{"title":"当你达成一致时,你做了什么","authors":"Anne Roecken-Strobach","doi":"10.14361/9783839407325-066","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Nach zwei Jahren Modellprojekt „Baustelle Identität“ bleiben viele Fragen offen. Der neu eingeschlagene Weg der Kunstschule, sich auf eine unbekannte Zielgruppe, nämlich die älteren Menschen oder die Generation 50+ einzulassen oder auch mit stark altersgemischten Gruppen generationsübergreifend zu arbeiten, sollte dringend weiterverfolgt werden. Das gleiche gilt für das spartenübergreifende künstlerische Arbeiten mit Film, Theater, bildender Kunst, verkörpert durch die entsprechenden Künsterlerinnen. Auch das Arbeiten in partizipatorischen Kunstzusammenhängen bereichert das Kunstschulgeschehen ungemein. Es steht im Kontrast zum Kunstschulbetrieb, der sich in der Regel in wöchentlichen Kursen mit festen Schemata erschöpft. Die Frage, was hat die Kunst mit der Kunstschule zu tun, welchen Begriff haben wir davon, war unter anderem der spannende Stoff des letzten Runden Tisches für alle teilnehmenden Kunstschulen im November 00 in Oldenburg. Das, was für mich als Kunstschulmacherin aus dem Modellprojekt am stärksten nachwirkt, ist der Stellenwert der Kunst innerhalb des vergangenen Projektgeschehens. Selten vorher war ich so davon überzeugt, dass das, womit sich die Teilnehmerinnen und Künstlerinnen auseinander setzen, Kunstproduktion ist. In Form interner Fortbildungen, beispielsweise mit Inhalten des Modellprojektes „Baustelle Identität“ oder auch mit dem Vorstellen der eigenen künstlerischen Arbeiten könnte der Kunst mehr Raum in der Kunstschule gegeben werden. Manchmal wünsche ich mir, es gäbe eine für alle MitarbeiterInnen verbindliche Definition von Kunst, um sie besser nach außen tragen zu können und der Kunstschule ein einheitlicheres Bild in der Öffentlichkeit zu geben. 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Auch das Arbeiten in partizipatorischen Kunstzusammenhängen bereichert das Kunstschulgeschehen ungemein. Es steht im Kontrast zum Kunstschulbetrieb, der sich in der Regel in wöchentlichen Kursen mit festen Schemata erschöpft. Die Frage, was hat die Kunst mit der Kunstschule zu tun, welchen Begriff haben wir davon, war unter anderem der spannende Stoff des letzten Runden Tisches für alle teilnehmenden Kunstschulen im November 00 in Oldenburg. Das, was für mich als Kunstschulmacherin aus dem Modellprojekt am stärksten nachwirkt, ist der Stellenwert der Kunst innerhalb des vergangenen Projektgeschehens. Selten vorher war ich so davon überzeugt, dass das, womit sich die Teilnehmerinnen und Künstlerinnen auseinander setzen, Kunstproduktion ist. In Form interner Fortbildungen, beispielsweise mit Inhalten des Modellprojektes „Baustelle Identität“ oder auch mit dem Vorstellen der eigenen künstlerischen Arbeiten könnte der Kunst mehr Raum in der Kunstschule gegeben werden. 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