{"title":"教学回顾","authors":"Peter Heinzerling","doi":"10.1002/ckon.202400038","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<p>Es gibt beim Journal of Chemical Education eine neue für Lehrer sehr erfreuliche Entwicklung zu vermelden: Etliche Beiträge erscheinen inzwischen im Open Access. Für die übrigen Beiträge wurde die E-Mail-Adresse des Korrespondenzautors angegeben, damit das Manuskript angefordert werden kann. Die Supporting Information ist frei zugänglich.</p><p>Bei experimentell-konzeptionellen Beiträgen wurde auf Verwendungsverbote geachtet.</p><p>Inhaltlich ist diese Zeitschrift nach wie vor die internationale Benchmark: Pro Jahr werden ca. 4.500 Druckseiten veröffentlicht und die Beiträge werden sehr häufig gelesen. Die Herkunft der Autoren hat sich deutlich in Richtung China verlagert. Für Autoren ist die Zeitschrift wegen des straffen Reviewing-Prozesses und der Schnelligkeit der Veröffentlichung attraktiv.</p><p>Ein Trend ist unverkennbar: Die Beiträge mit Bezug zu AR und VR sind seltener geworden, dafür ist ChatGPT auf dem Vormarsch. Diese werden besonders häufig gelesen. Daher wurde auch die Gliederung dieser Fachdidaktischen Rundschau verändert.</p><p>Die Zitronenbatterie ist eigentlich ein alter Hut. Unter den Bedingungen von Heimversuchen unter Covid-19 stellen Nicholas A. Arnold und Shiva K. Kyasa ([email protected]) aus New Mexico eine interessante Serie vor: <b>Electronic Half-Cell Module to Demonstrate an Electrochemical Series and a Citrus Fruit Battery for Remote Students</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (9), 3739–3743). Es wurde eine umfangreiche Spannungsreihe inkl. NHE untersucht. Das verwendete Modul – beschrieben in der Supporting Information – ist käuflich zu erwerben (Abb. 1). Der Preis liegt bei 350 $ und dürfte inkl. Versand durch Shipito und Steuern in Deutschland für 500 € zu bekommen sein.\n</p><p>Interessant ist eine Variante der Brennstoffzelle auf der Basis von Natriumborhydrid als Wasserstoffquelle. Gisela M. Arzac ([email protected]) <b>et al. aus Sevilla: Understanding the Problem of Hydrogen Storage Using a Demonstration: Coupling a Hydrogen Generator Based on the Hydrolysis of Sodium Borohydride to a Fuel-Cell Kit</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (11), 4554–4558). Immerhin konnte mithilfe dieser Zelle ein Lüfter für 300 s angetrieben werden. Als Katalysator wird CoCl<sub>2</sub> eingesetzt – hier sind die Vorschriften der RISU zu beachten. Man sollte es wagen (Abb. 2).\n</p><p>Anne de Poulpiquet ([email protected]) et al. aus Bordeaux stellen einen Folgebeitrag zur bipolaren Elektrochemie vor: <b>Wireless Electronic Light Emission: An Introduction to Bipolar Electrochemistry</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (2), 767–773). Dieses Gebiet wird zurzeit auch in Freiburg erschlossen. Die zugehörigen Experimente sind sehr anschaulich und basieren auf der Elektrolyse einer NaCl-haltigen wässrigen Lösung. Man sollte den Artikel anfordern.</p><p>Mikrotiterplatten eignen sich gut für elektrochemische Small-Scale-Experimente. Taweetham Limpanuparb ([email protected]) et al. stellen eine vielfältige Palette an Experimenten vor: <b>Intuitive Small-Scale Electrochemistry on 24-Well Plate and 3D-Printed Cover Yielding Accurate Results</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (8), 3144–3150; Abb. 3). Die meisten Experimente sind nicht wirklich neu, die Autoren haben jedoch sauber zitiert.\n</p><p>Mit Gelee – sprich Götterspeise – lässt sich vortrefflich Elektrochemie betreiben (Abb. 4). Mariana Hamer ([email protected]) et al. aus Buenos Aires stellen verblüffend einfache Beispiele vor: <b>Jelly Potentiometry, Do It Yourself</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (6), 2373–2378).\n</p><p>Platinen als Rohstoffquelle wurden auch hierzulande experimentell erschlossen, bis hin zum Goldrecycling. Autoren aus Hongkong um Jason Chun-Ho Lam ([email protected]) haben dazu einen systematischen Beitrag geschrieben: <b>Teaching Electrometallurgical Recycling of Metals from Waste Printed Circuit Boards via Slurry Electrolysis Using Benign Chemicals</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (2), 782–790). Der Versuchsaufbau ist denkbar einfach und die Methoden werden sehr ausführlich vor dem Hintergrund der Theorie beschrieben.</p><p>Japanische Autoren um Rany Im ([email protected]) stellen eine sehr schöne Übersicht von natürlichen Indikatoren vor: <b>Development of Acid–Base Indicators from Natural Pigments in Agar Gel</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (12), 4707–4713).</p><p>Alexander Kmet ([email protected]) et al. aus Bratislava unternehmen einen Ausflug in die Photographie: <b>The Cyanotype Process and Its Potential in Chemistry Education</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (6), 2367–2372). Diese Inhalte wurden teilweise bereits in der Grundschule behandelt. Hierzulande beschäftigt man sich damit in Karlsruhe.</p><p>Geheimtinten sind immer wieder spannend, insbesondere wenn der Beitrag aus der altehrwürdigen University of St. Andrews (Scotland) stammt. <b>A Simple and Inexpensive Invisible Ink System Based on Red Cabbage Extracts</b> wird von Lauren A. Keiller, Iain L. J. Patterson, Dominic M. Stewart und Iain A. Smellie beschrieben und im Open Access publiziert (J. Chem. Educ. 2023, 100 (3), 1398–1403). Sehr sorgfältig werden die zugehörigen Anthocyan-Gleichgewichte beschrieben (Abb. 5).\n</p><p>Lumineszenzen ergeben immer wieder faszinierende Experimente, insbesondere wenn sie als Energiespeicher ins Gespräch gebracht werden. Alberto Picchi, Andrea Pucci und Marco Carlotti aus Pisa publizieren im Open Acces sehr schöne Beispiele unter Verwendung von Curcumin: <b>Luminescent Solar Concentrators from Food Substances: A Safe and Simple Experiment to Approach Sunlight Energy Harvesting</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (11), 4559–4566). Die erforderlichen Zutaten sind leicht beschaffbar.</p><p> </p><p>Die Fachdidaktische Rundschau wird in CHEMKON 8-24 fortgesetzt.</p>","PeriodicalId":43673,"journal":{"name":"ChemKon","volume":"31 7","pages":"280-281"},"PeriodicalIF":0.4000,"publicationDate":"2024-08-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/ckon.202400038","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Fachdidaktische Rundschau\",\"authors\":\"Peter Heinzerling\",\"doi\":\"10.1002/ckon.202400038\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"<p>Es gibt beim Journal of Chemical Education eine neue für Lehrer sehr erfreuliche Entwicklung zu vermelden: Etliche Beiträge erscheinen inzwischen im Open Access. Für die übrigen Beiträge wurde die E-Mail-Adresse des Korrespondenzautors angegeben, damit das Manuskript angefordert werden kann. Die Supporting Information ist frei zugänglich.</p><p>Bei experimentell-konzeptionellen Beiträgen wurde auf Verwendungsverbote geachtet.</p><p>Inhaltlich ist diese Zeitschrift nach wie vor die internationale Benchmark: Pro Jahr werden ca. 4.500 Druckseiten veröffentlicht und die Beiträge werden sehr häufig gelesen. Die Herkunft der Autoren hat sich deutlich in Richtung China verlagert. Für Autoren ist die Zeitschrift wegen des straffen Reviewing-Prozesses und der Schnelligkeit der Veröffentlichung attraktiv.</p><p>Ein Trend ist unverkennbar: Die Beiträge mit Bezug zu AR und VR sind seltener geworden, dafür ist ChatGPT auf dem Vormarsch. Diese werden besonders häufig gelesen. Daher wurde auch die Gliederung dieser Fachdidaktischen Rundschau verändert.</p><p>Die Zitronenbatterie ist eigentlich ein alter Hut. Unter den Bedingungen von Heimversuchen unter Covid-19 stellen Nicholas A. Arnold und Shiva K. Kyasa ([email protected]) aus New Mexico eine interessante Serie vor: <b>Electronic Half-Cell Module to Demonstrate an Electrochemical Series and a Citrus Fruit Battery for Remote Students</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (9), 3739–3743). Es wurde eine umfangreiche Spannungsreihe inkl. NHE untersucht. Das verwendete Modul – beschrieben in der Supporting Information – ist käuflich zu erwerben (Abb. 1). Der Preis liegt bei 350 $ und dürfte inkl. Versand durch Shipito und Steuern in Deutschland für 500 € zu bekommen sein.\\n</p><p>Interessant ist eine Variante der Brennstoffzelle auf der Basis von Natriumborhydrid als Wasserstoffquelle. Gisela M. Arzac ([email protected]) <b>et al. aus Sevilla: Understanding the Problem of Hydrogen Storage Using a Demonstration: Coupling a Hydrogen Generator Based on the Hydrolysis of Sodium Borohydride to a Fuel-Cell Kit</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (11), 4554–4558). Immerhin konnte mithilfe dieser Zelle ein Lüfter für 300 s angetrieben werden. Als Katalysator wird CoCl<sub>2</sub> eingesetzt – hier sind die Vorschriften der RISU zu beachten. Man sollte es wagen (Abb. 2).\\n</p><p>Anne de Poulpiquet ([email protected]) et al. aus Bordeaux stellen einen Folgebeitrag zur bipolaren Elektrochemie vor: <b>Wireless Electronic Light Emission: An Introduction to Bipolar Electrochemistry</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (2), 767–773). Dieses Gebiet wird zurzeit auch in Freiburg erschlossen. Die zugehörigen Experimente sind sehr anschaulich und basieren auf der Elektrolyse einer NaCl-haltigen wässrigen Lösung. Man sollte den Artikel anfordern.</p><p>Mikrotiterplatten eignen sich gut für elektrochemische Small-Scale-Experimente. Taweetham Limpanuparb ([email protected]) et al. stellen eine vielfältige Palette an Experimenten vor: <b>Intuitive Small-Scale Electrochemistry on 24-Well Plate and 3D-Printed Cover Yielding Accurate Results</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (8), 3144–3150; Abb. 3). Die meisten Experimente sind nicht wirklich neu, die Autoren haben jedoch sauber zitiert.\\n</p><p>Mit Gelee – sprich Götterspeise – lässt sich vortrefflich Elektrochemie betreiben (Abb. 4). Mariana Hamer ([email protected]) et al. aus Buenos Aires stellen verblüffend einfache Beispiele vor: <b>Jelly Potentiometry, Do It Yourself</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (6), 2373–2378).\\n</p><p>Platinen als Rohstoffquelle wurden auch hierzulande experimentell erschlossen, bis hin zum Goldrecycling. Autoren aus Hongkong um Jason Chun-Ho Lam ([email protected]) haben dazu einen systematischen Beitrag geschrieben: <b>Teaching Electrometallurgical Recycling of Metals from Waste Printed Circuit Boards via Slurry Electrolysis Using Benign Chemicals</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (2), 782–790). Der Versuchsaufbau ist denkbar einfach und die Methoden werden sehr ausführlich vor dem Hintergrund der Theorie beschrieben.</p><p>Japanische Autoren um Rany Im ([email protected]) stellen eine sehr schöne Übersicht von natürlichen Indikatoren vor: <b>Development of Acid–Base Indicators from Natural Pigments in Agar Gel</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (12), 4707–4713).</p><p>Alexander Kmet ([email protected]) et al. aus Bratislava unternehmen einen Ausflug in die Photographie: <b>The Cyanotype Process and Its Potential in Chemistry Education</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (6), 2367–2372). Diese Inhalte wurden teilweise bereits in der Grundschule behandelt. Hierzulande beschäftigt man sich damit in Karlsruhe.</p><p>Geheimtinten sind immer wieder spannend, insbesondere wenn der Beitrag aus der altehrwürdigen University of St. Andrews (Scotland) stammt. <b>A Simple and Inexpensive Invisible Ink System Based on Red Cabbage Extracts</b> wird von Lauren A. Keiller, Iain L. J. Patterson, Dominic M. Stewart und Iain A. Smellie beschrieben und im Open Access publiziert (J. Chem. Educ. 2023, 100 (3), 1398–1403). Sehr sorgfältig werden die zugehörigen Anthocyan-Gleichgewichte beschrieben (Abb. 5).\\n</p><p>Lumineszenzen ergeben immer wieder faszinierende Experimente, insbesondere wenn sie als Energiespeicher ins Gespräch gebracht werden. Alberto Picchi, Andrea Pucci und Marco Carlotti aus Pisa publizieren im Open Acces sehr schöne Beispiele unter Verwendung von Curcumin: <b>Luminescent Solar Concentrators from Food Substances: A Safe and Simple Experiment to Approach Sunlight Energy Harvesting</b> (J. Chem. Educ. 2023, 100 (11), 4559–4566). 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摘要
化学教育杂志》有了新的发展,这让教师们非常高兴:一些文章现在以开放获取的方式发表。其余文章提供了通讯作者的电子邮件地址,以便索取稿件。在内容方面,该期刊仍然是国际标杆:每年出版约 4 500 页印刷品,文章的阅读频率非常高。作者来源明显转向中国。该期刊对作者的吸引力在于其简化的审稿流程和出版速度。有一个趋势是显而易见的:与 AR 和 VR 相关的文章变得越来越少,但 ChatGPT 的文章却在增加。这些文章的阅读频率特别高。因此,这篇专门的说教式评论的结构发生了变化,柠檬电池实际上已经是老生常谈了。在 Covid-19 下的家庭测试条件下,来自新墨西哥州的 Nicholas A. Arnold 和 Shiva K. Kyasa ([email protected])介绍了一系列有趣的内容:为远程学生演示电化学系列和柑橘类水果电池的电子半电池模块》(J. Chem. Educ.2023, 100 (9), 3739-3743).对包括 NHE 在内的综合电压序列进行了分析。所使用的模块(在辅助信息中进行了描述)可以购买(图 1)。价格为 350 美元,包括 Shipito 的运费和税费,在德国的售价应为 500 欧元。来自塞维利亚的 Gisela M. Arzac ([email protected]) 等人:通过演示了解氢气储存问题:将基于硼氢化钠水解的氢气发生器与燃料电池套件耦合(J. Chem.2023, 100 (11), 4554-4558).不过,使用这种电池可以驱动风扇 300 秒。CoCl2 用作催化剂--这里必须遵守 RISU 的规定。来自波尔多的 Anne de Poulpiquet ([email protected]) 等人发表了一篇关于双极电化学的后续文章:来自波尔多的 Anne de Poulpiquet([email protected])等人发表了关于双极电化学的后续文章:《无线电子光发射:双极电化学入门》(J. Chem.2023, 100 (2), 767-773).弗莱堡目前也正在开发这一领域。相关实验非常清晰,以电解含氯化钠的水溶液为基础。微孔板非常适合小规模电化学实验。Taweetham Limpanuparb ([email protected]) 等人介绍了一系列不同的实验:在 24 孔板和三维打印盖上进行直观的小规模电化学实验可获得精确结果》(J. Chem.2023, 100 (8), 3144-3150; 图 3)。大部分实验其实并不新鲜,但作者很好地引用了这些实验,果冻--即果冻--是电化学的绝佳介质(图 4)。来自布宜诺斯艾利斯的玛丽安娜-哈默([email protected])等人介绍了令人惊叹的简单例子:果冻电位计,自己动手(J. Chem. Educ.2023,100 (6),2373-2378)。该国还通过实验开发了以电路板为原料的方法,包括黄金回收。Jason Chun-Ho Lam ([email protected])领导的香港作者就此撰写了一篇系统的文章:利用良性化学品通过浆液电解从废印刷电路板中回收金属的电冶金学教学》(J. Chem.2023, 100 (2), 782-790).Rany Im([email protected])周围的日本作者对天然指示剂进行了很好的概述:Rany Im([电子邮件:protected])的日本作者对天然指示剂进行了很好的概述:《从琼脂凝胶中的天然色素开发酸碱指示剂》(J. Chem. Educ.来自布拉迪斯拉发的 Alexander Kmet ([email protected])等人对摄影进行了考察:青花工艺及其在化学教育中的潜力 (J. Chem. Educ.2023, 100 (6), 2367-2372).其中一些内容在小学阶段就已涉及。秘密墨水总是令人兴奋的,尤其是当它来自古老的圣安德鲁斯大学(苏格兰)时。Lauren A. Keiller、Iain L. J. Patterson、Dominic M. Stewart 和 Iain A. Smellie 描述了一种基于红甘蓝提取物的简单而廉价的隐形墨水系统。Smellie 的著作,并以开放获取的形式发表(J. Chem.2023, 100 (3), 1398-1403).图 5 详细描述了相关的花青素平衡。
Es gibt beim Journal of Chemical Education eine neue für Lehrer sehr erfreuliche Entwicklung zu vermelden: Etliche Beiträge erscheinen inzwischen im Open Access. Für die übrigen Beiträge wurde die E-Mail-Adresse des Korrespondenzautors angegeben, damit das Manuskript angefordert werden kann. Die Supporting Information ist frei zugänglich.
Bei experimentell-konzeptionellen Beiträgen wurde auf Verwendungsverbote geachtet.
Inhaltlich ist diese Zeitschrift nach wie vor die internationale Benchmark: Pro Jahr werden ca. 4.500 Druckseiten veröffentlicht und die Beiträge werden sehr häufig gelesen. Die Herkunft der Autoren hat sich deutlich in Richtung China verlagert. Für Autoren ist die Zeitschrift wegen des straffen Reviewing-Prozesses und der Schnelligkeit der Veröffentlichung attraktiv.
Ein Trend ist unverkennbar: Die Beiträge mit Bezug zu AR und VR sind seltener geworden, dafür ist ChatGPT auf dem Vormarsch. Diese werden besonders häufig gelesen. Daher wurde auch die Gliederung dieser Fachdidaktischen Rundschau verändert.
Die Zitronenbatterie ist eigentlich ein alter Hut. Unter den Bedingungen von Heimversuchen unter Covid-19 stellen Nicholas A. Arnold und Shiva K. Kyasa ([email protected]) aus New Mexico eine interessante Serie vor: Electronic Half-Cell Module to Demonstrate an Electrochemical Series and a Citrus Fruit Battery for Remote Students (J. Chem. Educ. 2023, 100 (9), 3739–3743). Es wurde eine umfangreiche Spannungsreihe inkl. NHE untersucht. Das verwendete Modul – beschrieben in der Supporting Information – ist käuflich zu erwerben (Abb. 1). Der Preis liegt bei 350 $ und dürfte inkl. Versand durch Shipito und Steuern in Deutschland für 500 € zu bekommen sein.
Interessant ist eine Variante der Brennstoffzelle auf der Basis von Natriumborhydrid als Wasserstoffquelle. Gisela M. Arzac ([email protected]) et al. aus Sevilla: Understanding the Problem of Hydrogen Storage Using a Demonstration: Coupling a Hydrogen Generator Based on the Hydrolysis of Sodium Borohydride to a Fuel-Cell Kit (J. Chem. Educ. 2023, 100 (11), 4554–4558). Immerhin konnte mithilfe dieser Zelle ein Lüfter für 300 s angetrieben werden. Als Katalysator wird CoCl2 eingesetzt – hier sind die Vorschriften der RISU zu beachten. Man sollte es wagen (Abb. 2).
Anne de Poulpiquet ([email protected]) et al. aus Bordeaux stellen einen Folgebeitrag zur bipolaren Elektrochemie vor: Wireless Electronic Light Emission: An Introduction to Bipolar Electrochemistry (J. Chem. Educ. 2023, 100 (2), 767–773). Dieses Gebiet wird zurzeit auch in Freiburg erschlossen. Die zugehörigen Experimente sind sehr anschaulich und basieren auf der Elektrolyse einer NaCl-haltigen wässrigen Lösung. Man sollte den Artikel anfordern.
Mikrotiterplatten eignen sich gut für elektrochemische Small-Scale-Experimente. Taweetham Limpanuparb ([email protected]) et al. stellen eine vielfältige Palette an Experimenten vor: Intuitive Small-Scale Electrochemistry on 24-Well Plate and 3D-Printed Cover Yielding Accurate Results (J. Chem. Educ. 2023, 100 (8), 3144–3150; Abb. 3). Die meisten Experimente sind nicht wirklich neu, die Autoren haben jedoch sauber zitiert.
Mit Gelee – sprich Götterspeise – lässt sich vortrefflich Elektrochemie betreiben (Abb. 4). Mariana Hamer ([email protected]) et al. aus Buenos Aires stellen verblüffend einfache Beispiele vor: Jelly Potentiometry, Do It Yourself (J. Chem. Educ. 2023, 100 (6), 2373–2378).
Platinen als Rohstoffquelle wurden auch hierzulande experimentell erschlossen, bis hin zum Goldrecycling. Autoren aus Hongkong um Jason Chun-Ho Lam ([email protected]) haben dazu einen systematischen Beitrag geschrieben: Teaching Electrometallurgical Recycling of Metals from Waste Printed Circuit Boards via Slurry Electrolysis Using Benign Chemicals (J. Chem. Educ. 2023, 100 (2), 782–790). Der Versuchsaufbau ist denkbar einfach und die Methoden werden sehr ausführlich vor dem Hintergrund der Theorie beschrieben.
Japanische Autoren um Rany Im ([email protected]) stellen eine sehr schöne Übersicht von natürlichen Indikatoren vor: Development of Acid–Base Indicators from Natural Pigments in Agar Gel (J. Chem. Educ. 2023, 100 (12), 4707–4713).
Alexander Kmet ([email protected]) et al. aus Bratislava unternehmen einen Ausflug in die Photographie: The Cyanotype Process and Its Potential in Chemistry Education (J. Chem. Educ. 2023, 100 (6), 2367–2372). Diese Inhalte wurden teilweise bereits in der Grundschule behandelt. Hierzulande beschäftigt man sich damit in Karlsruhe.
Geheimtinten sind immer wieder spannend, insbesondere wenn der Beitrag aus der altehrwürdigen University of St. Andrews (Scotland) stammt. A Simple and Inexpensive Invisible Ink System Based on Red Cabbage Extracts wird von Lauren A. Keiller, Iain L. J. Patterson, Dominic M. Stewart und Iain A. Smellie beschrieben und im Open Access publiziert (J. Chem. Educ. 2023, 100 (3), 1398–1403). Sehr sorgfältig werden die zugehörigen Anthocyan-Gleichgewichte beschrieben (Abb. 5).
Lumineszenzen ergeben immer wieder faszinierende Experimente, insbesondere wenn sie als Energiespeicher ins Gespräch gebracht werden. Alberto Picchi, Andrea Pucci und Marco Carlotti aus Pisa publizieren im Open Acces sehr schöne Beispiele unter Verwendung von Curcumin: Luminescent Solar Concentrators from Food Substances: A Safe and Simple Experiment to Approach Sunlight Energy Harvesting (J. Chem. Educ. 2023, 100 (11), 4559–4566). Die erforderlichen Zutaten sind leicht beschaffbar.
Die Fachdidaktische Rundschau wird in CHEMKON 8-24 fortgesetzt.