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…noch besser als HIS? Pacing des linken Schenkels signifikant besser als biventrikulär bei CRT-Indikation?
Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ist eine etablierte und in 70% der Fälle erfolgreiche Behandlung für Patienten mit reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF) und vollständigem Linksschenkelblock (LBBB). Die His-Bündel-Stimulation (HBP) ist eine Stimulationsmethode, welche die physiologische elektromechanische Synchronität aufrechterhalten kann. Der mittels HBP erzielte schmale QRS führt über eine stärkere Verbesserung der Hämodynamik als bei gewöhnlichem biventrikulärem Pacing (BVP) zu einer verbesserten Herzfunktion und weniger Krankenhauseinweisungen wegen Herzinsuffizienz (HF). Allerdings bestehen bei HBP eine Reihe klinischer Bedenken insbesondere bezüglich technischer Herausforderungen bei der Platzierung der His-Elektrode, fehlgeschlagener Korrekturen von Schenkelblockaden (BBB), des Risikos erhöhter Reizschwellen im späteren Verlauf und höherer Komplikationen bei der Elektrodenrevision. In Studien konnte unlängst auch die direkte Stimulation des linken Schenkels (LBBAP) als eine sichere Alternative zum BVP gezeigt werden. Ziel der retrospektiven, multizentrischen Beobachtungs-Fallkontrollstudie war es, die klinischen Ergebnisse zwischen BVP und direktem Pacing des linken Schenkels bei Patienten mit Indikation zur CRT zu vergleichen.