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Die Idee, dass man schwindendem Europa-Enthusiasmus oder gar den antieuropäischen Invektiven eines postfaktischem Rechtspopulismus mit einem neuen Narrativ, einer werbebotschaftartigen »großen Erzählung« beikommen könnte, die wieder Begeisterung für die Europäische Union mobilisiert1, hat selbst postfaktischen Charakter. Der Blick auf die kursierenden Narrative zur EU – in weniger postmodernistischem Sprachgebrauch: der Blick auf die kursierenden Erklärungsangebote zum guten Sinn der EU – ist aber insofern lehrreich, als er hilft, zu verstehen, warum hier mit einer Meistererzählung nicht weiterzukommen ist.