P. Mora, G. Calzetti, S. Favilla, Matteo Forlini, S. Tedesco, Purva Date, V. Tagliavini, A. Carta, R. Frisina, E. Pedrotti, S. Gandolfi
{"title":"先行动脉对粘接静脉移位仪的安全性和功能的比较分析","authors":"P. Mora, G. Calzetti, S. Favilla, Matteo Forlini, S. Tedesco, Purva Date, V. Tagliavini, A. Carta, R. Frisina, E. Pedrotti, S. Gandolfi","doi":"10.1159/000500130","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Ziel: Vergleich der funktionellen und klinischen Outcomes von Intraokularlinsen (IOL) bei Fixation mit Irisklauen an der Vorder- versus Hinterfläche der Iris. Patienten und Methoden: Multizentrische retrospektive Studie. Analysiert wurden Daten zu Augen, denen ab Januar 2015 eine anteriore oder retropupillare Irisklauen-IOL implantiert wurde, wenn der Kapselsack infolge einer vorhergehenden Kataraktoperation, Verletzung oder IOL-Dislozierung oder -Trübung keinen ausreichenden Halt bot. Für den Einschluss in die Studie mussten die Patientenakten Daten sowohl zur präoperativen Lage als auch zu den Zeitpunkten 1 und 12 Monate nach der Implantation enthalten. Die beiden Gruppen wurden hinsichtlich folgender Parameter verglichen: beste korrigierte Sehschärfe in der Ferne (Fernvisus c. c.), sphärischer und zylindrischer Refraktionsfehler, Endothelzelldichte (EZD), zentrale Netzhautdicke (ZND) sowie prozentualer Anteil und Art der postoperativen Komplikationen. Ergebnisse: Insgesamt 60 Augen von 60 Patienten im Alter von 73 ± 13 Jahren wurden in die Studie eingeschlossen: 28 Augen (47%) mit anterior und 32 Augen (53%) mit retropupillar fixierter Irisklauen-IOL. Präoperativ waren die Gruppen in allen Aspekten vergleichbar, außer dass die Gruppe mit retropupillar fixierter IOL einen signifikant höheren Anteil an Patienten mit geschlossener Bulbusverletzung in der Vorgeschichte aufwies (p = 0,03). Nach dem Eingriff zeigten beide Gruppen vergleichbare Verbesserungen des Fernvisus c. c. (finaler Fernvisus c. c.: 0,34 ± 0,45 vs. 0,37 ± 0,50 logMAR in der Gruppe mit anterior vs. retropupillar platzierter IOL). Auch bei den Refraktionsfehlern und der ZND waren in der Nachbeobachtung keine Gruppenunterschiede festzustellen. Bei beiden Gruppen traten ein vergleichbares Maß an EZD-Verlust und eine vergleichbare Inzidenz postoperativer Komplikationen ein; die häufigste Komplikation war hierbei das zystoide Makulaödem. Multivariate lineare Regressionsanalysen ergaben, dass der Fernvisus c. c. nach 1 Monat der beste Prädiktor für den finalen Fernvisus c. c. war. Schlussfolgerungen: Zur Korrektur der Aphakie in Augen mit inadäquatem Kapselsack-Halteapparat ist die Irisklauen-Fixation einer IOL in der Vorderkammer und Hinterkammer gleichermaßen wirksam und sicher.","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"60 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2019-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Komparative Analyse von Sicherheits- und Funktions-Outcomes der anterioren versus retropupillaren Irisklauen-IOL-Implantation\",\"authors\":\"P. Mora, G. Calzetti, S. Favilla, Matteo Forlini, S. Tedesco, Purva Date, V. Tagliavini, A. Carta, R. Frisina, E. Pedrotti, S. Gandolfi\",\"doi\":\"10.1159/000500130\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Ziel: Vergleich der funktionellen und klinischen Outcomes von Intraokularlinsen (IOL) bei Fixation mit Irisklauen an der Vorder- versus Hinterfläche der Iris. Patienten und Methoden: Multizentrische retrospektive Studie. Analysiert wurden Daten zu Augen, denen ab Januar 2015 eine anteriore oder retropupillare Irisklauen-IOL implantiert wurde, wenn der Kapselsack infolge einer vorhergehenden Kataraktoperation, Verletzung oder IOL-Dislozierung oder -Trübung keinen ausreichenden Halt bot. Für den Einschluss in die Studie mussten die Patientenakten Daten sowohl zur präoperativen Lage als auch zu den Zeitpunkten 1 und 12 Monate nach der Implantation enthalten. Die beiden Gruppen wurden hinsichtlich folgender Parameter verglichen: beste korrigierte Sehschärfe in der Ferne (Fernvisus c. c.), sphärischer und zylindrischer Refraktionsfehler, Endothelzelldichte (EZD), zentrale Netzhautdicke (ZND) sowie prozentualer Anteil und Art der postoperativen Komplikationen. Ergebnisse: Insgesamt 60 Augen von 60 Patienten im Alter von 73 ± 13 Jahren wurden in die Studie eingeschlossen: 28 Augen (47%) mit anterior und 32 Augen (53%) mit retropupillar fixierter Irisklauen-IOL. Präoperativ waren die Gruppen in allen Aspekten vergleichbar, außer dass die Gruppe mit retropupillar fixierter IOL einen signifikant höheren Anteil an Patienten mit geschlossener Bulbusverletzung in der Vorgeschichte aufwies (p = 0,03). Nach dem Eingriff zeigten beide Gruppen vergleichbare Verbesserungen des Fernvisus c. c. (finaler Fernvisus c. c.: 0,34 ± 0,45 vs. 0,37 ± 0,50 logMAR in der Gruppe mit anterior vs. retropupillar platzierter IOL). Auch bei den Refraktionsfehlern und der ZND waren in der Nachbeobachtung keine Gruppenunterschiede festzustellen. Bei beiden Gruppen traten ein vergleichbares Maß an EZD-Verlust und eine vergleichbare Inzidenz postoperativer Komplikationen ein; die häufigste Komplikation war hierbei das zystoide Makulaödem. Multivariate lineare Regressionsanalysen ergaben, dass der Fernvisus c. c. nach 1 Monat der beste Prädiktor für den finalen Fernvisus c. c. war. Schlussfolgerungen: Zur Korrektur der Aphakie in Augen mit inadäquatem Kapselsack-Halteapparat ist die Irisklauen-Fixation einer IOL in der Vorderkammer und Hinterkammer gleichermaßen wirksam und sicher.\",\"PeriodicalId\":253335,\"journal\":{\"name\":\"Karger Kompass Ophthalmologie\",\"volume\":\"60 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2019-05-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Karger Kompass Ophthalmologie\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1159/000500130\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Karger Kompass Ophthalmologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000500130","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
摘要
目标:比较一下使用虹膜前部和后部的虹膜晶状体(IOL)功能和外观的组件。病人和方法双中心复古说法研究人员分析了从2015年1月起,当囊包膜因之前的次腔手术、受伤或残存而不能用来固定时,已将相关数据进行分析。为了获得这项试验的嵌入经验,病人记录上必须分别含有来自产前和植入后1至12个月的数据。对这两组人进行了比较,考虑了他们在远处(难以辨认)的最佳矫正视力、球囊和圆柱矫正错误、内细胞密度(EZD)、中心视网膜厚度(ZND)以及百分比和之后并发症的比例和类型。结果:病人总共60眼睛从60享年73±13被关在研究:28(47%)和anterior 32双眼(53%)和retropupillar fixierter Irisklauen-IOL .手术前各小组在各方面都是比较的,除了用粘接剂制作的IOL在前史上被打的病人比例明显更高(p = 0.03)。手术之后两组表现出类似的改进Fernvisus c . c . (finaler Fernvisus c . c .: 0,34±0,45对阵0.37±0,50 logMAR与anterior对阵小组retropupillar除非找IOL) .无党派反应,ZND的案例在后续检测中也未发现任何群体差异。在这两组中出现了可预测的越来越严重的epd流失事件并出现了可相比的术后并发症。最常见的并发症是囊血肿对线性拟合进行的分析表明,就一个月后,c. c.是“c”这个最后的辨别词的最佳预测符号。结论:如果要纠正单质舱记忆体,那么前舱和后室的IOL连接艾醇既有效又安全。
Komparative Analyse von Sicherheits- und Funktions-Outcomes der anterioren versus retropupillaren Irisklauen-IOL-Implantation
Ziel: Vergleich der funktionellen und klinischen Outcomes von Intraokularlinsen (IOL) bei Fixation mit Irisklauen an der Vorder- versus Hinterfläche der Iris. Patienten und Methoden: Multizentrische retrospektive Studie. Analysiert wurden Daten zu Augen, denen ab Januar 2015 eine anteriore oder retropupillare Irisklauen-IOL implantiert wurde, wenn der Kapselsack infolge einer vorhergehenden Kataraktoperation, Verletzung oder IOL-Dislozierung oder -Trübung keinen ausreichenden Halt bot. Für den Einschluss in die Studie mussten die Patientenakten Daten sowohl zur präoperativen Lage als auch zu den Zeitpunkten 1 und 12 Monate nach der Implantation enthalten. Die beiden Gruppen wurden hinsichtlich folgender Parameter verglichen: beste korrigierte Sehschärfe in der Ferne (Fernvisus c. c.), sphärischer und zylindrischer Refraktionsfehler, Endothelzelldichte (EZD), zentrale Netzhautdicke (ZND) sowie prozentualer Anteil und Art der postoperativen Komplikationen. Ergebnisse: Insgesamt 60 Augen von 60 Patienten im Alter von 73 ± 13 Jahren wurden in die Studie eingeschlossen: 28 Augen (47%) mit anterior und 32 Augen (53%) mit retropupillar fixierter Irisklauen-IOL. Präoperativ waren die Gruppen in allen Aspekten vergleichbar, außer dass die Gruppe mit retropupillar fixierter IOL einen signifikant höheren Anteil an Patienten mit geschlossener Bulbusverletzung in der Vorgeschichte aufwies (p = 0,03). Nach dem Eingriff zeigten beide Gruppen vergleichbare Verbesserungen des Fernvisus c. c. (finaler Fernvisus c. c.: 0,34 ± 0,45 vs. 0,37 ± 0,50 logMAR in der Gruppe mit anterior vs. retropupillar platzierter IOL). Auch bei den Refraktionsfehlern und der ZND waren in der Nachbeobachtung keine Gruppenunterschiede festzustellen. Bei beiden Gruppen traten ein vergleichbares Maß an EZD-Verlust und eine vergleichbare Inzidenz postoperativer Komplikationen ein; die häufigste Komplikation war hierbei das zystoide Makulaödem. Multivariate lineare Regressionsanalysen ergaben, dass der Fernvisus c. c. nach 1 Monat der beste Prädiktor für den finalen Fernvisus c. c. war. Schlussfolgerungen: Zur Korrektur der Aphakie in Augen mit inadäquatem Kapselsack-Halteapparat ist die Irisklauen-Fixation einer IOL in der Vorderkammer und Hinterkammer gleichermaßen wirksam und sicher.