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Auf dem Weg zu einem nationalen Zeitungsportal. Eine materialspezifische Kooperation als Treiber eines neuen Dienstes für Wissenschaft und Forschung
Als der amerikanische Konzern Google Inc. 2008 seine zwei Jahre zuvor gestartete Initiative für die Onlineaufbereitung historischer Zeitungen und das bereits früher begonnene Buchprojekt um eine dezidierte Scan-Offensive erweiterte, die kooperativ mit den Verlegern von Zeitungen erfolgen sollte, war noch davon die Rede, dass dies erst der Anfang sei: Man werde Milliarden gedruckter Zeitungsseiten aus der ganzen Welt durchsuchbar, leicht auffindbar und online zugänglich machen.2 Bereits drei Jahre später war der Enthusiasmus verflogen und Google stellte das Programm – entnervt auch durch die Auseinandersetzungen mit Verlegern zu urheberrechtlichen Fragestellungen – wieder ein, verwies allerdings auf die noch existierenden Projekte mit Bibliotheken.3 Ausgangspunkt für Google war die Feststellung, dass Zeitungen ein zentraler Spiegel des Zeitgeschehens über Jahrhunderte seien; das Problem bestehe darin, dass der überwiegende Teil der Zeitungen nicht online verfügbar sei, dies