即将进行的瑞士财政平衡调整:达成“资源强”和“资源弱”流域之间的妥协!

A. Stöckli
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Diese Reform beruht auf dem nach 2010 und 2014 zum dritten Mal durch die Schweizer Regierung, den Bundesrat, erstellten Wirksamkeitsbericht des Finanzausgleichs sowie auf „Kompromissvorschlägen“ der Kantone. Im Vordergrund steht der Ressourcenausgleich, der in den letzten Jahren zu teilweise gehässigen Kontroversen zwischen den Kantonen geführt hat, zumal die Belastung der sogenannten „ressourcenstarken“ Kantone, die auch „Geberkantone“ genannt werden, angestiegen ist. Auswirkungen auf den nationalen Finanzausgleich zeitigt des Weiteren die „AHV-Steuervorlage“, die in der Volksabstimmung vom 19. Mai 2019 angenommen worden ist. Es rechtfertigt sich daher, in diesem Beitrag auf die neuesten Entwicklungen des nationalen Finanzausgleichs näher einzugehen. 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摘要

瑞士是个小国,存在于不同的地区之间。这一点尤其适用于26个州的经济实力。当收入、财富和公司利润被加在一起,一个州可以对这些州征税,那么各国之间的差异就变得很明显了:一方面期间在广州的火车,每居民约83500瑞士法郎,广州拥有可供苹果税,而这一比率在另一边的,约在州法律的,是一位瑞士Franken.1国立紅比例是30%,新形式的2008年生效(NFA2)这些差异具有可测量的效果,特别是希望消除那些分国在金融表现上的差异,增加它们的财务自主权和财政竞争力。3新的国民财政平衡(NFA)自从创立以来几乎无法改变,但在2019年上半年,瑞士议会首次对它进行更为基本的调整。这一改革建立在2010年后和2014年后瑞士政府联邦委员会第三次提交财政平衡有效报告和州的“妥协建议”基础上。主要关注的是资源平衡,这在过去几年里导致了州之间有时颇为激烈的争议,因为所谓的“资源丰富的”州(也被称为“捐助州”)的负担越来越重。19年公投通过的“ahv法案”也会对国家平衡产生影响。并通过了2019年5月23日因此,本文理应进一步关注国家财政平衡状态的最新发展。首先,在提出决定的变革并加以反映和反映之前,有必要迅速地回顾国家财政平衡措施的基础。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Neujustierung des Schweizerischen Finanzausgleichs: Kompromiss zwischen „ressourcenstarken“ und „ressourcenschwachen“ Kantonen gefunden!
Die Schweiz ist ein kleines Land, wobei zwischen den einzelnen Regionen Welten liegen. Dies gilt insbesondere auch für die wirtschaftliche Kraft der 26 Kantone. Werden die Einkommen, Vermögen und Unternehmensgewinne zusammengerechnet, welche die einzelnen Kantone besteuern können, werden erhebliche Unterschiede sichtbar: Während auf der einen Seite des Spektrums, im Kanton Zug, pro Einwohner rund 83.500 Schweizer Franken zur Verfügung stehen, aus denen der Kanton Steuern abschöpfen kann, beträgt dieser Wert auf der anderen Seite des Spektrums, im Kanton Jura, bloss circa 22.000 Schweizer Franken.1 Der nationale Finanzausgleich, der in neuer Form im Jahr 2008 in Kraft getreten ist (NFA2), macht diese Unterschiede messbar und strebt insbesondere eine Verminderung der kantonalen Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit sowie eine Steigerung der finanziellen Autonomie und der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeit der Kantone an.3 Nachdem der neue nationale Finanzausgleich (NFA) seit seinem Bestehen kaum Änderungen unterworfen war, hat das Schweizer Parlament in der ersten Jahreshälfte 2019 nun erstmals grundlegendere Justierungen daran vorgenommen. Diese Reform beruht auf dem nach 2010 und 2014 zum dritten Mal durch die Schweizer Regierung, den Bundesrat, erstellten Wirksamkeitsbericht des Finanzausgleichs sowie auf „Kompromissvorschlägen“ der Kantone. Im Vordergrund steht der Ressourcenausgleich, der in den letzten Jahren zu teilweise gehässigen Kontroversen zwischen den Kantonen geführt hat, zumal die Belastung der sogenannten „ressourcenstarken“ Kantone, die auch „Geberkantone“ genannt werden, angestiegen ist. Auswirkungen auf den nationalen Finanzausgleich zeitigt des Weiteren die „AHV-Steuervorlage“, die in der Volksabstimmung vom 19. Mai 2019 angenommen worden ist. Es rechtfertigt sich daher, in diesem Beitrag auf die neuesten Entwicklungen des nationalen Finanzausgleichs näher einzugehen. Zunächst sind in der gebotenen Kürze die Grundlagen des nationalen Finanzausgleichs zu rekapitulieren, bevor die beschlossenen Änderungen dargestellt und gewürdigt werden.
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