{"title":"跨国网络创新团队——跨国网络设计过程中虚拟现实的角色","authors":"Daniel Jan Ittstein","doi":"10.5771/9783845294322-249","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Global Virtual Innovation Teams1 sind temporäre, kulturell vielfältige, geografisch verstreute und elektronisch kommunizierende Arbeitsgruppen, die interdependent an gemeinsamen Innovationszielen arbeiten (vergleiche unter anderem Dulebohn und Hoch 2017: 569; Jarvenpaa und Leidner 1999: 793). In den letzten Jahrzehnten hat die Arbeit in virtuellen Teams rasant zugenommen. Wie die Global Virtual Teams Survey 2018 aufzeigen konnte, arbeiten inzwischen 89 % der 1620 Befragten aus 90 Ländern virtuell mit anderen Menschen zusammen. Dies ist allein in den letzten acht Jahren eine Steigerung von 40 % (RW3 CultureWizard 2018: 3). Auch im Innovationsumfeld entwickelt sich die virtuelle Zusammenarbeit derzeit zum Normalzustand. Gründe sind, dass spezifisches Fachwissen vermeintlich einfach und kostengünstig global in den Prozess integriert werden kann und diese fachliche Diversität unter idealen Umständen zu höherer Problemlösungsfähigkeit führt. Auch zur Durchführung von so genannten Design Thinking Prozessen werden zunehmend transnationale virtuelle Teams etabliert, um komplexe Problemstellungen in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft anzugehen (Elsbach und Stigliani 2018: 3; Lewrick u. a. 2017). Genutzt werden dabei Methoden, die Designern helfen, neue Produkte zu gestalten. Die Teamzusammenarbeit zeichnet sich durch eine sehr große Interdependenz aus. Allerdings kann bei transnational und virtuell zusammenarbeitenden Teams die Materialität des Raumes nicht so genutzt werden wie in einem real existierenden Design (Thinking) Studio. Der Raum wird virtualisiert. 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Global Virtual Innovation Teams – die Rolle der Virtualität bei transnationalen virtuellen Design Thinking Prozessen
Global Virtual Innovation Teams1 sind temporäre, kulturell vielfältige, geografisch verstreute und elektronisch kommunizierende Arbeitsgruppen, die interdependent an gemeinsamen Innovationszielen arbeiten (vergleiche unter anderem Dulebohn und Hoch 2017: 569; Jarvenpaa und Leidner 1999: 793). In den letzten Jahrzehnten hat die Arbeit in virtuellen Teams rasant zugenommen. Wie die Global Virtual Teams Survey 2018 aufzeigen konnte, arbeiten inzwischen 89 % der 1620 Befragten aus 90 Ländern virtuell mit anderen Menschen zusammen. Dies ist allein in den letzten acht Jahren eine Steigerung von 40 % (RW3 CultureWizard 2018: 3). Auch im Innovationsumfeld entwickelt sich die virtuelle Zusammenarbeit derzeit zum Normalzustand. Gründe sind, dass spezifisches Fachwissen vermeintlich einfach und kostengünstig global in den Prozess integriert werden kann und diese fachliche Diversität unter idealen Umständen zu höherer Problemlösungsfähigkeit führt. Auch zur Durchführung von so genannten Design Thinking Prozessen werden zunehmend transnationale virtuelle Teams etabliert, um komplexe Problemstellungen in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft anzugehen (Elsbach und Stigliani 2018: 3; Lewrick u. a. 2017). Genutzt werden dabei Methoden, die Designern helfen, neue Produkte zu gestalten. Die Teamzusammenarbeit zeichnet sich durch eine sehr große Interdependenz aus. Allerdings kann bei transnational und virtuell zusammenarbeitenden Teams die Materialität des Raumes nicht so genutzt werden wie in einem real existierenden Design (Thinking) Studio. Der Raum wird virtualisiert. Daher stellt