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Ökopsychosomatik und Ökoimmunologie: Was Biodiversität mit Gesundheit zu tun hat
Die Ökopsychosomatik beschreibt die Wirkung vonstofflichen sowie nichtstofflichen Stimulanzien aus Ökosystemenauf die psychische und somatische Gesundheitdes Menschen. Sie erforscht die pathogenen und salutogenenUmwelt- und Natureinflüsse, um die daraus gewonnenenErkenntnisse für die öffentliche Gesundheitsowie für die Therapie von Krankheitszuständen nutzbarzu machen. Im ökopsychosomatischen Paradigma wirdder menschliche Organismus als eingebunden in einenevolutionsbedingten Funktionskreis mit seinen natürlichenLebensräumen betrachtet. Der Mensch ist Teil derBiodiversität. Nicht nur Umweltschadstoffe wirken sichungünstig auf Gesundheit und Genesungsaussichtenaus, sondern auch die Durchbrechung des Funktionskreisesdurch Trennung von den Einflüssen intakter Ökosysteme.Die „Waldmedizin“ ist als evidenzbasiertes Beispielder angewandten Ökopsychosomatik zu betrachten.Der Artikel gibt einen Überblick über dasinterdisziplinäre Feld der Ökopsychosomatik.