{"title":"苏黎世州森林土壤绘图:土壤酸化","authors":"A. Gubler, U. Gasser, Cécile Wanner","doi":"10.55419/wsl:32069","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Für 13 000 der insgesamt 50 000 Hektaren Wald des Kantons Zürich wird von einer starken Bodenversauerung ausgegangen. Saure Böden verarmen an Nährstoffen, was das Pflanzenwachstum und die Bodenbiologie hemmt. Von 2013 bis 2022 liess der Kanton 4800 Hektaren der am stärksten betroffenen Flächen bodenkundlich kartieren. Mit der gewählten Kartiermethodik wurden Versauerung und Basensättigung bis 180 cm Bodentiefe erfasst. Nebst den klassischen Bodenkarten werden auch Produkte zu spezifischen Fragestellungen erarbeitet, zum Beispiel bezüglich Wasserhaushalt oder Verdichtungsempfindlichkeit. Die erhobenen Daten machen das Ausmass und Fortschreiten der Versauerung sichtbar. Sie helfen, Gegenmassnahmen zu ergreifen und weitere Herausforderungen, wie die Anpassung an den Klimawandel, zu bewältigen.","PeriodicalId":261937,"journal":{"name":"Waldböden - intakt und funktional","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2022-11-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Die Waldbodenkartierung des Kantons Zürich: Bodenversauerung sichtbar machen\",\"authors\":\"A. Gubler, U. Gasser, Cécile Wanner\",\"doi\":\"10.55419/wsl:32069\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Für 13 000 der insgesamt 50 000 Hektaren Wald des Kantons Zürich wird von einer starken Bodenversauerung ausgegangen. Saure Böden verarmen an Nährstoffen, was das Pflanzenwachstum und die Bodenbiologie hemmt. Von 2013 bis 2022 liess der Kanton 4800 Hektaren der am stärksten betroffenen Flächen bodenkundlich kartieren. Mit der gewählten Kartiermethodik wurden Versauerung und Basensättigung bis 180 cm Bodentiefe erfasst. Nebst den klassischen Bodenkarten werden auch Produkte zu spezifischen Fragestellungen erarbeitet, zum Beispiel bezüglich Wasserhaushalt oder Verdichtungsempfindlichkeit. Die erhobenen Daten machen das Ausmass und Fortschreiten der Versauerung sichtbar. Sie helfen, Gegenmassnahmen zu ergreifen und weitere Herausforderungen, wie die Anpassung an den Klimawandel, zu bewältigen.\",\"PeriodicalId\":261937,\"journal\":{\"name\":\"Waldböden - intakt und funktional\",\"volume\":\"1 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2022-11-23\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Waldböden - intakt und funktional\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.55419/wsl:32069\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Waldböden - intakt und funktional","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.55419/wsl:32069","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Die Waldbodenkartierung des Kantons Zürich: Bodenversauerung sichtbar machen
Für 13 000 der insgesamt 50 000 Hektaren Wald des Kantons Zürich wird von einer starken Bodenversauerung ausgegangen. Saure Böden verarmen an Nährstoffen, was das Pflanzenwachstum und die Bodenbiologie hemmt. Von 2013 bis 2022 liess der Kanton 4800 Hektaren der am stärksten betroffenen Flächen bodenkundlich kartieren. Mit der gewählten Kartiermethodik wurden Versauerung und Basensättigung bis 180 cm Bodentiefe erfasst. Nebst den klassischen Bodenkarten werden auch Produkte zu spezifischen Fragestellungen erarbeitet, zum Beispiel bezüglich Wasserhaushalt oder Verdichtungsempfindlichkeit. Die erhobenen Daten machen das Ausmass und Fortschreiten der Versauerung sichtbar. Sie helfen, Gegenmassnahmen zu ergreifen und weitere Herausforderungen, wie die Anpassung an den Klimawandel, zu bewältigen.