{"title":"量子力学与经典电子‐轨道","authors":"B. Witzel","doi":"10.1002/phbl.20010570709","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"halb Hc2, der keinen verlustfreien Stromtransport zulässt, weil die Flussschläuche durch thermische Fluktuationen so stark aktiviert werden, dass sie nicht verankert werden können. Dieser Feldbereich wird durch das so genannte Irreversibilitätsfeld Hirr < Hc2 beschränkt. Sowohl Hc2 als auch Hirr sind temperaturabhängig; beide lassen sich durch Einbringen von geeigneten Störstellen (Hc2) bzw. von Haftzentren für Flussschläuche (Hirr) beeinflussen. Die Abbildung zeigt die Hc2(T)und Hirr(T)-Abhängigkeit für eine typische polykristalline MgB2-Probe [4] und für eine speziell behandelte MgB2-Dünnschichtprobe, die in der Gruppe um D. C. Larbalestier an der University of Wisconsin in Madison hergestellt wurde [5]. Die Irreversibilitätslinie Hirr(T) der polykristallinen Probe liegt weit unterhalb des oberen kritischen Feldes, ein für derartige Proben typisches Ergebnis. Damit ist das Irreversibilitätsfeld dieser Probe mit Hirr = 8,5 T bei 10 K deutlich geringer als der Vergleichswert für Nb3Sn (16,5 T bei 10 K). Dass das Potenzial für mögliche Verbesserungen bei MgB2 sehr groß ist, zeigt der Vergleich mit der Dünnschichtprobe. Durch einen erhöhten Sauerstoffanteil in dieser Dünnschichtprobe gelang es, die mittlere","PeriodicalId":365773,"journal":{"name":"Physikalische Blätter","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2001-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"Quantenmechanik mit klassischen Elektronen‐Bahnen\",\"authors\":\"B. Witzel\",\"doi\":\"10.1002/phbl.20010570709\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"halb Hc2, der keinen verlustfreien Stromtransport zulässt, weil die Flussschläuche durch thermische Fluktuationen so stark aktiviert werden, dass sie nicht verankert werden können. Dieser Feldbereich wird durch das so genannte Irreversibilitätsfeld Hirr < Hc2 beschränkt. Sowohl Hc2 als auch Hirr sind temperaturabhängig; beide lassen sich durch Einbringen von geeigneten Störstellen (Hc2) bzw. von Haftzentren für Flussschläuche (Hirr) beeinflussen. Die Abbildung zeigt die Hc2(T)und Hirr(T)-Abhängigkeit für eine typische polykristalline MgB2-Probe [4] und für eine speziell behandelte MgB2-Dünnschichtprobe, die in der Gruppe um D. C. Larbalestier an der University of Wisconsin in Madison hergestellt wurde [5]. Die Irreversibilitätslinie Hirr(T) der polykristallinen Probe liegt weit unterhalb des oberen kritischen Feldes, ein für derartige Proben typisches Ergebnis. Damit ist das Irreversibilitätsfeld dieser Probe mit Hirr = 8,5 T bei 10 K deutlich geringer als der Vergleichswert für Nb3Sn (16,5 T bei 10 K). Dass das Potenzial für mögliche Verbesserungen bei MgB2 sehr groß ist, zeigt der Vergleich mit der Dünnschichtprobe. Durch einen erhöhten Sauerstoffanteil in dieser Dünnschichtprobe gelang es, die mittlere\",\"PeriodicalId\":365773,\"journal\":{\"name\":\"Physikalische Blätter\",\"volume\":\"11 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2001-07-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"1\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Physikalische Blätter\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1002/phbl.20010570709\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Physikalische Blätter","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1002/phbl.20010570709","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
halb Hc2, der keinen verlustfreien Stromtransport zulässt, weil die Flussschläuche durch thermische Fluktuationen so stark aktiviert werden, dass sie nicht verankert werden können. Dieser Feldbereich wird durch das so genannte Irreversibilitätsfeld Hirr < Hc2 beschränkt. Sowohl Hc2 als auch Hirr sind temperaturabhängig; beide lassen sich durch Einbringen von geeigneten Störstellen (Hc2) bzw. von Haftzentren für Flussschläuche (Hirr) beeinflussen. Die Abbildung zeigt die Hc2(T)und Hirr(T)-Abhängigkeit für eine typische polykristalline MgB2-Probe [4] und für eine speziell behandelte MgB2-Dünnschichtprobe, die in der Gruppe um D. C. Larbalestier an der University of Wisconsin in Madison hergestellt wurde [5]. Die Irreversibilitätslinie Hirr(T) der polykristallinen Probe liegt weit unterhalb des oberen kritischen Feldes, ein für derartige Proben typisches Ergebnis. Damit ist das Irreversibilitätsfeld dieser Probe mit Hirr = 8,5 T bei 10 K deutlich geringer als der Vergleichswert für Nb3Sn (16,5 T bei 10 K). Dass das Potenzial für mögliche Verbesserungen bei MgB2 sehr groß ist, zeigt der Vergleich mit der Dünnschichtprobe. Durch einen erhöhten Sauerstoffanteil in dieser Dünnschichtprobe gelang es, die mittlere