教学回顾

IF 0.4 Q4 EDUCATION, SCIENTIFIC DISCIPLINES
ChemKon Pub Date : 2024-05-07 DOI:10.1002/ckon.202400020
Peter Heinzerling
{"title":"教学回顾","authors":"Peter Heinzerling","doi":"10.1002/ckon.202400020","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<p>Der Verband der Chemielehrer/innen Österreichs (VCÖ) gibt die Zeitschrift <i>Chemie und Schule</i> vier Mal jährlich als Fach- und Publikationsorgan für seine fast 3.500 Mitglieder heraus. Alle Mitglieder erhalten für 30 €/Jahr (Studierende 20 €/Jahr) neben der Verbandszeitschrift jeweils ein Heft der Zeitschrift <b>molecool – Die Welt der Naturwissenschaften</b> für jugendliche Schüler – teilweise bilingual.</p><p>In Chemie &amp; Schule publizieren häufig deutsche Autoren. Die beiden österreichischen Universitäts-Chemiedidaktiker sollen möglichst in jedem Heft vertreten sein. Hier sollen die Jahrgänge 2022 und 2023 besprochen werden. Ein Markenzeichen sind die grünen und orangefarbigen heraustrennbaren Innenseiten mit einer Fülle von einfach durchzuführenden Experimenten für die Sekundarstufe I bzw. II. Neuerdings ist noch eine gelbe Kategorie hinzugekommen mit Tipps &amp; Tricks.</p><p>Da diese Zeitschrift nur für VCÖ-Mitglieder zugänglich ist, werden nach Möglichkeit die Mailadressen der österreichischen Autoren angegeben.</p><p>Michael Anton (michael.anton @ univie.ac.at) – schon lange Vertreter des verwaisten Didaktik-Lehrstuhls an der Uni Wien – stellt zusammen mit dem Chemielehrer Adam Dabrowski eine Untersuchung zu Emotionen im Chemieunterricht vor (Lernfreude als Lernziel, C&amp;S 1 (2022), 5–8) vor.</p><p>Ein weiteres Markenzeichen von Chemie &amp; Schule ist die regelmäßige Vorstellung von vorwissenschaftlichen Arbeiten. Regina Robanser ([email protected]) vom Kollegium Karlsburg Wien stellt regelmäßig qualitativ hochwertige Schülerarbeiten vor. Zusammen mit ihrem Schüler Felix Raschke ([email protected]) diesmal ein schönes Projekt zur Gel-Elektrophorese (Entwicklung und Durchführung einer Low-Cost-Gelelektrophorese, C&amp;S 1 (2022), 9–13. Das Konzept ist sehr überzeugend (Abb. 1).\n</p><p>Lorenz Kovska ([email protected]) hat mit dem 3D-Drucker Modelle zum Thema Methylierung von DNA hergestellt. Nach der pointierten theoretischen Erklärung des Hintergrunds werden gelungene Modelle geliefert (Abb. 2).\n</p><p>Helga Voglhuber ([email protected]) aus Klagenfurt stellt einfach durchzuführende Experimente zur Unterscheidung von Speiseöl und Mineralöl vor (Öl ist nicht gleich Öl, C&amp;S 2 (2022), 5–7).</p><p>Es geht weiter mit Fruchtgummis (Eine fruchtig-süße VERSUCHung – Fruchtgummis als Thema für Forschendes Lernen) von Autorinnen aus dem AEEC Wien (Stefan Lorenz, Helene Hochreiner, Sandra Szerb, Brigitte Koriander ([email protected]), Rosina Steiniger) – eine Unterrichtseinheit, die eins zu eins übernommen werden kann (C&amp;S 2 (2022), 8–12).</p><p>Anschließend folgt ein Beitrag aus dem Arbeitskreis von Jolanda Hermanns ([email protected]) aus Potsdam: „Salz ist mehr als Kochsalz – Digitale Medien zum Thema ‚Salze’“. Schon wegen der Fülle an QR-Codes sollte man den Beitrag bei der Korrespondenzautorin anfordern.</p><p>Manche Abkürzungen sind für uns unbekannt: HAK bedeutet in Österreich Handelsakademie. Für diese Klientel stellen der PH-Didaktiker Axel Eghtessad ([email protected]) und sein Student Marvin Sandbichler ein Forschungsprojekt zum selbstregulierten Lernen (Projektorientierter Naturwissenschaftsunterreicht an einer HAK). Eine schöne Ablaufbeschreibung mit Meilensteinen.</p><p>Für besondere Ideen ist immer Helmut Wachtler aus Innsbruck gut: Der Kohlenstoffdioxid-Handschuh (C&amp;S 3 (2022), 12–13). Das Experiment wurde bei einem VCÖ-Kongress vorgestellt (Abb. 3).\n</p><p>Aus Wuppertal kommt die Vorstellung eines digitalen und interaktiven Selbstlernbuch zur Einführung in die organische Chemie. Das Buch wurde erprobt und die Ergebnisse empirisch ausgewertet (Soraya Cornelius und Claudia Bohrmann-Linde, C&amp;S 4 (2022), 5–9).</p><p>Wolfgang Schatz ([email protected]) – bekannt für verblüffend einfache Experimente – stellt eine umfangreiche Unterrichtseinheit zum Thema Farbe vor (C&amp;S 4 (2022), 10–15), die Nichts zu wünschen übriglässt. Man sollte das Manuskript beim Autor anfordern.</p><p>Ein weiterer VCÖ-Kämpfer – Alfred Moser ([email protected]) aus Wien, bekannt für seine Karikaturen – geht dem Kleingedruckten auf Haarshampoos nach (Angewandte Chemie: Haarshampoo, C&amp;S 4 (2022), 16–18).</p><p>Walter Wagner und seine Studentin Lisa Schmutzler behandeln in den Heften 1 und 2 (2023) experimentell-konzeptionell das Thema „Gluten – ein aktueller Angstmacher?“. Nach einem fachwissenschaftlichen Einstieg werden im zweiten Teil vier sehr anschauliche Experimente vorgestellt. Schön sind die Ergebnisse der Biuret-Reaktion für unterschiedlichste Mehlsorten (Abb. 4).\n</p><p>Nicht alle Beiträge sind experimentell-konzeptionell: Michael Anton und seine Studentin Valentina Stöckerl stellen eine Untersuchung zu „Das chemische Experiment in der Schule zwischen Versuch und Irrtum!“ vor (C&amp;S 1 (2023), 10–14). So richtig empirisch wird es in einer Studie von Alexander Lengauer von der PH Wien: „Professionsempfinden von männlichen und weiblichen Chemielehrenden“. Das Ergebnis: Es gibt keine nennenswerten geschlechtsspezifischen Unterschiede.</p><p>Der auch in Deutschland sehr aktive Bernhard Sieve hat einen sehr praxisorientierten Beitrag abgeliefert: „Mit selbst hergestellten Magnetarbeitsmitteln das Anfertigen von Stopp-Motion-Videos unterstützen“ (C&amp;S 2 (2023), 9–12). Die Stopp-Motion-Videos werden mithilfe einer App aufgenommen. Eine didaktische Erörterung fasst den Beitrag zusammen.</p><p>Timo Fleischer und Simone Suppert aus Salzburg geben in „Chemische Literaturstellen und wo sie zu finden sind“ sehr nützliche Tipps für zum Auffinden von Material für die Sekundarstufe I (C&amp;S 3 (2023), 5–8). Für die gleiche Schulstufe wird eine Modellschachtel als Einstieg in die Modellkompetenz (C&amp;S 3 (2003), 11–14) von Alexandra Teplà ([email protected]), Marco Brei und Rita Elisabeth Krebs aus Wien vorgestellt.</p><p>Der Arbeitskreis von Ingo Eilks ([email protected]) stellt in einem interessanten Beitrag Videoprotokolle als mögliche Alternative zum klassischen Versuchsprotokoll vor (Abb. 5). Nach Erörterung des Mehrwertes folgen praktische Tipps zur Umsetzung (C&amp;S 4 (2023), 5–9).\n</p><p>Philipp Spitzer mit seinen Mitarbeitern Martin Theurmann und Sebastian Tassoti aus Graz stellt in einem zweiteiligen Beitrag „Naturwissenschaftliche Betrachtungen eines geselligen Abends“ (C&amp;S 3 (2023),18–20, 4 (2023), 4–14) Experimente rund um Soda, Sekt und Bier sowie Gin Tonic und Wodka Martini vor (Abb. 6).\n</p><p>Ein Autorenteam aus Salzburg und der TU München (Timo Fleischer, Stephanie Moser, Alexander Strahl, Bastian Dumboeck, Ines Deibl) stellt eine kostenlose Software zum Erstellen von 3D-Modellen vor: Tinkercad (www.tinkercad.com). Diese erlaubt die unkomplizierte Darstellung von Geräten, Materialien und Molekülmodellen – nicht nur für Chemie. Der Einsatz kann in geschlossenen Gruppen erfolgen.</p><p>Karlheinz Kockert aus Linz – eine feste Größe bei Experimentalvorträgen – stellt eine Alternative zur Fehling-Probe mit Alltagsmaterialien vor: Die Trommer-Reaktion mit Waschsoda (C&amp;S 4 (2023), 24–25).</p><p>Fazit aus diesen zwei Jahren: Der Bezug zur Schulpraxis steht bei Chemie &amp; Schule wiederum im Mittelpunkt.</p>","PeriodicalId":43673,"journal":{"name":"ChemKon","volume":"31 5","pages":"198-199"},"PeriodicalIF":0.4000,"publicationDate":"2024-05-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/ckon.202400020","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Fachdidaktische Rundschau\",\"authors\":\"Peter Heinzerling\",\"doi\":\"10.1002/ckon.202400020\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"<p>Der Verband der Chemielehrer/innen Österreichs (VCÖ) gibt die Zeitschrift <i>Chemie und Schule</i> vier Mal jährlich als Fach- und Publikationsorgan für seine fast 3.500 Mitglieder heraus. Alle Mitglieder erhalten für 30 €/Jahr (Studierende 20 €/Jahr) neben der Verbandszeitschrift jeweils ein Heft der Zeitschrift <b>molecool – Die Welt der Naturwissenschaften</b> für jugendliche Schüler – teilweise bilingual.</p><p>In Chemie &amp; Schule publizieren häufig deutsche Autoren. Die beiden österreichischen Universitäts-Chemiedidaktiker sollen möglichst in jedem Heft vertreten sein. Hier sollen die Jahrgänge 2022 und 2023 besprochen werden. Ein Markenzeichen sind die grünen und orangefarbigen heraustrennbaren Innenseiten mit einer Fülle von einfach durchzuführenden Experimenten für die Sekundarstufe I bzw. II. Neuerdings ist noch eine gelbe Kategorie hinzugekommen mit Tipps &amp; Tricks.</p><p>Da diese Zeitschrift nur für VCÖ-Mitglieder zugänglich ist, werden nach Möglichkeit die Mailadressen der österreichischen Autoren angegeben.</p><p>Michael Anton (michael.anton @ univie.ac.at) – schon lange Vertreter des verwaisten Didaktik-Lehrstuhls an der Uni Wien – stellt zusammen mit dem Chemielehrer Adam Dabrowski eine Untersuchung zu Emotionen im Chemieunterricht vor (Lernfreude als Lernziel, C&amp;S 1 (2022), 5–8) vor.</p><p>Ein weiteres Markenzeichen von Chemie &amp; Schule ist die regelmäßige Vorstellung von vorwissenschaftlichen Arbeiten. Regina Robanser ([email protected]) vom Kollegium Karlsburg Wien stellt regelmäßig qualitativ hochwertige Schülerarbeiten vor. Zusammen mit ihrem Schüler Felix Raschke ([email protected]) diesmal ein schönes Projekt zur Gel-Elektrophorese (Entwicklung und Durchführung einer Low-Cost-Gelelektrophorese, C&amp;S 1 (2022), 9–13. Das Konzept ist sehr überzeugend (Abb. 1).\\n</p><p>Lorenz Kovska ([email protected]) hat mit dem 3D-Drucker Modelle zum Thema Methylierung von DNA hergestellt. Nach der pointierten theoretischen Erklärung des Hintergrunds werden gelungene Modelle geliefert (Abb. 2).\\n</p><p>Helga Voglhuber ([email protected]) aus Klagenfurt stellt einfach durchzuführende Experimente zur Unterscheidung von Speiseöl und Mineralöl vor (Öl ist nicht gleich Öl, C&amp;S 2 (2022), 5–7).</p><p>Es geht weiter mit Fruchtgummis (Eine fruchtig-süße VERSUCHung – Fruchtgummis als Thema für Forschendes Lernen) von Autorinnen aus dem AEEC Wien (Stefan Lorenz, Helene Hochreiner, Sandra Szerb, Brigitte Koriander ([email protected]), Rosina Steiniger) – eine Unterrichtseinheit, die eins zu eins übernommen werden kann (C&amp;S 2 (2022), 8–12).</p><p>Anschließend folgt ein Beitrag aus dem Arbeitskreis von Jolanda Hermanns ([email protected]) aus Potsdam: „Salz ist mehr als Kochsalz – Digitale Medien zum Thema ‚Salze’“. Schon wegen der Fülle an QR-Codes sollte man den Beitrag bei der Korrespondenzautorin anfordern.</p><p>Manche Abkürzungen sind für uns unbekannt: HAK bedeutet in Österreich Handelsakademie. Für diese Klientel stellen der PH-Didaktiker Axel Eghtessad ([email protected]) und sein Student Marvin Sandbichler ein Forschungsprojekt zum selbstregulierten Lernen (Projektorientierter Naturwissenschaftsunterreicht an einer HAK). Eine schöne Ablaufbeschreibung mit Meilensteinen.</p><p>Für besondere Ideen ist immer Helmut Wachtler aus Innsbruck gut: Der Kohlenstoffdioxid-Handschuh (C&amp;S 3 (2022), 12–13). Das Experiment wurde bei einem VCÖ-Kongress vorgestellt (Abb. 3).\\n</p><p>Aus Wuppertal kommt die Vorstellung eines digitalen und interaktiven Selbstlernbuch zur Einführung in die organische Chemie. Das Buch wurde erprobt und die Ergebnisse empirisch ausgewertet (Soraya Cornelius und Claudia Bohrmann-Linde, C&amp;S 4 (2022), 5–9).</p><p>Wolfgang Schatz ([email protected]) – bekannt für verblüffend einfache Experimente – stellt eine umfangreiche Unterrichtseinheit zum Thema Farbe vor (C&amp;S 4 (2022), 10–15), die Nichts zu wünschen übriglässt. Man sollte das Manuskript beim Autor anfordern.</p><p>Ein weiterer VCÖ-Kämpfer – Alfred Moser ([email protected]) aus Wien, bekannt für seine Karikaturen – geht dem Kleingedruckten auf Haarshampoos nach (Angewandte Chemie: Haarshampoo, C&amp;S 4 (2022), 16–18).</p><p>Walter Wagner und seine Studentin Lisa Schmutzler behandeln in den Heften 1 und 2 (2023) experimentell-konzeptionell das Thema „Gluten – ein aktueller Angstmacher?“. Nach einem fachwissenschaftlichen Einstieg werden im zweiten Teil vier sehr anschauliche Experimente vorgestellt. Schön sind die Ergebnisse der Biuret-Reaktion für unterschiedlichste Mehlsorten (Abb. 4).\\n</p><p>Nicht alle Beiträge sind experimentell-konzeptionell: Michael Anton und seine Studentin Valentina Stöckerl stellen eine Untersuchung zu „Das chemische Experiment in der Schule zwischen Versuch und Irrtum!“ vor (C&amp;S 1 (2023), 10–14). So richtig empirisch wird es in einer Studie von Alexander Lengauer von der PH Wien: „Professionsempfinden von männlichen und weiblichen Chemielehrenden“. Das Ergebnis: Es gibt keine nennenswerten geschlechtsspezifischen Unterschiede.</p><p>Der auch in Deutschland sehr aktive Bernhard Sieve hat einen sehr praxisorientierten Beitrag abgeliefert: „Mit selbst hergestellten Magnetarbeitsmitteln das Anfertigen von Stopp-Motion-Videos unterstützen“ (C&amp;S 2 (2023), 9–12). Die Stopp-Motion-Videos werden mithilfe einer App aufgenommen. Eine didaktische Erörterung fasst den Beitrag zusammen.</p><p>Timo Fleischer und Simone Suppert aus Salzburg geben in „Chemische Literaturstellen und wo sie zu finden sind“ sehr nützliche Tipps für zum Auffinden von Material für die Sekundarstufe I (C&amp;S 3 (2023), 5–8). Für die gleiche Schulstufe wird eine Modellschachtel als Einstieg in die Modellkompetenz (C&amp;S 3 (2003), 11–14) von Alexandra Teplà ([email protected]), Marco Brei und Rita Elisabeth Krebs aus Wien vorgestellt.</p><p>Der Arbeitskreis von Ingo Eilks ([email protected]) stellt in einem interessanten Beitrag Videoprotokolle als mögliche Alternative zum klassischen Versuchsprotokoll vor (Abb. 5). Nach Erörterung des Mehrwertes folgen praktische Tipps zur Umsetzung (C&amp;S 4 (2023), 5–9).\\n</p><p>Philipp Spitzer mit seinen Mitarbeitern Martin Theurmann und Sebastian Tassoti aus Graz stellt in einem zweiteiligen Beitrag „Naturwissenschaftliche Betrachtungen eines geselligen Abends“ (C&amp;S 3 (2023),18–20, 4 (2023), 4–14) Experimente rund um Soda, Sekt und Bier sowie Gin Tonic und Wodka Martini vor (Abb. 6).\\n</p><p>Ein Autorenteam aus Salzburg und der TU München (Timo Fleischer, Stephanie Moser, Alexander Strahl, Bastian Dumboeck, Ines Deibl) stellt eine kostenlose Software zum Erstellen von 3D-Modellen vor: Tinkercad (www.tinkercad.com). Diese erlaubt die unkomplizierte Darstellung von Geräten, Materialien und Molekülmodellen – nicht nur für Chemie. Der Einsatz kann in geschlossenen Gruppen erfolgen.</p><p>Karlheinz Kockert aus Linz – eine feste Größe bei Experimentalvorträgen – stellt eine Alternative zur Fehling-Probe mit Alltagsmaterialien vor: Die Trommer-Reaktion mit Waschsoda (C&amp;S 4 (2023), 24–25).</p><p>Fazit aus diesen zwei Jahren: Der Bezug zur Schulpraxis steht bei Chemie &amp; Schule wiederum im Mittelpunkt.</p>\",\"PeriodicalId\":43673,\"journal\":{\"name\":\"ChemKon\",\"volume\":\"31 5\",\"pages\":\"198-199\"},\"PeriodicalIF\":0.4000,\"publicationDate\":\"2024-05-07\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/ckon.202400020\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"ChemKon\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ckon.202400020\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"EDUCATION, SCIENTIFIC DISCIPLINES\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"ChemKon","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ckon.202400020","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"EDUCATION, SCIENTIFIC DISCIPLINES","Score":null,"Total":0}
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摘要

在德国也非常活跃的 Bernhard Sieve 做出了非常注重实践的贡献:"利用自制磁性工具支持定格动画视频的制作"(C&amp;S 2 (2023),9-12)。定格动画视频是通过一个应用程序录制的。来自萨尔茨堡的 Timo Fleischer 和 Simone Suppert 在 "Chemische Literaturstellen und wo sie zu finden sind"(C&amp;S 3 (2023),5-8)一文中提供了非常有用的寻找中学一级教材的建议。对于同一级别的学校,来自维也纳的亚历山德拉-特普拉([email protected])、马可-布雷(Marco Brei)和丽塔-伊丽莎白-克雷布斯(Rita Elisabeth Krebs)介绍了一个模型盒,作为建模技能的入门(C&amp;S 3 (2003),11-14),而英戈-埃尔克斯([email protected])的工作小组则在一篇有趣的文章中介绍了视频协议,作为经典实验协议的可能替代方案(图 5)。来自格拉茨的 Philipp Spitzer 及其同事 Martin Theurmann 和 Sebastian Tassoti 在题为 "社交之夜的科学观察 "的两部分文章(C&amp;S 3 (2023),18-20, 4 (2023), 4-14)中介绍了涉及苏打水、汽酒和啤酒以及杜松子酒和伏特加马提尼的实验(图 6)。 6) 来自萨尔茨堡和慕尼黑工业大学的作者团队(Timo Fleischer、Stephanie Moser、Alexander Strahl、Bastian Dumboeck、Ines Deibl)介绍了用于创建三维模型的免费软件:Tinkercad (www.tinkercad.com)。该软件可以轻松实现设备、材料和分子模型的可视化,不仅适用于化学领域。来自林茨的卡尔海因茨-科克特(Karlheinz Kockert)是实验讲座上的常客,他介绍了使用日常材料替代费林样品的方法:来自林茨的 Karlheinz Kockert 是实验课上的常客,他介绍了用日常材料替代 Fehling 样品的方法:用洗涤苏打进行 Trommer 反应(C&amp;S 4 (2023),24-25):这两年的结论:学校实践再次成为《化学与amp;学校》的中心。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。

Fachdidaktische Rundschau

Fachdidaktische Rundschau

Der Verband der Chemielehrer/innen Österreichs (VCÖ) gibt die Zeitschrift Chemie und Schule vier Mal jährlich als Fach- und Publikationsorgan für seine fast 3.500 Mitglieder heraus. Alle Mitglieder erhalten für 30 €/Jahr (Studierende 20 €/Jahr) neben der Verbandszeitschrift jeweils ein Heft der Zeitschrift molecool – Die Welt der Naturwissenschaften für jugendliche Schüler – teilweise bilingual.

In Chemie & Schule publizieren häufig deutsche Autoren. Die beiden österreichischen Universitäts-Chemiedidaktiker sollen möglichst in jedem Heft vertreten sein. Hier sollen die Jahrgänge 2022 und 2023 besprochen werden. Ein Markenzeichen sind die grünen und orangefarbigen heraustrennbaren Innenseiten mit einer Fülle von einfach durchzuführenden Experimenten für die Sekundarstufe I bzw. II. Neuerdings ist noch eine gelbe Kategorie hinzugekommen mit Tipps & Tricks.

Da diese Zeitschrift nur für VCÖ-Mitglieder zugänglich ist, werden nach Möglichkeit die Mailadressen der österreichischen Autoren angegeben.

Michael Anton (michael.anton @ univie.ac.at) – schon lange Vertreter des verwaisten Didaktik-Lehrstuhls an der Uni Wien – stellt zusammen mit dem Chemielehrer Adam Dabrowski eine Untersuchung zu Emotionen im Chemieunterricht vor (Lernfreude als Lernziel, C&S 1 (2022), 5–8) vor.

Ein weiteres Markenzeichen von Chemie & Schule ist die regelmäßige Vorstellung von vorwissenschaftlichen Arbeiten. Regina Robanser ([email protected]) vom Kollegium Karlsburg Wien stellt regelmäßig qualitativ hochwertige Schülerarbeiten vor. Zusammen mit ihrem Schüler Felix Raschke ([email protected]) diesmal ein schönes Projekt zur Gel-Elektrophorese (Entwicklung und Durchführung einer Low-Cost-Gelelektrophorese, C&S 1 (2022), 9–13. Das Konzept ist sehr überzeugend (Abb. 1).

Lorenz Kovska ([email protected]) hat mit dem 3D-Drucker Modelle zum Thema Methylierung von DNA hergestellt. Nach der pointierten theoretischen Erklärung des Hintergrunds werden gelungene Modelle geliefert (Abb. 2).

Helga Voglhuber ([email protected]) aus Klagenfurt stellt einfach durchzuführende Experimente zur Unterscheidung von Speiseöl und Mineralöl vor (Öl ist nicht gleich Öl, C&S 2 (2022), 5–7).

Es geht weiter mit Fruchtgummis (Eine fruchtig-süße VERSUCHung – Fruchtgummis als Thema für Forschendes Lernen) von Autorinnen aus dem AEEC Wien (Stefan Lorenz, Helene Hochreiner, Sandra Szerb, Brigitte Koriander ([email protected]), Rosina Steiniger) – eine Unterrichtseinheit, die eins zu eins übernommen werden kann (C&S 2 (2022), 8–12).

Anschließend folgt ein Beitrag aus dem Arbeitskreis von Jolanda Hermanns ([email protected]) aus Potsdam: „Salz ist mehr als Kochsalz – Digitale Medien zum Thema ‚Salze’“. Schon wegen der Fülle an QR-Codes sollte man den Beitrag bei der Korrespondenzautorin anfordern.

Manche Abkürzungen sind für uns unbekannt: HAK bedeutet in Österreich Handelsakademie. Für diese Klientel stellen der PH-Didaktiker Axel Eghtessad ([email protected]) und sein Student Marvin Sandbichler ein Forschungsprojekt zum selbstregulierten Lernen (Projektorientierter Naturwissenschaftsunterreicht an einer HAK). Eine schöne Ablaufbeschreibung mit Meilensteinen.

Für besondere Ideen ist immer Helmut Wachtler aus Innsbruck gut: Der Kohlenstoffdioxid-Handschuh (C&S 3 (2022), 12–13). Das Experiment wurde bei einem VCÖ-Kongress vorgestellt (Abb. 3).

Aus Wuppertal kommt die Vorstellung eines digitalen und interaktiven Selbstlernbuch zur Einführung in die organische Chemie. Das Buch wurde erprobt und die Ergebnisse empirisch ausgewertet (Soraya Cornelius und Claudia Bohrmann-Linde, C&S 4 (2022), 5–9).

Wolfgang Schatz ([email protected]) – bekannt für verblüffend einfache Experimente – stellt eine umfangreiche Unterrichtseinheit zum Thema Farbe vor (C&S 4 (2022), 10–15), die Nichts zu wünschen übriglässt. Man sollte das Manuskript beim Autor anfordern.

Ein weiterer VCÖ-Kämpfer – Alfred Moser ([email protected]) aus Wien, bekannt für seine Karikaturen – geht dem Kleingedruckten auf Haarshampoos nach (Angewandte Chemie: Haarshampoo, C&S 4 (2022), 16–18).

Walter Wagner und seine Studentin Lisa Schmutzler behandeln in den Heften 1 und 2 (2023) experimentell-konzeptionell das Thema „Gluten – ein aktueller Angstmacher?“. Nach einem fachwissenschaftlichen Einstieg werden im zweiten Teil vier sehr anschauliche Experimente vorgestellt. Schön sind die Ergebnisse der Biuret-Reaktion für unterschiedlichste Mehlsorten (Abb. 4).

Nicht alle Beiträge sind experimentell-konzeptionell: Michael Anton und seine Studentin Valentina Stöckerl stellen eine Untersuchung zu „Das chemische Experiment in der Schule zwischen Versuch und Irrtum!“ vor (C&S 1 (2023), 10–14). So richtig empirisch wird es in einer Studie von Alexander Lengauer von der PH Wien: „Professionsempfinden von männlichen und weiblichen Chemielehrenden“. Das Ergebnis: Es gibt keine nennenswerten geschlechtsspezifischen Unterschiede.

Der auch in Deutschland sehr aktive Bernhard Sieve hat einen sehr praxisorientierten Beitrag abgeliefert: „Mit selbst hergestellten Magnetarbeitsmitteln das Anfertigen von Stopp-Motion-Videos unterstützen“ (C&S 2 (2023), 9–12). Die Stopp-Motion-Videos werden mithilfe einer App aufgenommen. Eine didaktische Erörterung fasst den Beitrag zusammen.

Timo Fleischer und Simone Suppert aus Salzburg geben in „Chemische Literaturstellen und wo sie zu finden sind“ sehr nützliche Tipps für zum Auffinden von Material für die Sekundarstufe I (C&S 3 (2023), 5–8). Für die gleiche Schulstufe wird eine Modellschachtel als Einstieg in die Modellkompetenz (C&S 3 (2003), 11–14) von Alexandra Teplà ([email protected]), Marco Brei und Rita Elisabeth Krebs aus Wien vorgestellt.

Der Arbeitskreis von Ingo Eilks ([email protected]) stellt in einem interessanten Beitrag Videoprotokolle als mögliche Alternative zum klassischen Versuchsprotokoll vor (Abb. 5). Nach Erörterung des Mehrwertes folgen praktische Tipps zur Umsetzung (C&S 4 (2023), 5–9).

Philipp Spitzer mit seinen Mitarbeitern Martin Theurmann und Sebastian Tassoti aus Graz stellt in einem zweiteiligen Beitrag „Naturwissenschaftliche Betrachtungen eines geselligen Abends“ (C&S 3 (2023),18–20, 4 (2023), 4–14) Experimente rund um Soda, Sekt und Bier sowie Gin Tonic und Wodka Martini vor (Abb. 6).

Ein Autorenteam aus Salzburg und der TU München (Timo Fleischer, Stephanie Moser, Alexander Strahl, Bastian Dumboeck, Ines Deibl) stellt eine kostenlose Software zum Erstellen von 3D-Modellen vor: Tinkercad (www.tinkercad.com). Diese erlaubt die unkomplizierte Darstellung von Geräten, Materialien und Molekülmodellen – nicht nur für Chemie. Der Einsatz kann in geschlossenen Gruppen erfolgen.

Karlheinz Kockert aus Linz – eine feste Größe bei Experimentalvorträgen – stellt eine Alternative zur Fehling-Probe mit Alltagsmaterialien vor: Die Trommer-Reaktion mit Waschsoda (C&S 4 (2023), 24–25).

Fazit aus diesen zwei Jahren: Der Bezug zur Schulpraxis steht bei Chemie & Schule wiederum im Mittelpunkt.

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ChemKon EDUCATION, SCIENTIFIC DISCIPLINES-
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