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Die ersten Erlanger »Objekte im Netz« waren allerdings – lange vor dem erwähnten Projekt – die Bestände der hiesigen Antikensammlung, die bereits 1996 als virtuelle Sammlung online gegangen sind. Vormittlerweile fast 25 Jahren dürfte so ein virtuelles Universitätsmuseum noch eine recht seltene Erscheinung gewesen sein. Das Erlanger Beispiel zeigt aber auch: Digitale Sammlungen sind keineswegs neu. Die Digitalisierung musealer wie universitärer Objektbestände hat vielmehr seit Jahren Konjunktur und ist Gegenstand etlicher Anträge auf Forschungsförderung und Tagungen. Die Corona-bedingte Schließung der Museen während des Lockdowns in diesem Jahr mag dies noch zusätzlich befördert haben. Die grundlegenden Fragen, die sich jedes Digitalisierungsvorhaben zu stellen hat, sind über die Jahre hinweg indes die gleichen geblieben. Mit welchen Zielen digitalisieren wir unsere Bestände? 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