{"title":"新研究的Kragkuppelkonstruktion frühhellenistischen时期Žaba-Mogila","authors":"Emilian Teleagă","doi":"10.47950/caieteara.2014.5.04","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die Aufnahme der Grabkonstruktion unter Žaba-Mogila ermöglichte die Untersuchung der Kragkuppelkammern Th rakiens. Die in vier Konstruktionstechniken errichteten Kragkuppeln Th rakiens (aus pseudo-isodomen Steinquadern, aus Backsteinen, aus dickwandigen Mauern mit Emplekton bzw. aus runden Steinquaderkammern mit konischem Dach) entwickelten sich (von dickeren zu schlankeren Formen hin) in dem Strandža-Gebirge, dem Marica-Tundža-Bereich und dem Kamčija Becken während des 4. Jhs. v. Chr. und etwas später. Die Kragkuppelgräber Th rakiens waren typische Grabstätten der odrysischen Dynasten. Die Konstruktion unter Žaba-Mogila bestand aus einer Fassade mit einem attisch-ionischen Portal, einer Vorkammer und einer runden Kragkuppelkammer. Die attisch-ionische Tür war um 350 v. Chr. errichtet worden und mit Faszien, einem Astragal und einem ionischen Kymation verziert bzw. mit Giebel und Akroteren versehen. Das zweifach, um 300 v. Chr. umgebaute Portal, ebenfalls mit Giebel und Akroteren geschmückt, war mit Faszien, einem Astragal und einem ionischen Kymation verziert. Ein Rankenband, ein weiteres Astragal und ein lesbisches Kymation schmückten zusätzlich den Sturz. Dabei ist eine zweifl ügelige Steintür durch eine spätere, einfl ügelige Tür ersetzt worden. Diese aufwendige Grabkonstruktion weist auf einen dynastischen Auftraggeber hin.","PeriodicalId":445871,"journal":{"name":"CaieteARA. Arhitectură. Restaurare. Arheologie","volume":"45 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Neue Untersuchungen zu der Kragkuppelkonstruktion der frühhellenistischen Zeit unter der Žaba-Mogila\",\"authors\":\"Emilian Teleagă\",\"doi\":\"10.47950/caieteara.2014.5.04\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Die Aufnahme der Grabkonstruktion unter Žaba-Mogila ermöglichte die Untersuchung der Kragkuppelkammern Th rakiens. Die in vier Konstruktionstechniken errichteten Kragkuppeln Th rakiens (aus pseudo-isodomen Steinquadern, aus Backsteinen, aus dickwandigen Mauern mit Emplekton bzw. aus runden Steinquaderkammern mit konischem Dach) entwickelten sich (von dickeren zu schlankeren Formen hin) in dem Strandža-Gebirge, dem Marica-Tundža-Bereich und dem Kamčija Becken während des 4. Jhs. v. Chr. und etwas später. Die Kragkuppelgräber Th rakiens waren typische Grabstätten der odrysischen Dynasten. Die Konstruktion unter Žaba-Mogila bestand aus einer Fassade mit einem attisch-ionischen Portal, einer Vorkammer und einer runden Kragkuppelkammer. Die attisch-ionische Tür war um 350 v. Chr. errichtet worden und mit Faszien, einem Astragal und einem ionischen Kymation verziert bzw. mit Giebel und Akroteren versehen. Das zweifach, um 300 v. Chr. umgebaute Portal, ebenfalls mit Giebel und Akroteren geschmückt, war mit Faszien, einem Astragal und einem ionischen Kymation verziert. Ein Rankenband, ein weiteres Astragal und ein lesbisches Kymation schmückten zusätzlich den Sturz. Dabei ist eine zweifl ügelige Steintür durch eine spätere, einfl ügelige Tür ersetzt worden. Diese aufwendige Grabkonstruktion weist auf einen dynastischen Auftraggeber hin.\",\"PeriodicalId\":445871,\"journal\":{\"name\":\"CaieteARA. Arhitectură. Restaurare. Arheologie\",\"volume\":\"45 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"1900-01-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"CaieteARA. Arhitectură. Restaurare. Arheologie\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.47950/caieteara.2014.5.04\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"CaieteARA. Arhitectură. Restaurare. Arheologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.47950/caieteara.2014.5.04","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Neue Untersuchungen zu der Kragkuppelkonstruktion der frühhellenistischen Zeit unter der Žaba-Mogila
Die Aufnahme der Grabkonstruktion unter Žaba-Mogila ermöglichte die Untersuchung der Kragkuppelkammern Th rakiens. Die in vier Konstruktionstechniken errichteten Kragkuppeln Th rakiens (aus pseudo-isodomen Steinquadern, aus Backsteinen, aus dickwandigen Mauern mit Emplekton bzw. aus runden Steinquaderkammern mit konischem Dach) entwickelten sich (von dickeren zu schlankeren Formen hin) in dem Strandža-Gebirge, dem Marica-Tundža-Bereich und dem Kamčija Becken während des 4. Jhs. v. Chr. und etwas später. Die Kragkuppelgräber Th rakiens waren typische Grabstätten der odrysischen Dynasten. Die Konstruktion unter Žaba-Mogila bestand aus einer Fassade mit einem attisch-ionischen Portal, einer Vorkammer und einer runden Kragkuppelkammer. Die attisch-ionische Tür war um 350 v. Chr. errichtet worden und mit Faszien, einem Astragal und einem ionischen Kymation verziert bzw. mit Giebel und Akroteren versehen. Das zweifach, um 300 v. Chr. umgebaute Portal, ebenfalls mit Giebel und Akroteren geschmückt, war mit Faszien, einem Astragal und einem ionischen Kymation verziert. Ein Rankenband, ein weiteres Astragal und ein lesbisches Kymation schmückten zusätzlich den Sturz. Dabei ist eine zweifl ügelige Steintür durch eine spätere, einfl ügelige Tür ersetzt worden. Diese aufwendige Grabkonstruktion weist auf einen dynastischen Auftraggeber hin.