{"title":"骨架系统控制着骨架的发展","authors":"E. Schoenau","doi":"10.1159/000100526","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Dieser Übersichtsartikel befasst sich schwerpunktmässig mit den Ansätzen zur Bewertung der Skelettmuskelfunktion und Knochenadaption. Inzwischen geht man davon aus, dass die Knochenfestigkeit und nicht die Knochenmasse das entscheidende Merkmal ist und dass die Knochenfestigkeit in erster Linie von den mechanischen Belastungen des Knochens abhängt. Die maximalen Kräfte, die auf den Knochen einwirken, entstehen durch Muskelkontraktion, so dass sich die Knochenstabilität an die Muskelstärke anpassen muss (die funktionelle Muskel-Knochen-Einheit). Die hier beschriebenen Vorschläge und Empfehlungen umreissen einen ganz neuen Ansatz, der davon ausgeht, dass man die Knochenmasse und Knochenfestigkeit nicht als eine Funktion des Alters sehen sollte. Inzwischen spricht immer mehr dafür, dass die Knochenmasse und -festigkeit eher mit der Muskelfunktion in Beziehung stehen. Geht man von dieser Analyse aus, dann gibt es die sogenannte «Peak Bone Mass», d.h. die maximal zu erreichende Knochenmasse, nicht. Viele der aktuell durchgeführten Studien untersuchen, ob diese neuen Ansätze die Sensitivität und Spezifizität individueller Frakturvorhersagen steigern. Ferner verlagert sich derzeit das Interesse vieler Knochenforscher weg von der Knochenmasse und hin zur Knochengeometrie oder Knochenfestigkeit und deren Beziehung zu dem steuernden Muskelsystem.","PeriodicalId":294450,"journal":{"name":"Annales Nestlé (Deutsche Ausg.)","volume":"43 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2007-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"Das Muskelsystem steuert die Skelettentwicklung\",\"authors\":\"E. Schoenau\",\"doi\":\"10.1159/000100526\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Dieser Übersichtsartikel befasst sich schwerpunktmässig mit den Ansätzen zur Bewertung der Skelettmuskelfunktion und Knochenadaption. Inzwischen geht man davon aus, dass die Knochenfestigkeit und nicht die Knochenmasse das entscheidende Merkmal ist und dass die Knochenfestigkeit in erster Linie von den mechanischen Belastungen des Knochens abhängt. Die maximalen Kräfte, die auf den Knochen einwirken, entstehen durch Muskelkontraktion, so dass sich die Knochenstabilität an die Muskelstärke anpassen muss (die funktionelle Muskel-Knochen-Einheit). Die hier beschriebenen Vorschläge und Empfehlungen umreissen einen ganz neuen Ansatz, der davon ausgeht, dass man die Knochenmasse und Knochenfestigkeit nicht als eine Funktion des Alters sehen sollte. Inzwischen spricht immer mehr dafür, dass die Knochenmasse und -festigkeit eher mit der Muskelfunktion in Beziehung stehen. Geht man von dieser Analyse aus, dann gibt es die sogenannte «Peak Bone Mass», d.h. die maximal zu erreichende Knochenmasse, nicht. Viele der aktuell durchgeführten Studien untersuchen, ob diese neuen Ansätze die Sensitivität und Spezifizität individueller Frakturvorhersagen steigern. Ferner verlagert sich derzeit das Interesse vieler Knochenforscher weg von der Knochenmasse und hin zur Knochengeometrie oder Knochenfestigkeit und deren Beziehung zu dem steuernden Muskelsystem.\",\"PeriodicalId\":294450,\"journal\":{\"name\":\"Annales Nestlé (Deutsche Ausg.)\",\"volume\":\"43 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2007-05-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"1\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Annales Nestlé (Deutsche Ausg.)\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1159/000100526\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Annales Nestlé (Deutsche Ausg.)","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000100526","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Dieser Übersichtsartikel befasst sich schwerpunktmässig mit den Ansätzen zur Bewertung der Skelettmuskelfunktion und Knochenadaption. Inzwischen geht man davon aus, dass die Knochenfestigkeit und nicht die Knochenmasse das entscheidende Merkmal ist und dass die Knochenfestigkeit in erster Linie von den mechanischen Belastungen des Knochens abhängt. Die maximalen Kräfte, die auf den Knochen einwirken, entstehen durch Muskelkontraktion, so dass sich die Knochenstabilität an die Muskelstärke anpassen muss (die funktionelle Muskel-Knochen-Einheit). Die hier beschriebenen Vorschläge und Empfehlungen umreissen einen ganz neuen Ansatz, der davon ausgeht, dass man die Knochenmasse und Knochenfestigkeit nicht als eine Funktion des Alters sehen sollte. Inzwischen spricht immer mehr dafür, dass die Knochenmasse und -festigkeit eher mit der Muskelfunktion in Beziehung stehen. Geht man von dieser Analyse aus, dann gibt es die sogenannte «Peak Bone Mass», d.h. die maximal zu erreichende Knochenmasse, nicht. Viele der aktuell durchgeführten Studien untersuchen, ob diese neuen Ansätze die Sensitivität und Spezifizität individueller Frakturvorhersagen steigern. Ferner verlagert sich derzeit das Interesse vieler Knochenforscher weg von der Knochenmasse und hin zur Knochengeometrie oder Knochenfestigkeit und deren Beziehung zu dem steuernden Muskelsystem.