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Zwischen 1990 und 1996 finanzierte die Bundesrepublik Deutschland ein Wohnungsbauprogramm für rückkehrende Soldaten der sowjetischen Streitkräfte in Russland, Belarus und der Ukraine – das Wohnungsbauprogramm GUS. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Organisation des Programms und zeichnet das Leitbild der sozialistischen Stadt nach. Die Analyse mittels eines infrastrukturzentrierten Ansatzes zeigt, dass die 43 Siedlungen des Programms formal der sozialistischen Stadt zuzuordnen sind, inhaltlich jedoch eng mit Militärstützpunkten und militärischer Logik verknüpft sind.