{"title":"髌骨外翻的保守疗法","authors":"C. Valle, P. Balcarek","doi":"10.1007/s00142-024-00714-6","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<p>Eine Patellaerstluxation ist eine häufige Verletzung im Bereich des Kniegelenks, insbesondere bei jungen, sportlich aktiven Personen. Diese Verletzung entsteht typischerweise durch ein plötzliches Verdrehungstrauma oder direkte Krafteinwirkung auf das Kniegelenk und ereignet sich meistens nach lateral. Neben dem Trauma gibt es unterschiedliche Risikofaktoren, wie z. B. eine Patella alta oder Trochleadysplasie, die die Wahrscheinlichkeit einer Reluxation signifikant erhöhen. Diagnostisch ist neben der klinischen Untersuchung daher v. a. eine ausführlich Anamnese entscheidend, um Risikofaktoren abzuschätzen – unterstützt durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen und MRT, um Begleitverletzungen zu identifizieren und anatomische Risikofaktoren zu bestimmen. Ziel ist nach der Primärversorgung und ggf. der Adressierung von Begleitverletzungen stets das Vermeiden einer Reluxation. Nach Algorithmen-adaptierter Abschätzung des Reluxationsrisikos wird die Entscheidung einer weiteren konservativen oder operativen Therapie getroffen. Eine frühzeitige und angemessene Therapie ist essenziell, um die langfristige Funktion des Kniegelenks zu sichern und das Risiko von erneuten Luxationen und chronischer Instabilität zu minimieren.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 5","pages":"380 - 384"},"PeriodicalIF":0.1000,"publicationDate":"2024-09-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-024-00714-6.pdf","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Konservative Therapie der Patellaerstluxation\",\"authors\":\"C. Valle, P. Balcarek\",\"doi\":\"10.1007/s00142-024-00714-6\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"<p>Eine Patellaerstluxation ist eine häufige Verletzung im Bereich des Kniegelenks, insbesondere bei jungen, sportlich aktiven Personen. Diese Verletzung entsteht typischerweise durch ein plötzliches Verdrehungstrauma oder direkte Krafteinwirkung auf das Kniegelenk und ereignet sich meistens nach lateral. Neben dem Trauma gibt es unterschiedliche Risikofaktoren, wie z. B. eine Patella alta oder Trochleadysplasie, die die Wahrscheinlichkeit einer Reluxation signifikant erhöhen. Diagnostisch ist neben der klinischen Untersuchung daher v. a. eine ausführlich Anamnese entscheidend, um Risikofaktoren abzuschätzen – unterstützt durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen und MRT, um Begleitverletzungen zu identifizieren und anatomische Risikofaktoren zu bestimmen. Ziel ist nach der Primärversorgung und ggf. der Adressierung von Begleitverletzungen stets das Vermeiden einer Reluxation. Nach Algorithmen-adaptierter Abschätzung des Reluxationsrisikos wird die Entscheidung einer weiteren konservativen oder operativen Therapie getroffen. Eine frühzeitige und angemessene Therapie ist essenziell, um die langfristige Funktion des Kniegelenks zu sichern und das Risiko von erneuten Luxationen und chronischer Instabilität zu minimieren.</p>\",\"PeriodicalId\":42773,\"journal\":{\"name\":\"ARTHROSKOPIE\",\"volume\":\"37 5\",\"pages\":\"380 - 384\"},\"PeriodicalIF\":0.1000,\"publicationDate\":\"2024-09-30\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-024-00714-6.pdf\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"ARTHROSKOPIE\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://link.springer.com/article/10.1007/s00142-024-00714-6\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"SURGERY\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"ARTHROSKOPIE","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://link.springer.com/article/10.1007/s00142-024-00714-6","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"SURGERY","Score":null,"Total":0}
Eine Patellaerstluxation ist eine häufige Verletzung im Bereich des Kniegelenks, insbesondere bei jungen, sportlich aktiven Personen. Diese Verletzung entsteht typischerweise durch ein plötzliches Verdrehungstrauma oder direkte Krafteinwirkung auf das Kniegelenk und ereignet sich meistens nach lateral. Neben dem Trauma gibt es unterschiedliche Risikofaktoren, wie z. B. eine Patella alta oder Trochleadysplasie, die die Wahrscheinlichkeit einer Reluxation signifikant erhöhen. Diagnostisch ist neben der klinischen Untersuchung daher v. a. eine ausführlich Anamnese entscheidend, um Risikofaktoren abzuschätzen – unterstützt durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen und MRT, um Begleitverletzungen zu identifizieren und anatomische Risikofaktoren zu bestimmen. Ziel ist nach der Primärversorgung und ggf. der Adressierung von Begleitverletzungen stets das Vermeiden einer Reluxation. Nach Algorithmen-adaptierter Abschätzung des Reluxationsrisikos wird die Entscheidung einer weiteren konservativen oder operativen Therapie getroffen. Eine frühzeitige und angemessene Therapie ist essenziell, um die langfristige Funktion des Kniegelenks zu sichern und das Risiko von erneuten Luxationen und chronischer Instabilität zu minimieren.
期刊介绍:
Zielsetzung der Zeitschrift
Arthroskopie und Gelenkchirurgie bietet aktuelle Fortbildung für alle arthroskopisch tätigen Ärzt*innen. Sie richtet sich sowohl an niedergelassene als auch in der Klinik tätige Ärzt*innen.
In jeder Ausgabe beschreibt ein umfassendes Leitthema den aktuellen Wissensstand zu unterschiedlichen arthroskopischen Fragestellungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der endoskopischen Untersuchung und Chirurgie der Gelenke. Ergänzt wird das inhaltliche Spektrum durch diagnostische und therapeutische Möglichkeiten angrenzender Methoden wie beispielsweise der minimal-invasiven chirurgischen Verfahren.
Aims & Scope
‘Arthroskopie und Gelenkchirurgie’ offers up-to-date review articles and original papers for all medical doctors and scientists working in the field of arthroscopy.
The focus is on current developments regarding endoscopic examination and surgery of the joints, diagnostic and therapeutic possibilities of related methods, e.g. minimal invasive surgery.
Freely submitted original papers allow the presentation of important clinical studies and serve scientific exchange.
Comprehensive reviews on a specific topical issue provide evidenced based information on diagnostics and therapy.
Review
All articles of Arthroskopie are reviewed.
Declaration of Helsinki
All manuscripts submitted for publication presenting results from studies on probands or patients must comply with the Declaration of Helsinki.