做的干预措施

Laura K. Otto, Martina Klausner, Kathrin Eitel, G. Welz
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Die Autor:innen dieser Ausgabe der Kulturanthropologie Notizen zeigen anhand einer Vielzahl von Beispielen, wie sich Interventionen mit und in der Ethnographie in der Praxis ausgestalten lassen und wie diese Modi miteinander verflochten sind. Die Fallstudien reichen von ethnografischer Forschung im globalen Lebensmittelsektor und in der Rohstoffindustrie über Feldforschung in und mit der Sozialpsychiatrie bis hin zu neuen Formen der Zusammenarbeit während der COVID-19-Pandemie. Nicht zuletzt wird die Anthropologie als Veränderungswissenschaft diskutiert. Was die Texte eint, ist die Überzeugung, dass Interventionen mit/in der Ethnographie das Potential haben Etabliertes und Selbstverständliches in Frage zu stellen, normative und dominante Wahrnehmungen der Wissensproduktion zu transformieren, Diskurse zu irritieren und gleichzeitig die Re-Imagination und Re-Konzeptualisierung der ethnographischen Praxis  zu fördern.","PeriodicalId":271613,"journal":{"name":"Kulturanthropologie Notizen","volume":"148 3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Doing Interventions\",\"authors\":\"Laura K. Otto, Martina Klausner, Kathrin Eitel, G. Welz\",\"doi\":\"10.21248/ka-notizen.83.8\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"In dieser Einleitung zur 83. 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摘要

现在从83号开始我们把干预的概念放在中心并且强调学者的观点:内部和他们的领域总是相互关联性的在我们基本上假定ethnographische研究,要从本质上理解为interventionistisch我们讨论‚doing interventions’作为一个具体、青年人方法论的方针和反映特别是实验和合作以及epistemischen效应.在这种意义上,对民族文学的干预引用了因道学而产生对场上影响的人种认知,而干涉行为也可以改变族裔知识的产生。作者:这本书中的《文化人类学》有很多例子,通过各种可能的组合,就可以着手开展干预之类的活动,还有如何结合各种体制。案例研究涵盖了从全球粮食部门和采掘业的人种示研究到社会心理病学方面和外部研究以及covid 19大流行期间新形式的合作。不仅仅是人类学是改变科学什么文章与其说是深信,干预说和/ Ethnographie的有潜力的公司和国内储蓄的问题、规范与主导观念Wissensproduktion变型性质,同时Re-Imagination讨论,并促进青年人实践Re-Konzeptualisierung .
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Doing Interventions
In dieser Einleitung zur 83. Ausgabe der Kulturanthropologie Notizen stellen wir das Konzept der Intervention ins Zentrum und betonen wie Forscher:innen und ihre Felder immer aufeinander bezogen sind. Während wir grundsätzlich davon ausgehen, dass ethnographische Studien per se als interventionistisch verstanden werden können, diskutieren wir ‚doing interventions‘ als einen spezifischen, ethnographischen methodischen Ansatz und reflektieren insbesondere Experimente und Kollaborationen sowie deren epistemischen Effekte. In diesem Sinne verweisen Interventionen mit/in der Ethnographie auf ethnographisches Wissen, das einen Effekt auf das Feld hat, während die Praxis des Intervenierens zugleich auch die ethnographische Wissensproduktion verändern kann. Die Autor:innen dieser Ausgabe der Kulturanthropologie Notizen zeigen anhand einer Vielzahl von Beispielen, wie sich Interventionen mit und in der Ethnographie in der Praxis ausgestalten lassen und wie diese Modi miteinander verflochten sind. Die Fallstudien reichen von ethnografischer Forschung im globalen Lebensmittelsektor und in der Rohstoffindustrie über Feldforschung in und mit der Sozialpsychiatrie bis hin zu neuen Formen der Zusammenarbeit während der COVID-19-Pandemie. Nicht zuletzt wird die Anthropologie als Veränderungswissenschaft diskutiert. Was die Texte eint, ist die Überzeugung, dass Interventionen mit/in der Ethnographie das Potential haben Etabliertes und Selbstverständliches in Frage zu stellen, normative und dominante Wahrnehmungen der Wissensproduktion zu transformieren, Diskurse zu irritieren und gleichzeitig die Re-Imagination und Re-Konzeptualisierung der ethnographischen Praxis  zu fördern.
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