{"title":"СМИСАОНОСНИ ПРАВАЦ ЉУДСКОГ ХОДА: ИЗАЗОВИ ВРЕДНОСНОГ ОРИЈЕНТИСАЊА И ХОЛИСТИЧКО РАЗУМЕВАЊЕ ЉУДСКЕ ДОБРОБИТИ","authors":"Dragan Jakovljević","doi":"10.19090/gff.2021.2.207-226","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Unter Anknüpfung an J. Mittelstraß versucht der Verfasser die Frage zu klären, Wohin der Mensch (dh. die Menschheit) geht, bzw. wohin es eigentlich für ihn wünschenswert wäre, zu gehen. Nach einer Bestimmung des Orientierungsbegriffes selbst, werden die Thesen von M. Markowitsch zur krisenhaften gegenwärtigen Lage der gesellschaftlichen Moral diskutiert, wobei seinen kritischen Befunden nur teilweise zugestimmt wird. Daran anschließend, werden die Thesen von M. Kangrga und M. Horkheimer bezüglich der Globalisierung als eines prägenden Phänomens unserer Zeit erötert. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen geht der Verfasser dazu über, seine Ablehnung des Anthropozentrismus sowie des Speziesimus darzulegen, wobei auch die Interessen von anderen Lebewesengattungen sowie der natürlichen Umwelt explizit berücksicht werden. Letztlich wird daran auch eine dazu passende Sichtsweise des Sinnes der menschlichen Existenz und ihrer Erfüllung angeschloßen. In den abschließenden Betrachtungen wird zunächst die verbreitete einfache Vorstellung vom anhaltenden Fortschritt innerhalb der Zivilisationsgeschichte zurückgewiesen, unter dem Hinweis auch auf die These des Kulturpessimismus, die den besorgniserregenden Untergang von Kulturwerten feststellt. Am Ende seiner Ausführungen sieht der Verfasser dann die grundsätzliche Möglichkeit eines ausgedehnten Übereinkommens bezüglich der Wahl vom werthaften, holystisch gesinnten ökologisch-biozentrischen Rahmen zur Lebensführung in den menschlichen Gemeinschaften kommender Zeit vor – auch noch auf der intekulturellen Ebene.","PeriodicalId":175606,"journal":{"name":"Годишњак Филозофског факултета у Новом Саду","volume":"163 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Годишњак Филозофског факултета у Новом Саду","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.19090/gff.2021.2.207-226","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Unter Anknüpfung an J. Mittelstraß versucht der Verfasser die Frage zu klären, Wohin der Mensch (dh. die Menschheit) geht, bzw. wohin es eigentlich für ihn wünschenswert wäre, zu gehen. Nach einer Bestimmung des Orientierungsbegriffes selbst, werden die Thesen von M. Markowitsch zur krisenhaften gegenwärtigen Lage der gesellschaftlichen Moral diskutiert, wobei seinen kritischen Befunden nur teilweise zugestimmt wird. Daran anschließend, werden die Thesen von M. Kangrga und M. Horkheimer bezüglich der Globalisierung als eines prägenden Phänomens unserer Zeit erötert. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen geht der Verfasser dazu über, seine Ablehnung des Anthropozentrismus sowie des Speziesimus darzulegen, wobei auch die Interessen von anderen Lebewesengattungen sowie der natürlichen Umwelt explizit berücksicht werden. Letztlich wird daran auch eine dazu passende Sichtsweise des Sinnes der menschlichen Existenz und ihrer Erfüllung angeschloßen. In den abschließenden Betrachtungen wird zunächst die verbreitete einfache Vorstellung vom anhaltenden Fortschritt innerhalb der Zivilisationsgeschichte zurückgewiesen, unter dem Hinweis auch auf die These des Kulturpessimismus, die den besorgniserregenden Untergang von Kulturwerten feststellt. Am Ende seiner Ausführungen sieht der Verfasser dann die grundsätzliche Möglichkeit eines ausgedehnten Übereinkommens bezüglich der Wahl vom werthaften, holystisch gesinnten ökologisch-biozentrischen Rahmen zur Lebensführung in den menschlichen Gemeinschaften kommender Zeit vor – auch noch auf der intekulturellen Ebene.