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Neutralität, Objektivität, Normativität – Elemente einer kritischen Theorie der Technikfolgenabschätzung
Mit der neuerlichen Debatte um „die Normativität (in) der Technikfolgenabschätzung“ konfrontiert, kann man sich zumindest partiell an frühere erinnert fühlen.6 Dabei arbeiten sich die Beiträge heute weniger aneinander als gegnerische theoretische Positionen ab, als dass sie vielmehr darum bemüht sind, eine normativ ausgerichtete Technikfolgenabschätzung durch ein nicht-relativistisches Fundament zu begründen. So wird beispielsweise versucht, einer Vielfalt an auch ineinandergreifenden Beratungs-, Bewertungsund Folgenforschungspraxen, die sich unter Titeln wie „Technikfolgenabschätzung“ (TA) oder „Technology Assessment“ versammeln, ein Moment ihrer bisherigen, historisch ererbten Praxis zur gemeinsamen, normativ verbindlichen Grundlage zu geben, nämlich einer demokratisch verfassten politischen Gemeinschaft zuarbeiten zu sollen.7 Dass sich diese theoretischen Anstrengungen nun außerdem durch tatsächliche oder mögliche In1