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„Nicht nur dieses straighte Ultras die ganze Zeit und immer den harten Weg gehen“. Geschlechterreflexion in der Szene der Ultras
In der Szene der Ultras dreht es sich gemeinhin um hegemonial männliche Werte wie Härte, Stärke und Unbeugsamkeit. Seltene Momente der Verunsicherung, die in diesem Beitrag fokussiert werden, bieten Ansatzpunkte für eine Reflexion darüber. Auffallend ist dabei allerdings die fehlende Auseinandersetzung mit der geschlechtlichen Dimension dieses Verhältnisses. Dabei ist die Verbindung augenfällig: Mittels der Habitustheorie Bourdieus und entlang einiger Beispiele aus der Praxis werden Ultras als Konstruktionsort von Männlichkeit respektive als männliche Strukturübung analysiert. Der Beitrag plädiert dafür, das reflexive Potential der Ultras auch für eine kritische Betrachtung des Geschlechterverhältnis in der Szene zu nutzen. Wiederum weisen Praxisbeispiele auf die Dringlichkeit dieses Unterfangens hin. Es wird argumentiert und dargestellt, dass Möglichkeiten alternativer Geschlechterentwürfe existieren und mancherorts bereits Anerkennung unter Ultras finden.