Allergie GmbH, Novartis AG, Biotest AG, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, HAL Allergie GmbH, DBV Technologies S.A., Aimmune Therapeutics UK Limited, Regeneron Pharmaceuticals Inc. und Stallergenes GmbH. T.W. erhielt institutionelle Forschungsgelder von Almirall, Beiersdorf, LEO Pharma und Novartis; führte Beratungen für AbbVie, Almirall, Galderma, LEO, Lilly, Novartis, Pfizer und Sanofi-Regeneron durch; hielt Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen, die von AbbVie, Almirall, Galderma, LEO Pharma, Lilly, Pfizer, Sanofi und Novartis unterstützt wurden; und ist an klinischen Studien beteiligt, die mit verschiedenen Pharmaunternehmen zur Entwicklung von Therapien für atopische Dermatitis durchgeführt werden. A.W. war als Berater oder bezahlter Referent tätig oder nahm an klinischen Studien teil (mit Honoraren an die Institution) im Auftrag von AbbVie, Aileens, Almirall, Amgen, Beiersdorf, Bioderma, Bioproject, Boehringer Ingelheim, Bristol Myers Squibb, Celgene, Chugai, DKSH, Eli Lilly, Galapagos, Galderma, Glenmark, GSK, Hans Karrer, Hexal, Janssen-Cilag, Kyowa Kirin, Leo Pharma, L'Oréal, Maruho, MedImmune, MSD, Mylan, Novartis, Pfizer, Pierre Fabre, Regeneron, Sandoz, Santen, Sanofi-Aventis und UCB. T.Z. erhielt Vortragshonorare von Amgen, AstraZeneca, AbbVie, ALK-Abelló, Almirall, Astellas, Bayer HealthCare, Bencard, Berlin Chemie, FAES Farma, HAL Allergie GmbH, Henkel, Kryolan, Leti, L'Oréal, Meda, Menarini, Merck Sharp & Dohme, Novartis, Nuocor, Pfizer, Sanofi, Stallergenes, Takeda, Teva, UCB und Uriach. Beratungsvergütungen aus der Industrie wurden von Abivax, Almirall, Bluprint, Celldex, Celltrion, Novartis und Sanofi erhalten. Darüber hinaus bestehen unbezahlte organisatorische Tätigkeiten: Mitglied im Komitee „Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma“ (ARIA); Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI); Leiter der European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF); Präsident des Global Allergy and Asthma Excellence Network (GA2LEN); sowie Mitglied des Komitees für Allergiediagnostik und molekulare Allergologie der World Allergy Organization (WAO). C.Y.C. erhielt Forschungsgelder von Sanofi; ist Prüfarzt für AbbVie, Amgen, Dermira, Janssen, Eli Lilly, Novartis, Oneness Biotech, Pfizer, Regeneron Pharmaceuticals Inc., Roche und Sanofi; und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Amgen, Eli Lilly, Janssen, Novartis, Pfizer, Roche, Sanofi und Viatris. A.G.A. ist oder war kürzlich als Referent und/oder Berater tätig und/oder erhielt Forschungsgelder von Almirall, Amgen, AstraZeneca, Avène, Bluprint, Celldex, Escient Pharmaceuticals, Genentech, GSK, Harmonic Bio, Instituto Carlos III–FEDER, Jaspers, Leo Pharma, Menarini, Mitsubishi Tanabe Pharma, Novartis, Sanofi–Regeneron, Septerna, Servier, Thermo Fisher Scientific, Uriach Pharma und Noucor. L.F.E. erhielt Beratungsvergütungen von Sanofi, Vortragshonorare von Sanofi, Novartis und AbbVie und nimmt an klinischen Studien von Novartis und Amgen teil. K.K. erhielt Vortragshonorare von Pfizer, Zuellig Pharma und Sanofi. E.Ö. war in beratender Funktion für Pfizer und Sanofi tätig und erhielt Vortragshonorare von beiden Unternehmen. C.R.P. ist Prüfarzt für AbbVie und erhielt Beratungsvergütungen, Vortragshonorare und/oder Reisekostenerstattungen von AbbVie, Eli Lilly, Leo Pharma und Janssen-Cilag. K.S., C.M., I.V.H., P.V., L.B., D.B., H.C., K.G., M.G., S.G., C.M., N.T.M., P.P., M.M.R.F., C.A.S.P., G.R. und E.V. erklären, dass keine Interessenkonflikte bestehen.

求助全文
通过发布文献求助,成功后即可免费获取论文全文。 去求助
来源期刊
CiteScore
3.50
自引率
25.00%
发文量
406
审稿时长
1 months
期刊介绍: The JDDG publishes scientific papers from a wide range of disciplines, such as dermatovenereology, allergology, phlebology, dermatosurgery, dermatooncology, and dermatohistopathology. Also in JDDG: information on medical training, continuing education, a calendar of events, book reviews and society announcements. Papers can be submitted in German or English language. In the print version, all articles are published in German. In the online version, all key articles are published in English.
×
引用
GB/T 7714-2015
复制
MLA
复制
APA
复制
导出至
BibTeX EndNote RefMan NoteFirst NoteExpress
×
提示
您的信息不完整,为了账户安全,请先补充。
现在去补充
×
提示
您因"违规操作"
具体请查看互助需知
我知道了
×
提示
确定
请完成安全验证×
copy
已复制链接
快去分享给好友吧!
我知道了
右上角分享
点击右上角分享
0
联系我们:info@booksci.cn Book学术提供免费学术资源搜索服务,方便国内外学者检索中英文文献。致力于提供最便捷和优质的服务体验。 Copyright © 2023 布克学术 All rights reserved.
京ICP备2023020795号-1
ghs 京公网安备 11010802042870号
Book学术文献互助
Book学术文献互助群
群 号:604180095
Book学术官方微信